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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Waigel lobt Erfolge der DBU
Zwischenüberschrift:
Ex-Finanzminister "sehr beeindruckt" – Ruhestands-Tipps für den Generalsekretär
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Noch in diesem Jahr geht Fritz Brickwedde, der Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), in den Ruhestand. Deshalb besuchte der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel ihn nun in Osnabrück.

Es sei sein Wunsch gewesen, Waigel noch einmal die Arbeit der Stiftung präsentieren zu dürfen, sagte Brickwedde. Dabei gehe es ihm auch darum, Rechenschaft abzulegen. Rechenschaft für das, was die DBU in den 23 Jahren ihres Bestehens unter dem Generalsekretär Brickwedde geleistet habe.

Dass ihn dieser Wunsch antreibe, liege darin begründet, dass Waigel bei einer Entscheidung im Jahr 1990 laut Brickwedde " nicht dem Phänotyp Finanzminister" entsprochen habe, sagte Brickwedde. Damals nämlich entschied Waigel, 2, 5 Milliarden DM dafür einzusetzen, die DBU mit Sitz in Osnabrück zu gründen. Das Geld stammte aus dem Verkauf der Salzgitter AG an die Preussag.

Damals sei er versucht gewesen, die DBU in seine bayerische Heimat zu verlegen, gestand Waigel. " Aber ich bereue meine Entscheidung nicht", sagte er, nachdem ihm Mitarbeiter der DBU ihre Projekte vorgestellt hatten. Vielmehr lobte Waigel die " ungeheure Vielfalt und Dichte", die sich in der Arbeit spiegle. " Das ist eine tolle Erfolgsstory, die mich sehr beeindruckt."

Dieses Lob nahm Brickwedde gerne an ebenso wie den Tipp für den Ruhestand: Waigel riet ihm für die " Resozialisierung" in das Leben nach dem Dienst, er solle doch alle Stätten besuchen, die die DBU fördere. Dann werde ihm zumindest nicht langweilig werden.

Bildtext:
Andächtige Zuhörer: Der DBU-Generalsekretär Fritz Brickwedde (links) und der ehemalige Bundesfinanzminister Theo Waigel lauschen den Vorträgen der DBU-Mitarbeiter.

Foto:
Thomas Osterfeld
Autor:
Michael Schiffbänker


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