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1.
Erscheinungsdatum:
13.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Evangelische
Landeskirche
und
der
Kirchenkreis
Osnabrück
luden
Tschernobyl-
Kinder
nach
Osnabrück
ein.
Ein
Empfang
fand
im
Rathaus
statt.
Aktionen
und
Veranstaltungen
sind
geplant.
Weitere
Einzelheiten.
Überschrift:
Auf der Drehleiter 20 Meter hoch
Zwischenüberschrift:
Tschernobyl-Kinder zu Besuch bei der Berufsfeuerwehr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ernst
wie
ein
Feuerwehreinsatz
war
die
kleine
Übung
nicht.
Aber
eine
Ahnung
davon,
was
Wehrleute
im
Ernstfall
machen
müssen,
bekamen
die
Kinder
schon.
Vor
allem,
weil
sie
so
viel
sehen
durften
bei
der
Berufsfeuerwehr
an
der
Nobbenburger
Straße.
31
Kinder
aus
dem
bis
heute
radioaktiv
verstrahlten
Gebiet
um
Tschernobyl
besuchten
jetzt
die
Wache.
Begleitet
wurden
die
Acht-
bis
Zwölfjährigen
von
Lehrerinnen
und
Dolmetscherinnen
aus
ihrer
Heimat.
Seit
vergangener
Woche
sind
sie
–
jeweils
zu
zweit
–
in
Gastfamilien
in
Osnabrück
und
dem
Landkreis
untergebracht.
Der
vierwöchige
Urlaub
fällt
für
die
Gäste
in
die
Sommerferien,
die
in
der
Ukraine
bereits
Anfang
Juni
begonnen
haben
und
noch
bis
Ende
August
dauern.
Auch
zwei
Mütter
mit
sehr
jungen
Kindern
haben
die
Einladung
der
Evangelischen
Landeskirche
und
des
Kirchenkreises
Osnabrück
angenommen.
In
der
vergangenen
Woche
wurde
die
Gruppe
offiziell
im
Rathaus
empfangen.
Später
besuchte
man
das
Schinkelbad.
"
Es
wird
montags
bis
freitags
Vormittagsprogramm
geben"
,
sagt
Karl-
Heinz
Rolfes.
Er
begleitete
die
älteren
Kinder
und
Erwachsenen
auch
bei
der
Feuerwehr.
Vor
allem
soll
der
Urlaub
aus
der
Heimat
Abwechslung
vom
Alltag
bieten
und
Spaß
machen.
Dafür
hatte
sich
die
Wachabteilung
A,
die
für
die
Brandeinsätze
zuständig
ist,
einiges
einfallen
lassen:
Im
Korb
einer
Drehleiter
fuhren
die
Kinder
in
15
bis
20
Meter
Höhe.
Dann
wurde
mit
einem
D-
Rohr,
einem
kleineren
Schlauch
mit
Düse
für
die
Brandbekämpfung,
Wasser
verspritzt.
Zwischendurch
gab
es
Eis
im
Becher
und
kühle
Getränke.
Schließlich
durften
die
Kinder
den
Wasserwerfer
des
Großtanklöschfahrzeugs
bedienen,
der
bis
zu
50
Meter
weit
spritzen
kann.
Es
ist
für
Brände
gedacht,
denen
sich
die
Einsatzkräfte
nicht
so
weit
nähern
können,
wie
Brandamtmann
Gerrit
Kruse
erklärte.
"
Am
besten
hat
mir
das
Labyrinth
gefallen"
,
sagt
Wladimir
aus
Gomel.
"
Wir
sind
geklettert
und
mussten
den
Ausweg
suchen."
Gemeint
ist
eine
Übungsstrecke
für
die
Wehrleute
aus
Gitterkästen
mit
Klappen,
Luken,
Ein-
und
Ausstiegen.
Wladimir
gefällt
aber
auch,
dass
die
"
Menschen
in
Osnabrück
und
auch
die
Gastfamilie
so
nett"
seien,
übersetzt
Lehrerin
Schtscherbina
Raissa
für
ihn.
Jana
(11)
gefällt
das
auch.
"
Bei
uns
wird
das
nicht
gemacht,
dass
man
die
Feuerwehr
einfach
besucht"
,
erzählt
sie.
Jana
kommt
aus
Bryljowo
bei
Gomel,
rund
110
Kilometer
von
Tschernobyl
entfernt.
Dort
gebe
es
Wälder,
die
bis
heute
niemand
betreten
dürfe,
erklärt
Raissa.
Wegen
der
Radioaktivität.
Bildtext:
Bitte
einmal
in
den
fünften
Stock:
Drehleiter-
Erlebnis
bei
der
Feuerwehr.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Klaus Möllers