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1.
Erscheinungsdatum:
05.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Volker
Wachendörfer,
Naturschutzreferent
der
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
,
fordert
eine
Wiederherstellung
von
natürlichen
Flussverläufen.
Hohe
Kosten
für
den
Hochwasserschutz.
Überschrift:
Experte: Gewässer brauchen Platz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Lassen
sich
Katastrophen
wie
das
derzeitige
Hochwasser
in
Bayern
und
Ostdeutschland
verhindern?
Vermutlich
nicht,
sagt
Volker
Wachendörfer,
Naturschutzreferent
der
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
.
Doch
im
Gespräch
mit
unserer
Zeitung
ist
der
Experte
sicher:
Die
Auswirkungen
ließen
sich
deutlich
abmildern,
wenn
die
Gewässer
einfach
nur
genug
Platz
hätten.
Dabei
empfiehlt
der
Fachmann
neben
technischen
Maßnahmen
vor
allem
zusätzliche
Überflutungsflächen,
eine
Wiederherstellung
des
natürlichen
Flussverlaufs
sowie
die
Entsiegelung
von
Flächen.
Diese
Maßnahmen
waren
bereits
nach
dem
Hochwasser
im
Jahr
2002
in
den
jetzt
erneut
betroffenen
Gebieten
ins
Spiel
gebracht,
aber
nur
teilweise
umgesetzt
worden.
"
Es
ist
einiges
passiert,
aber
noch
lange
nicht
genug,
wie
sich
jetzt
zeigt"
,
resümiert
Wachendörfer.
"
Die
Umsetzung
zieht
sich
einfach
zu
lange
hin."
Dabei
lässt
der
Naturschutzreferent
das
Argument
nicht
gelten,
Renaturierungen
seien
zu
kostspielig.
Seiner
Ansicht
nach
seien
die
Investitionen
aus
volkswirtschaftlicher
Sicht
sogar
sinnvoll.
"
Wenn
man
etwas
weiter
denkt,
kommt
man
zu
der
Erkenntnis:
Die
Instandhaltung
von
Deichen
und
die
Beseitigung
von
Flutschäden
sind
teurer
als
das
Anlegen
von
Auen."
Doch
gerade
die
enorm
gestiegenen
Landpreise
ließen
Kommunen
vor
dem
Kauf
von
Überflutungsländereien
zurückschrecken.
"
Hier
liegt
der
Knackpunkt.
Für
eine
effektive
Vorbeugung
solcher
Flutkatastrophen
braucht
man
unbedingt
Flächen."
Denn
nur
wenn
es
gelänge,
das
Wasser
so
lange
wie
möglich
in
der
Fläche
zu
halten,
könne
verhindert
werden,
dass
sich
Bäche
und
Flüsse
in
reißende
Fluten
verwandeln.
Seien
die
Wassermassen
erst
einmal
im
begradigten
Flussbett,
ließe
sich
die
Katastrophe
kaum
noch
abwenden,
warnt
Wachendörfer.
Westniedersachsen
mit
Flüssen
wie
der
Ems
oder
der
Hase
ist
nach
Ansicht
des
DBU-
Experten
in
Sachen
Überflutungsflächen
gut
aufgestellt.
Damit
zusammenhängende
Projekte
hat
die
Umweltstiftung
in
den
vergangenen
Jahren
gefördert.
"
Aber
auch
hier
gibt
es
noch
Verbesserungsbedarf."
Bildtext:
Muss
das
sein?
Hochwasser
in
Wehlen
(Sachsen)
.
Hätten
die
Gewässer
mehr
Platz,
könnten
die
Auswirkungen
der
Flut
milder
ausfallen,
sagt
DBU-
Experte
Volker
Wachendörfer.
Foto:
dpa
Autor:
Dirk Fisser