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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"frieda" statt "Osnabrückhalle"?
Zwischenüberschrift:
Aufsichtsrat entscheidet heute über neuen Namen für Osnabrücks Kongress- und Veranstaltungszentrum
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wenn heute um 17 Uhr der Aufsichtsrat der Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH zu einer außerordentlichen Sitzung zusammenkommt, steht nur ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung: ein neuer Name für die Osnabrückhalle, die Anfang September nach mehr als 15 Millionen Euro teurer Sanierung wiedereröffnet wird. Vorschlag von Geschäftsführerin Sandra Gagliardi: " frieda".
Hinter dem Namen, der die weibliche Form der nordischen Bezeichnung für Frieden aufgreift, steckt ein komplett neues Vermarktungskonzept für die Kongress- und Veranstaltungshalle. Es soll bundesweit Interesse für den Tagungsort Osnabrück wecken. Gagliardi: " Wir setzen auf die Einzigartigkeit unseres Ansatzes. Es nimmt zum einen auf Osnabrück als Friedensstadt Bezug und greift zum anderen Aspekte wie Ökologie und Corporate Social Responsibility soziale Verantwortung auf, für die der modernisierte und energetisch sanierte Veranstaltungsort künftig stehen wird. Das wollen wir mit , frieda′ deutlich machen." Sie ist optimistisch, die 13 stimmberechtigten Aufsichtsratsvertreter (drei CDU, zwei SPD, zwei Grüne, drei Verkehrsverein und drei Stadt) von dem Ansatz überzeugen zu können. Bestandteil ist auch ein neues grünes Logo. Dessen Elemente greifen die bei der Innengestaltung dominierenden Dreiecke in Form einer stilisierten Taube auf.
Die Osnabrückhallen-Chefin: " Wir wollen ganz neue Wege gehen, nachdem die Halle bisher weitgehend nur lokal und regional vermarktet worden ist." Um pünktlich zum Neustart Anfang September mit der Kampagne beginnen zu können, ist ein zeitlicher Vorlauf nötig, weshalb die Entscheidung nicht bis zur nächsten auf dem Terminkalender stehenden Aufsichtsratssitzung Ende Juni Zeit hat.
Die Modernisierungsarbeiten laufen bisher fahrplangemäß. Für 15 Millionen Euro wird die Halle auf den technisch und energetisch neuesten Stand gebracht. Wegen des für ein Vorhaben dieser Größenordnung eng gesteckten Zeitplans hat Osnabrücks Kämmerer Thomas Fillep eine zusätzliche Reserve von drei Millionen Euro eingeplant, um auf notwendige Zusatzschichten vorbereitet zu sein.
Doch bisher ist es noch nicht nötig gewesen, die zusätzlich bereitstehende Summe in Anspruch zu nehmen. Nach dem ersten Modernisierungsabschnitt und der Wiedereröffnung ist dann noch ein zweiter Bauabschnitt nötig, der sich bei rund fünf Millionen Euro bewegen dürfte.
Die Kapazität der Halle wird sich trotz des Großaufwands allerdings verringern, da neue Sicherheitsstandards beim Brandschutz gelten. Bestuhlt bietet der Europasaal künftig 1731 statt jetzt rund 1900 Plätze, unbestuhlt sind 3300 Besucher zugelassen. Geschäftsführerin Gagliardi: " Bislang konnten wir offiziell rund 3500 Leute im Saal unterbringen, haben das aber nie ausgeschöpft."

Bildtext:
Erst Stadthalle, dann " Osnabrückhalle" und jetzt künftig " frieda"? Der Umbau der Halle läuft. Anfang September ist große Wiedereröffnung.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
we


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