User Online: 1 |
Timeout: 06:43Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
13.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Pläne
zur
Geschwindigkeitsregelung
im
Innenstadtbereich
werden
beim
Umweltministerium
in
Hannover
eingereicht.
Der
CDU-
Ratsherr
Thomas
Niemann
nennt
Möglichkeiten
der
Verkehrsreduzierung.
Meinungen,
Rechtslagen
und
Konzepte.
Überschrift:
Überall in der Stadt Tempo 30?
Zwischenüberschrift:
Politiker diskutieren Lärmaktionsplan – Vorbehalte gegen flächendeckende Regelung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Tempo
30
auf
Hauptverkehrsstraßen
oder
gleich
im
ganzen
Stadtgebiet
–
das
sind
die
häufigsten
Vorschläge,
die
in
der
Bürgerbeteiligung
für
den
Lärmaktionsplan
genannt
wurden.
Den
Plan
wird
die
Stadt
fristgerecht
bis
Mitte
Juli
werden.
Welche
Schritte
in
Osnabrück
umgesetzt
werden,
ist
damit
aber
noch
nicht
entschieden.
30
Stellungnahmen
haben
interessierte
Bürger
zum
Entwurf
des
Lärmaktionsplanes
abgegeben.
Jede
zweite
davon
bezieht
sich
auf
ein
Tempolimit
für
die
Hauptverkehrsstraßen
in
Osnabrück,
jede
dritte
zielt
auf
eine
flächendeckende
Tempo-
30-
Regelung.
So
steht
es
in
der
Vorlage,
die
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
in
der
vergangenen
Woche
erhielt.
Nicht
allen
Mitgliedern
des
Ratsgremiums
gefiel
der
Tenor
dieser
Zuschriften.
CDU-
Ratsherr
Thomas
Niemann
erklärte,
Ziel
sei
es
nicht,
weniger
Verkehr
zu
erzeugen.
Weniger
Lärm
lasse
sich
etwa
auch
mit
dem
Bau
der
Westumgehung
erzielen.
Eine
stärkere
Reglementierung
sei
nicht
die
Lösung,
meinte
auch
sein
Fraktionskollege
Markus
Keite.
Wenn
der
Verkehr
langsamer
abfließe,
entstehe
unter
dem
Strich
sogar
mehr
Lärm.
Auch
die
in
der
Vorlage
genannte
Reduzierung
der
Einfallstraßen
auf
jeweils
eine
Richtungsspur
sei
kontraproduktiv.
Stattdessen
solle
die
Stadt
besser
auf
Flüsterasphalt
und
auf
eine
sinnvolle
Verkehrslenkung
setzen.
Ohne
Veränderungen
für
den
Autoverkehr
werde
es
nicht
gehen,
meinte
Jens
Meier
von
den
Grünen.
Tempo
30
trage
keineswegs
zur
Verstopfung
der
Straßen
bei,
es
gebe
sogar
positive
Effekte
für
den
Verkehrsfluss.
Beim
Lärmschutz
gehe
es
um
die
Gesundheit
von
Menschen,
mahnte
SPD-
Ratsherr
Horst
Simon.
Tempo
30
senke
nicht
nur
den
Geräuschpegel,
es
biete
auch
die
Chance
für
mehr
Rücksichtnahme.
Vorbehalte
gegenüber
einer
flächendeckenden
Tempo-
30-
Zone
kamen
jedoch
aus
der
Verwaltung.
Eine
solche
Regelung
wäre
nur
durch
eine
Änderung
der
Straßenverkehrsordnung
auf
Bundesebene
umsetzbar,
lautete
der
Kommentar
aus
dem
Fachbereich
Städtebau.
Die
heutige
Rechtslage
beziehe
sich
auf
begründete
Einzelanordnungen.
Und
nur
die
seien
in
den
Lärmaktionsplan
aufgenommen
worden.
Weitere
Vorschläge
aus
der
Bürgerbeteiligung
zielen
auf
Lkw-
Fahrverbote
ab.
Die
Verkehrsplaner
haben
deshalb
noch
einmal
das
nächtliche
Lkw-
Sperrkonzept
auf
den
Prüfstand
gestellt.
Ohne
Chance,
lautet
das
Fazit:
"
Da
es
an
unproblematischen
Ausweichrouten
mangelt,
sind
nächtliche
Fahrverbote
für
Lkw
nicht
möglich"
,
heißt
es
in
der
Vorlage
für
den
Ausschuss.
Stattdessen
könnten
allenfalls
Schritte
zur
ganztägigen
Lärmreduzierung
helfen.
Einem
weiteren
Vorschlag
erteilen
die
Planer
ebenfalls
eine
Absage:
Busspuren
auf
der
Iburger
Straße
widersprächen
der
bestehenden
Beschlusslage,
vermerkt
das
Papier.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
hatte
sich
2005
für
die
vierspurige
Verkehrsführung
auf
der
Iburger
Straße
ausgesprochen,
"
da
es
zwischen
dem
Individualverkehr
und
dem
ÖPNV
nach
dem
Straßenausbau
zu
keinen
Konflikten
gekommen
war"
.
Vor
acht
Jahren
hatten
CDU
und
FDP
im
Rat
das
Sagen,
inzwischen
ist
eine
rot-
grüne
Mehrheit
an
der
Macht.
Aber
auch
deren
Vertreter
ließen
die
Iburger
Straße
in
der
Diskussion
lieber
aus.
Der
Lärmaktionsplan
wurde
schließlich
einstimmig
verabschiedet
–
trotz
der
im
Ausschuss
geäußerten
Vorbehalte.
Mit
den
einzelnen
Bestandteilen
des
Pakets
werden
sich
die
Politiker
erst
später
beschäftigen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert