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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Nutzung
des
Geländes
am
Güterbahnhof
steht
im
Interesse
der
Stadt
Osnabrück.
Das
Vorkaufsrecht
soll
genutzt
werden.
Einzelheiten.
Überschrift:
Schnappt sich Stadt den Ringlokschuppen?
Zwischenüberschrift:
Finanzausschuss diskutiert heute im nicht öffentlichen Teil, ob Vorkaufsrecht wahrgenommen wird
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Diskussion
um
die
künftige
Nutzung
und
Gestaltung
des
Güterbahnhofareals
zeigt
Spuren:
Es
deutet
einiges
darauf
hin,
dass
die
Stadt
das
Vorkaufsrecht
für
den
Ringlokschuppen
ausüben
will.
Ende
vergangenen
Jahres
hatte
der
Rat
beim
Verkauf
der
ehemaligen
Stückgutabfertigung
an
die
"
Lebensquelle"
,
die
dort
ein
Gemeindezentrum
errichten
will,
auf
diese
Möglichkeit
verzichtet.
Das
unter
Denkmalschutz
stehende
Gebäude
ist
Mitte
April
von
Alando-
Betreiber
Frederik
Heede
gekauft
worden.
Der
will
auf
der
Fläche
die
notwendigen
Stellplätze
für
die
geplanten
Erweiterungen
an
der
Groß-
Diskothek
wie
ein
152-
Betten-
Hotel
ausweisen
sowie
übergangsweise
einen
Teil
des
Ringlokschuppens
als
Lager
für
mobile
Bauten
wie
das
Maidorf
nutzen.
Pläne
für
eigene
Veranstaltungsaktivitäten
am
Standort
hat
Heede
nach
derzeitigem
Stand
nicht.
Er
ist
nach
eigenen
Angaben
vielmehr
mit
den
derzeitigen
Club-
Betreibern
in
Kontakt,
um
die
Szenetreffs
auf
dem
Gelände
zu
halten.
Heede:
"
Aber
um
neue
Verträge
schließen
zu
können,
muss
ich
zunächst
erst
Eigentümer
des
Bereichs
sein."
Zwei
Monate
hat
die
Stadt
Zeit,
um
das
gesetzlich
gegebene
Vorkaufsrecht
auszuüben.
Der
letztmögliche
Termin
soll
hier
der
21.
Juni
sein.
Das
Thema
steht
heute
auch
im
nicht
öffentlichen
Teil
der
um
17
Uhr
beginnenden
Sitzung
des
Ausschusses
für
Finanzen
und
Beteiligungssteuerung
sowie
im
Verwaltungsausschuss
auf
der
Tagesordnung.
Der
Kaufpreis
soll
sich
im
Bereich
von
zwei
Millionen
Euro
bewegen.
Um
den
notwendigen
Beschluss
zu
fassen,
wäre
eine
außerordentliche
Ratssitzung
notwendig.
Als
Termin
soll
von
der
Verwaltung
bereits
der
17.
Juni
ins
Auge
gefasst
sein
–
eine
Woche
vor
der
letzten
regulären
Ratssitzung
vor
der
Sommerpause.
"
Wir
wollen
nach
der
Diskussion,
die
sich
um
das
geplante
Gemeindezentrum
der
,
Lebensquelle′
und
die
Zukunft
der
Kultur-
und
Club-
Szene
auf
dem
Gelände
entzündet
hat,
jetzt
zeigen,
dass
die
Stadt
sich
bei
der
weiteren
Entwicklung
der
Fläche
nicht
nur
auf
planungsrechtliche
Instrumente
verlässt,
sondern
auch
direkt
Einfluss
nimmt"
,
ist
im
Vorfeld
des
heutigen
Finanzausschusses
aus
Ratskreisen
zum
Thema
zu
hören.
Das
wäre
eine
Kehrtwende
zur
bisherigen
Linie.
Im
nicht
öffentlichen
Teil
der
Ratssitzung
Mitte
November
war
nach
längerer
Diskussion
und
zwischenzeitlicher
Sitzungsunterbrechung
am
Ende
einstimmig
beschlossen
worden,
das
Vorkaufsrecht
für
den
an
die
Freikirche
"
Lebensquelle
e.
V."
veräußerten
Bereich
nach
Paragraf
25
des
Baugesetzbuches
(BauGB)
nicht
auszuüben.
1,
5
Millionen
Euro
hätte
der
Erwerb
gekostet.
Entscheidender
Grund,
auf
das
Vorkaufsrecht
zu
verzichten,
war
der
Aspekt,
dass
sich
die
Zion
GmbH
wesentlich
kooperativer
als
die
Voreigentümer
Schreyer
und
Schilling
gezeigt
und
sich
schriftlich
dazu
verpflichtet
hatte,
einen
Streifen
an
die
Stadt
zu
verkaufen,
der
für
den
Ausbau
der
Hamburger
Straße
sowie
die
Realisierung
des
hinteren
Zugangs
zum
Hauptbahnhof
benötigt
wird.
Der
Erwerb
dieser
Fläche
ist
zwischenzeitlich
auch
erfolgt.
Beim
Vorkaufsrecht
für
das
"
Lebensquelle"
-
Grundstück
im
Eingangsbereich
der
Güterbahnhofflächen
ging
es
um
rund
ein
Neuntel
des
gesamten
Areals.
Die
Rats
politiker
setzten
bisher
darauf,
dass
die
Verfolgung
der
städtischen
Ziele
bei
der
Entwicklung
der
Flächen
allein
durch
den
aufzustellenden
Bebauungsplan
möglich
ist.
Jetzt
zeichnet
sich
beim
Ringlokschuppen
ab,
dass
die
Politik
auch
durch
Flächenkäufe
die
Entwicklung
am
Güterbahnhof
mitbestimmen
will.
Bildtext:
Ein
ungewöhnlicher
Bau:
Die
Stadt
erwägt,
den
denkmalgeschützten
Ringlokschuppen
selbst
zu
kaufen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wolfgang Elbers