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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Einkaufen unterm Dach
Zwischenüberschrift:
Centerbauer erforscht Wünsche der Osnabrücker Kunden
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Der Centerentwickler mfi verspricht: Die Osnabrück-Arcaden am Neumarkt werden kein Shopping-Center von der Stange. " Wir erforschen intensiv die Besonderheiten Osnabrücks und die speziellen Kundenwünsche", sagt Marketingchef Stefan Leibold.
Dazu hat mfi im April insgesamt 40 Menschen aus Osnabrück und dem Umland in jeweils vierstündigen Interviews befragt. Die Probanden saßen in vier Gruppen zusammen und diskutierten unter Leitung eines Moderators. Vertreten waren vier Kundentypen, wie Leibold erklärt: Effizienzkäufer (schnell und gezielt), Inspirative (bummeln und schauen), Pflichteinkäufer (pragmatisch) und die " Relax-Shopper" (Einkaufen als Ausflug). Fünf der 40 Befragten stuften sich selbst als centerkritisch ein. " Ganz wichtig, denn von dieser Personengruppe lernen wir am meisten", sagt Leibold. Was hat mfi aus den Interviews gelernt? Noch lässt sich der Marketingchef nicht in die Karten schauen. Die Ergebnisse müssten noch im Detail ausgewertet werden. Sichtbar seien aber schon Tendenzen.
Tendenz 1: Es gibt keine wettergeschützten Einkaufsbereiche in der City. " Bei Regen hat man ein Problem", sagt Leibold. In den Interviews sei der Mangel an Vordächern oder überdachten Einkaufsbereichen deutlich geworden.
Tendenz 2: Es fehlt bezahlbare Mode abseits des Üblichen. Viele äußerten den Wunsch nach Modeangeboten, die sich von den Standards abheben, aber für den Normalverdiener bezahlbar bleiben. Zwischen den üblichen Marken und den Exklusivgeschäften klaffe eine Lücke. Insgesamt werde Osnabrück " extrem positiv" bewertet, so Leibold. Die Ctiy gelte als ruhig, stressfrei und biete eine gute Auswahl.
Tendenz 3: Das Center sollte Trendorientierung, Kreativität und ein Metro polgefühl vermitteln. Die Befragten sagten, ein Center müsse den letzten Schrei zu bieten haben egal, in welcher Branche. Architektonisch aufregend und kreativ sollte es sein und in Atmosphäre, Gastro-Palette und durch besondere Events das Gefühl vermitteln, in einer Metropole zu sein.
Die Ergebnisse wollen die Projektentwickler, Architekten, Vermietungsmanager und Marketingexperten gemeinsam analysieren und daraus eine Centerstrategie für Osnabrück entwickeln. Noch vor den Sommerferien soll das Konzept fertig sein, sagt Leibold.

Bildtext:
Shopping im Regen: Osnabrück bietet zu wenig wettergeschützte Einkaufszonen.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
hin


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