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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Hier sollen Familien preiswert bauen
Zwischenüberschrift:
Kaserne in Atter: Ideenwettbewerb und breite Bürgerbeteiligung – Auftakt am 4. Juni
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Kasernengelände an der Landwehrstraße soll ein Wohngebiet für Familien mit schmalem Geldbeutel werden. Bei der Planung für das 37 Hektar große Areal setzt die Stadt auf eine breit angelegte Bürgerbeteiligung. Die Auftaktveranstaltung findet am 4. Juni um 19 Uhr im ehemaligen Kasino an der Landwehrstraße statt.

Noch gehört das Gelände der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), aber die Stadt setzt alles daran, dass in zwei Jahren gebaut werden kann. 350 bis 400 Wohnungen sind vorgesehen, daneben soll es auch Optionen für eine gewerbliche Nutzung geben. Allerdings nur, sofern davon keine Störungen ausgehen.

Bei der Gestaltung will die Stadt Profis und engagierte Laien zusammenbringen. 25 Büros für Stadtplanung und Architektur können sich an einem städtebaulichen Ideenwettbewerb beteiligen, aus dem dann maximal acht Entwürfe ausgewählt werden. Bevor die Teams mit ihrer Arbeit beginnen, werden sie sich im Kolloquium am 4. Juni anhören, welche Vorstellungen die Bürger von der Neugestaltung haben. Dabei geht es auch um die Frage, wo Fuß- und Radwege, Spielplätze und Kindertagesstätten hingehören. Aber auch, ob in der neuen Siedlung ein Café eingerichtet werden sollte.

Während der folgenden Monate müssen erst einmal die Profi-Planer ihre Hausaufgaben machen. Ein Preisgericht wird die Entwürfe im September auf ihre Eignung abklopfen und eine Auswahl treffen, die dann im zweiten Kolloquium am 5. November vorgestellt und diskutiert wird. Einen Tag später wird die Jury noch einmal tagen und empfehlen, welcher städtebauliche Entwurf zur weiteren Ausarbeitung zum Zuge kommen soll.

Abbruch beginnt in Kürze

" Wir hoffen auf einen interessanten und konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten und freuen uns schon jetzt auf die Ergebnisse", erklärte Thomas Fillep, Stadtrat und Finanzvorstand der Stadt Osnabrück, am Mittwoch in einem Pressegespräch. Zugleich kündigte er an, dass die Stadt die Flächen selbst vermarkten wolle, um die Kostenvorteile direkt an die Bauherren weiterzugeben.

Voraussichtlich im Juni wird die Stadtwerke-Tochter Esos (Energieservice GmbH) das Gelände von der Bima kaufen. Esos-Geschäftsführer Ingo Hannemann kündigte an, dass schon kurz darauf die Abbrucharbeiten beginnen werden. Stehen bleiben wird auf jeden Fall die denkmalgeschützte Baracke 35, die noch aus der Zeit stammt, als die Kaserne ein Kriegsgefangenenlager für jugoslawische Offiziere war.

Bildtext:
Eine Siedlung für 350 bis 400 Wohnungen soll auf dem ehemaligen Kasernengelände an der Landwehrstraße in Atter entstehen.

Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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