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1.
Erscheinungsdatum:
05.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vorkaufsrecht
nicht
genutzt.
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning,
kritisiert
den
Stadtbaurat.
Einzelheiten.
Überschrift:
Neumarkt: SPD greift Griesert an
SPD schießt sich auf Griesert ein
Zwischenüberschrift:
Rauschen-Coup nicht verhindert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
wirft
dem
Ex-
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
Fehler
beim
Neumarkt-
Management
vor.
Griesert
hätte
durch
rechtzeitige
Sicherung
des
Vorkaufsrechts
den
Erwerb
von
Sperrgrundstücken
durch
Lengermann
und
Trieschmann
(L+
T)
verhindern
können,
sagt
Henning.
Griesert
kontert:
Der
Vorwurf
gehe
ins
Leere.
Die
Vorgeschichte:
Vor
einem
Jahr
kaufte
das
Modehaus
L+
T
drei
Häuser
an
der
Johannisstraße,
die
zum
Kernbereich
des
geplanten
Einkaufscenters
gehören.
L+
T-
Chef
Mark
Rauschen
gewann
damit
Einfluss
auf
die
Planungen
am
Neumarkt.
Der
Centerentwickler
mfi
musste
sein
Konzept
ändern.
Geplant
ist
jetzt
ein
kleineres
Centers
ohne
die
L+
T-
Immobilien.
Das
Vorkaufsrecht:
In
der
Ratssitzung
am
7.
Mai
verabschiedete
der
Rat
eine
Satzung,
die
der
Stadt
ein
besonderes
Vorkaufsrecht
für
19
Liegenschaften
im
Geltungsbereich
des
Bebauungsplans
600/
Neumarkt
sichert.
Damit
kann
die
Stadt
verhindern,
dass
Dritte
durch
den
Kauf
von
Immobilien
den
Centerbau
torpedieren.
Der
Vorwurf:
Warum
erst
jetzt?
Warum
hat
Stadtbaurat
Griesert
dasselbe
Mittel
nicht
schon
2012
angewandt,
um
die
Neumarkt-
Entwicklung
zu
schützen?
,
fragt
Frank
Henning.
Die
Antwort:
Griesert
verweist
auf
die
schwierige
Rechtslage
bei
"
vorhabenbezogenen
Bebauungsplänen"
wie
hier
beim
Neumarkt.
Das
Baugesetzbuch
lasse
ein
Vorkaufsrecht
nur
unter
besonderen
Bedingungen
zu.
Das
Rechtsamt
habe
damals
ein
Vorkaufsrecht
verneint,
er
habe
weitere
Prüfungen
veranlasst
und
schließlich
die
jetzt
beschlossene
Satzung
vorgeschlagen,
sagt
Griesert.
Außerdem:
In
der
Situation
vor
einem
Jahr
sei
der
Rauschen-
Coup
nicht
absehbar
gewesen.
Projektentwickler
mfi
habe
signalisiert,
vor
Abschluss
der
Kaufverträge
zu
stehen,
und
sei
selbst
überrascht
worden.
Griesert:
"
Wir
konnten
nicht
davon
ausgehen,
dass
mfi
die
Grundstücke
nicht
bekommt."
Die
Kritik:
Frank
Henning
wirft
Griesert
mangelnden
Weitblick
vor.
"
Ich
erwarte
von
einem
Stadtbaurat,
dass
er
die
Möglichkeiten
zur
Sicherung
des
Vorkaufsrechtes
sieht
und
offensiv
an
das
Thema
herangeht"
,
sagte
Henning.
Unterschiedliche
Rechtsauffassungen
dürften
kein
Hinderungsgrund
sein.
Die
Stadt
hätte
das
Vorkaufsrecht
schon
im
vergangenen
Jahr
sichern
und
dann
in
Ruhe
eine
richterliche
Entscheidung
abwarten
können.
"
Herr
Griesert
ist
nicht
auf
die
Idee
gekommen,
die
Sache
anzugehen
und
die
Interessen
der
Stadt
zu
sichern"
,
so
Henning.
Es
stelle
sich
die
Frage,
"
ob
Herr
Griesert
sich
hier
der
CDU-
Fraktion
oder
dem
eindeutigen
Votum
des
Rates
verpflichtet
gesehen
hat"
,
erklärte
Henning.
Der
SPD-
Fraktionschef
will
in
der
Ratssitzung
am
25.
Juni
Akteneinsicht
beantragen.
Außerdem
hat
die
SPD-
Fraktion
eine
Anfrage
an
die
Verwaltung
gerichtet,
die
im
Rat
beantwortet
werden
soll.
Kommentar
Es
geht
los
Wolfgang
Griesert
wird
die
Attacke
der
SPD
leicht
parieren
können.
Denn
dass
L+
T
sich
die
Sperrimmobilien
schnappen
konnte,
ist
nicht
ihm
anzukreiden.
Das
hat
allein
die
Firma
mfi
verschnarcht.
Insofern
könnten
wir
zur
Tagesordnung
übergehen.
Aber
die
harsche
Kritik
der
SPD
zeigt,
dass
sie
jetzt
auch
auf
Wahlkampfmodus
umgeschaltet
hat
–
in
dem
sich
die
CDU
schon
lange
befindet.
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde
war
in
seiner
Wortwahl
in
den
vergangenen
Monaten
auch
nicht
zimperlich.
Vier
Monate
Wahlkampf
liegen
noch
vor
uns.
Es
wird
wohl
ein
sehr
harter
werden,
denn
SPD
und
Grüne,
die
den
Stadtbaurat
Griesert
nicht
mehr
wollten,
werden
alles
daransetzen,
einen
OB
Griesert
zu
verhindern.
Osnabrück.
Knapp
vier
Monate
vor
der
Oberbürgermeisterwahl
in
Osnabrück
schießt
sich
die
SPD
Fraktion
auf
den
CDU-
Kandidaten
Wolfgang
Griesert
ein.
Als
Stadtbaurat
habe
Griesert
die
Zeichen
der
Zeit
nicht
erkannt
und
die
Entwicklung
des
Neumarkts
blockiert,
lautet
die
Kritik.
Griesert
wird
vor
allem
vorgeworfen,
dass
er
der
Stadt
kein
Vorkaufsrecht
für
die
Sperrgrundstücke
gesichert
habe,
mit
denen
L+
T-
Betreiber
Rauschen
das
Einkaufscenter
am
Neumarkt
torpedieren
kann.
Der
inzwischen
verabschiedete
Stadtbaurat
verweist
auf
die
schwierige
Rechtslage
und
das
Baugesetzbuch,
das
ein
Vorkaufsrecht
nur
unter
besonderen
Bedingungen
zulasse.
SPD-
Fraktionschef
Frank
Henning
will
in
der
Ratssitzung
am
25.
Juni
Akteneinsicht
beantragen.
Autor:
Wilfried Hinrichs