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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Südamerikanische
Schüler
besuchen
Osnabrück.
Eine
soziale
Einrichtung,
ein
Kindergarten
und
der
Botanischen
Garten
werden
vorgestellt.
-
Die
soziale
Lebenswirklichkeit
steht
im
Vordergrund.
Benefizaktionen
sollen
unterstützen.
Einzelheiten
zum
Schüleraustausch.
Überschrift:
Einblick in eine fremde Welt
Zwischenüberschrift:
Angelaschule erwartet Jugendliche aus der Partnerschule in Lima
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
13
Schüler
aus
Lima,
Hauptstadt
von
Peru,
werden
in
den
nächsten
drei
Wochen
intensive
Erfahrungen
mit
dem
wahren
Leben
in
Osnabrück
machen.
Im
Austausch
mit
der
Angelaschule
stehen
verschiedene
Aktionen
auf
dem
Programm,
etwa
der
Besuch
der
Wärmestube,
des
Antonius-
Kindergartens
und
die
Führung
durch
den
Botanischen
Garten.
Am
Dienstagabend
kommen
die
14-
bis
15-
jährigen
Südamerikaner
in
Osnabrück
an.
In
der
Wärmestube
wird
Diakon
Jochen
Meyer
den
peruanischen
Gästen
einen
Blick
hinter
die
Kulissen
der
sozialen
Einrichtung
für
Wohnungslose
gewähren.
Im
Antonius-
Kindergarten
spielen
die
Schüler
zusammen
mit
den
Kindern
und
lernen,
wie
es
in
einem
deutschen
Kindergarten
zugeht.
"
In
Lima
ist
der
Kindergarten
in
die
Schule
integriert″,
sagt
Lehrerin
Andrea
Tüllinghoff,
die
mit
ihrem
Kollegen
Harald
Meyer
den
Austausch
organisiert.
Die
Führung
durch
den
Botanischen
Garten
übernimmt
ein
peruanischer
Mitarbeiter
der
Universität
Osnabrück.
Zugleich
wird
er
über
das
Studium
in
Osnabrück
berichten.
Besonderer
Austausch
Warum
ist
ein
Austausch
mit
Peru
etwas
Besonderes
im
Vergleich
zu
Begegnungsprogrammen
anderer
Schulen
mit
Frankreich,
England
oder
Italien?
"
Im
Vordergrund
steht
nicht,
dass
die
Schüler
ihre
Sprachkenntnisse
aufbessern,
sondern
dass
sie
die
soziale
Lebenswirklichkeit
in
dem
anderen
Land
kennenlernen″,
sagt
Tüllinghoff.
Neben
dem
Austauschprogramm
verfolgen
die
Angelaschule
in
Osnabrück
und
die
Santa-
Ursula-
Schule
in
Lima
ein
gemeinsames,
wohltätiges
Projekt:
Mit
Spenden
unterstützen
sie
die
Urselinenschule
San
José
in
Miramar,
dem
Armenhaus
von
Lima.
In
dem
heruntergekommenen
Stadtteil
werden
die
Schulkinder
nach
Bedürftigkeit
ausgewählt.
Das
Leben
der
Menschen
ist
insgesamt
geprägt
von
Arbeitslosigkeit,
Armut,
Elend,
Krankheit,
Kriminalität
und
Hoffnungslosigkeit.
"
Jedes
Jahr
veranstalten
wir
ein
Sommerfest
und
einen
Adventsbasar,
wo
wir
Geld
für
Miramar
sammeln″,
sagt
Meyer.
Darüber
hinaus
gebe
es
weitere
Aktionen
wie
Sponsorenlauf
oder
Benefizkonzert.
"
Viele
Abiturjahrgänge
verwenden
die
Kollekte
aus
dem
Abiturgottesdienst
für
Miramar.″
Lange
Vorbereitung
In
der
Jahrgangsstufe
acht
beginnt
die
einjährige
Vorbereitung
für
den
Austausch.
Denn
Flüge
oder
Unterkünfte
müssen
lange
im
Voraus
geplant
werden.
Der
Austausch
selbst
findet
zu
Beginn
der
Jahrgangsstufe
neun
statt.
Sowohl
in
Lima
als
auch
in
Deutschland
leben
die
Schüler
dann
in
Gastfamilien
und
sollen
so
den
Alltag
in
der
Ferne
kennenlernen.
Schüler
der
Angelaschule
fliegen
rund
um
die
Herbstferien
in
die
7,
6-
Millionen-
Einwohner-
Stadt
Lima,
ehe
die
Peruaner
zum
Gegenbesuch
im
Frühjahr
kommen.
Kontakt
durch
Nonne
Der
Kontakt
zwischen
den
Schulen
geht
zurück
auf
eine
deutsche
Schwester
vom
Orden
der
Ursulinen
aus
Lima.
Diese
hatte
nach
einem
Verwandtenbesuch
in
Osnabrück
der
Schulleiterin
der
Santa-
Ursula-
Schule
in
Lima
von
der
Angelaschule
berichtet.
Da
dort
Deutsch
als
erste
Fremdsprache
unterrichtet
wird,
war
das
Interesse
der
Südamerikaner
an
einer
Schulpartnerschaft
sehr
groß.
2009
reisten
Andrea
Tüllinghoff
und
Harald
Meyer
mit
zwei
weiteren
Kollegen
nach
Lima
und
machten
sich
ein
Bild
von
der
Schule.
2010
fand
schließlich
der
erste
richtige
Austausch
statt.
Schüler,
die
damals
dabei
waren,
informieren
noch
heute
bei
Schulveranstaltungen
über
ihre
Erfahrungen.
Inzwischen
gibt
es
sogar
deutsch-
peruanische
Brieffreundschaften
zwischen
den
Schülern
der
fünften
und
sechsten
Klassen
sowie
einen
Lehreraustausch.
"
Unsere
Schüler
machen
bei
ihrem
Besuch
in
Lima
oft
die
Erfahrung,
dass
die
Spendengelder
aus
Osnabrück
dort
gut
angelegt
sind″,
macht
Tüllinghoff
deutlich.
Das
bestärke
das
Vorhaben
der
Angelaschule,
an
dem
Austausch
festzuhalten.
"
Jedes
Austauschjahr
ist
spannend.
Es
gibt
immer
Neues
zu
entdecken.″
Bildtext:
Seit
2010
reisen
Neuntklässler
der
Angelaschule
nach
Lima.
Dort
sehen
sie,
in
welchen
Verhältnissen
Gleichaltrige
in
der
peruanischen
Hauptstadt
leben.
Heute
werden
die
Austauschschüler
aus
Südamerika
zum
Gegenbesuch
in
Osnabrück
erwartet.
Foto:
privat
Autor:
Wibke Niemeyer