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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Muß
ein
Waldgebiet
für
den
Energiewandel
weichen?
Andreas
Preuß
vom
Übertragungsnetzbetreiber
"
amprion"
äußert
sich.
Überschrift:
Roden für den Netzausbau?
Zwischenüberschrift:
Was die Energiewende für die Wälder bedeutet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kampagnen
gegen
die
Abholzung
des
Regenwaldes
begegnen
uns
während
der
Werbepausen
der
Lieblingsserie
oder
eines
Formel-
1-
Rennens
immer
wieder.
Aber
auch
der
Schutz
der
heimischen
Wälder
rückt
mehr
und
mehr
in
den
Vordergrund.
Denn
laut
dem
Bundesumweltministerium
werden
jährlich
bis
zu
13
Millionen
Hektar
Wald
weltweit
dem
Erdboden
gleichgemacht.
Ist
es
dann
nicht
ein
Widerspruch,
wenn
ein
Waldgebiet
weichen
muss,
um
den
Energiewandel,
sprich
die
erneuerbaren
Energien,
voranzutreiben?
"
Nein"
,
sagt
Andreas
Preuß
des
Übertragungsnetzbetreibers
"
amprion"
. "
Manchmal
muss
das
sein.
Denn
damit
der
produzierte
Strom,
insbesondere
der
Offshore-
Windparks,
von
der
Küste
ins
Landesinnere
transportiert
werden
kann,
muss
das
Netz
ausgebaut
werden.
Die
alten
Leitungen
sind
nicht
leistungsfähig
genug."
Das
sei
eine
Folge
der
Energiewende
und
des
Energieleitungsausbaugesetzes
von
2009.
Seit
Februar
arbeitet
"
amprion"
am
Umspannwerk
Osnabrück-
Lüstringen
daran,
dass
die
Leistungsfähigkeit
der
Netze
auf
ein
höheres
Niveau
gebracht
wird.
Nur
muss
dafür
zuerst
einmal
Platz
geschaffen
werden
und
das
heißt
in
diesem
Fall,
dass
26
000
Quadratmeter
Wald
der
Motorsäge
zum
Opfer
fallen.
"
Ab
und
an
kommt
es
vor,
dass
Anwohner
sich
über
die
Rodungsarbeiten
beschweren.
Bis
jetzt
haben
uns
in
diesem
Fall
aber
keine
Beschwerden
erreicht"
,
sagt
Preuß.
Das
hänge
vermutlich
auch
mit
der
Lage
zusammen,
da
der
betroffene
Bereich
außerhalb
der
Wohngebiete
liege.
Das
Geschehen
sei
daher
weniger
im
Blickfeld
der
Menschen.
Aber
warum
ist
die
Erhöhung
der
Leistungsfähigkeit
nötig?
"
Der
an
der
Küste
durch
Windkraft
produzierte
Strom
muss
teilweise
in
den
Süden
Deutschlands
transportiert
werden,
da
in
Norddeutschland
ein
Stromüberangebot
herrscht.
Das
heißt,
die
Haushalte
verbrauchen
weniger
Strom
als
vorhanden
ist"
,
erklärt
Preuß.
In
Baden-
Württemberg
habe
man
dagegen
Engpässe
durch
die
Abschaltung
der
Atomkraftwerke.
Da
die
Nord-
Süd-
Verbindung
nicht
ausreichend
ausgebaut
sei,
müssen
die
Netze
von
200
000
Volt
auf
380
000
Volt
aufgestockt
werden.
"
Der
Verbraucher
spürt
keinen
direkten
Nutzen.
Nur
wenn
der
Ausbau
nicht
erfolgt,
könnten
die
Folgen
spürbar
werden.
Dann
könnte
es
zu
Versorgungsengpässen
kommen."
Bildtext:
Die
meisten
Bürger
befürworten
die
Energiewende.
Doch
für
den
Ausbau
von
Energieleitungen
müssen
zunächst
Bäume
gerodet
werden
–
zum
Ärger
einiger
Anwohner.
Foto:
Kanke
Autor:
Natascha Kanke