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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Naturschutz
im
Bereich
erneuerbare
Energien.
Marco
Hörmeyer
von
den
Stadtwerken
Osnabrück
äußert
sich
zum
Artenschutz
und
zum
Windpark
am
Piesberg.
Überschrift:
Fledermäuse und Vögel vor Windkraft schützen
Zwischenüberschrift:
Energiewende und Artenschutz unter einem Hut
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
der
Energiewende
verbindet
erst
einmal
jeder
positive
Aspekte:
weg
von
der
Atomkraft,
hin
zur
regenerativen
Energie
oder
Naturschutz
generell.
Aber
was
ist,
wenn
durch
neue
Energien
wie
der
Windkraft
andere
Bereiche
der
Natur
gestört
werden?
Seit
1990
wird
am
Osnabrücker
Piesberg
grüner
Strom
erzeugt,
und
2010
wurden
drei
alte
Anlagen
durch
drei
neuere,
leistungsstärkere
Windräder
ersetzt.
Doch
dabei
gab
es
neben
den
Interessen
der
Anwohner
und
den
Betreibern
des
Steinbruchs
einen
grundsätzlich
wichtigen
Aspekt,
der
berücksichtigt
werden
musste,
wenn
es
schon
um
den
Naturschutz
und
erneuerbare
Energien
geht:
den
Artenschutz.
Auf
dem
Piesberg
leben
einige
Fledermausarten,
die
sich
durch
den
Betrieb
der
Windräder
gestört
fühlten,
was
man
bei
bis
zu
19
Umdrehungen
mit
300
Kilometern
pro
Stunde
an
den
Flügelspitzen
verstehen
kann.
Allgemein
muss
man
leider
sagen,
dass
Vögel
und
Fledermäuse
durch
den
Betrieb
solcher
Anlagen
zu
Tode
kommen.
Aber
durch
ein
Monitoring
kann
man
einiges
tun,
dies
so
gut
wie
möglich
zu
verhindern.
"
Deshalb
wurde
über
ein
Jahr
hinweg
das
Verhalten
der
Fledermäuse
beobachtet
und
genaue
Betriebszeiten
festgelegt,
wann
die
Windräder
eingeschaltet
werden
dürfen,
"
erklärt
Marco
Hörmeyer
von
den
Stadtwerken
Osnabrück.
Denn
den
Piesberg
nicht
für
das
Projekt
"
Repowering"
zu
nutzen,
wäre
eine
ziemliche
Verschwendung
gewesen:
"
Schließlich
haben
wir
hier
einen
der
windreichsten
Plätze
im
Norden,
und
somit
war
der
Piesberg
die
beste
und
erste
Wahl"
,
erläutert
Marco
Hörmeyer
weiter.
"
Deshalb
mussten
wir
uns
fragen:
Was
hat
Osnabrück
zu
bieten,
und
wie
können
wir
es
am
effektivsten
nutzen?
"
Bekanntlich
läuft
außer
der
Hase
kein
größerer
Fluss
durch
die
Stadt,
und
es
gibt
eine
dichte
Besiedlung.
Da
fiel
die
Wahl
auf
die
"
Energiezentrale
Osnabrück"
,
wie
Marco
Hörmeyer
den
Piesberg
nennt,
der
schon
im
19.
Jahrhundert
durch
Kohlegewinnung
bekannt
war
und
aktuell
durch
die
Deponiegasnutzung
bekannt
ist.
Im
Windpark
am
Piesberg
können
circa
13,
7
Million
Kilowattstunden
Ökostrom
produziert
werden
und
so
3900
Haushalte
in
Osnabrück
mit
grünem
Strom
versorgen.
"
Damit
haben
wir
direkt
vor
unserer
Haustür
eines
der
größten
CO
2
-
Vermeidungsprojekte"
,
fasst
Marco
Hörmeyer
zusammen.
So
kann
hier
durch
die
Windkraft
die
effektivste
Art
für
grünen
Strom
genutzt
werden,
ohne
es
auf
den
Kosten
der
Fledermäuse
auszutragen.
Denn
am
Piesberg
werden
nicht
nur
die
Energiewende
und
der
Naturschutz
vorangetrieben,
sondern
auch
auf
den
Artenschutz
der
Fledermäuse
geachtet
–
ein
durch
und
durch
umweltfreundliches
Projekt.
Bildtext:
Klasse!
-
Reporterin
Tina
Rybinski
im
Gespräch
mit
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
Foto:
Pentermann
Autor:
Tina Rybinski