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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadtrat entscheidet heute über Stadthaussanierung
Zwischenüberschrift:
Imprägnierung für 7,8 Millionen Euro
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück . Das letzte Kapitel einer langwierigen Problemgeschichte steht heute ab 17 Uhr auf der Tagesordnung des Osnabrücker Rates: die Sanierung des Stadthaus-Altbaus. Der Betriebsausschuss Immobilien- und Gebäudemanagement hat vergangene Woche mit breiter Mehrheit die Fassadensanierung in Form einer Imprägnierungsschicht und einer Innendämmung befürwortet.
Veranschlagte Kosten dieser Variante, um die 2010 festgestellten Schimmel- und Naphtalin-Belastungen im Ende der 20er-Jahre gebauten Altbau zu beseitigen: 7, 8 Millionen Euro. Damit ist die Lösung rund zwei Millionen günstiger als die Alternative, eine mit rund 9, 8 Millionen Euro veranschlagte Verblendfassade mit Kerndämmung vor das Gebäude zu setzen.
Die Politikvertreter haben im Betriebsausschuss deutlich gemacht, dass bei der Entscheidung nicht finanzielle Gesichtspunkte, sondern die Erläuterungen der Fachleute zu den Vor- und Nachteilen beider Verfahren ausschlaggebend sind. Die befürwortete Sanierungsform sei eine Technologie, mit der es einige Erfahrung gebe. Dagegen habe eine Verblendfassade viele " nicht kalkulierbare Punkte", da das Stadthaus unter Denkmalschutz steht.
Die Personalratsvorsitzende Dietlind Sachtleben hat sich als Beschäftigtenvertreterin gegen die von der Politik favorisierte Lösung ausgesprochen. Ihre Vorbehalte: Es gebe bei den Beschäftigten Bedenken gegen das Aufbringen einer Imprägnierungsschicht. Hintergrund: Im vergangenen Jahr hat das Ausdünsten der aufgetragenen Außenhaut bei Mitarbeitern gesundheitliche Probleme ausgelöst. Sachtleben: " Das Verfahren ist mit einer psychologischen Belastung behaftet." Sie ist deshalb dafür, eine Verblendfassade mit Kerndämmung vor das marode Mauerwerk zu setzen.
Sanierung bis Ende 2014
Dirk König, Leiter des Eigenbetriebs Immobilien- und Gebäudemanagement, hat noch einmal klargestellt, dass jeder Raum im Stadthaus nach der Sanierung noch einmal " freigemessen" wird: " Wir wissen, wie sensibel das Thema ist."
Ende 2014 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Anschließend ziehen die rund 350 Stadt-Mitarbeiter, die als Zwischenlösung unter anderem im Telekom-Gebäude an der Hannoverschen Straße untergebracht sind, wieder ins Stadthaus.
Im Rat steht heute auch die Wahl eines neuen Stadtbaurats auf der Tagesordnung. Um den Vorschlag, den parteilosen Frank Otte als Nachfolger von Wolfgang Griesert zu wählen, hat es zuletzt ein politisches Hickhack gegeben.
Autor:
we


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