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1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schüler
orientierten
sich
in
Unternehmen.
Einblicke
in
unterschiedliche
Techniken.
Informationen
vor
Ort.
-
Einzelheiten.
Überschrift:
Coole Technik im Studio
Zwischenüberschrift:
Zukunftstag im NOZ-Medienhaus bei os1.tv
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
Mädchen
später
einen
technischen
Beruf
ausüben
oder
als
Junge
einen
typischen
Mädchenjob
ergreifen?
Beim
Zukunftstag
hatten
Schüler
Donnerstag
die
Gelegenheit,
bei
verschiedenen
Unternehmen,
an
der
Hochschule
oder
im
Medienhaus
der
Neuen
OZ
einen
Blick
hinter
die
Kulissen
zu
werfen.
In
anderen
Bundesländern
wird
stattdessen
der
Girls′
Day
angeboten.
Ein
bisschen
fremdelten
die
11-
bis
14-
jährigen
Schüler
doch,
als
sie
sich
am
Donnerstag
im
Studio
von
os1.tv
von
einer
geballten
Ladung
Technik
umzingelt
sahen.
Die
Teilnehmer
des
Zukunftstages
im
Medienhaus
der
Neuen
OZ
staunten
nicht
schlecht
über
die
Vielzahl
der
Kameras
und
Scheinwerfer.
Noch
größer
wurden
die
Augen,
als
ihnen
Studioleiter
Thomas
Sperschneider
erklärte,
dass
man
durchaus
noch
den
einen
oder
anderen
Scheinwerfer
mehr
gebrauchen
könnte.
"
Das
ist
ja
echt
cool
hier"
,
meinte
Luna
(14)
mit
Blick
auf
die
ehemaligen
Überwachungskameras,
mit
denen
nun,
ferngesteuert
aus
dem
Regieraum,
die
Moderatoren
im
Studio
in
Szene
gesetzt
werden.
"
Und
warum
automatisch?
" – "
So
sparen
wir
drei
Kameraleute"
,
erklärte
Sperschneider,
der
gemeinsam
mit
Kollegin
Christin
Abeling
den
jungen
Gästen
seinen
Sender
näherbrachte.
"
Das
war
ein
bisschen
schwer
zu
lesen"
,
meinte
Johanna
(12)
,
nachdem
sie
vom
Teleprompter
einen
Text
abgelesen
hatte.
Aber
sie
habe
sich
schon
ein
bisschen
wie
eine
Nachrichtensprecherin
gefühlt.
Ein
Schulpraktikum
könne
man
bei
os1.tv
nicht
machen,
meinte
Sperschneider.
Aber
wer
nach
der
Schule
ein
Praktikum
machen
wolle,
sei
herzlich
eingeladen,
sich
zu
bewerben.
In
zwei
Gruppen
–
jeweils
eine
am
Vor-
und
eine
am
Nachmittag
–
konnten
sich
die
Schüler
einen
Einblick
in
die
Welt
der
Medien
verschaffen.
Neben
dem
Fernsehstudio
stand
natürlich
auch
noch
ein
Besuch
bei
der
NOZ
inklusive
Druckzentrum
auf
dem
Programm.
Mit
großen
Augen
beobachteten
die
Schüler,
wie
Zeitung
gemacht
wird,
aber
auch
wie
die
digitalen
Medien
mit
unterschiedlichsten
Inhalten
versorgt
werden.
Bei
KME
Orangerot
glühend
und
fast
1000
°C
heiß
ist
der
riesige
Kupferblock,
der
im
Walzwerk
der
KME
durch
die
große
Walze
gepresst
wird.
Aus
Düsen
strömt
Kühlwasser,
und
der
Block
wird
immer
wieder
durch
die
Maschine
geschoben.
Welche
Hitze
die
Arbeiter
aushalten
müssen,
lernten
die
Schüler,
die
sich
KME
einmal
genauer
ansahen.
Rund
90
%
der
angemeldeten
Schüler
sind
Mitarbeiterkinder,
wie
Lars
Schonball
von
der
KME
sagte.
Damit
sie
sehen
konnten,
wo
ihre
Eltern
arbeiten,
wurden
die
60
Kinder
in
vier
Gruppen
eingeteilt
–
passend
zu
den
Berufsfeldern.
So
erkundeten
sie
das
Gelände
der
Firma.
In
der
Lehrwerkstatt
zeigten
einige
Auszubildende
den
Schülern,
was
man
alles
aus
Kupfer
herstellen
kann.
Vier
verschiedene
Stationen
konnten
die
Gruppen
durchlaufen.
Dabei
sollten
die
Kinder
vor
allem
selbst
ausprobieren,
wie
sich
das
Metall
bearbeiten
lässt.
Unter
Aufsicht
durfte
geschweißt
und
gelötet
werden.
An
einer
Station
gravierten
sie
den
eigenen
Namen
in
Schlüsselanhänger,
an
der
nächsten
erstellten
sie
ein
Medaillon
für
eine
Kette.
Besonders
kreativ
konnten
die
Kinder
bei
der
Gestaltung
von
Teelichtern
sein,
in
die
sie
verschiedene
Muster
stanzten.
Auch
eine
kleine
LED-
Leuchte
wurde
gebaut.
Im
Anschluss
durften
die
Kinder
ihre
Arbeiten
mit
nach
Hause
nehmen.
"
Die
Idee
ist
vor
allem,
dass
man
am
Ende
etwas
mitnehmen
kann"
,
sagte
Schönball.
Auch
für
die
Auszubildenden
war
der
Projekttag
eine
Bereicherung,
da
sie
in
die
Position
eines
Lehrenden
wechseln
konnten,
um
den
Schülern
einen
Teil
ihres
Handwerks
näherzubringen.
Für
KME
hat
der
Zukunftstag
ebenso
einige
Vorteile,
wie
Lars
Schönball
erklärte.
Das
Unternehmen
könne
sich
und
die
verschiedenen
Berufe
sowie
Ausbildungsmöglichkeiten
vorstellen.
Außerdem
sei
so
für
die
Schüler
später
die
Hemmschwelle
geringer,
sich
dort
um
einen
Ausbildungsplatz
zu
bewerben.
In
der
Hochschule
Ein
Kinderchor
war
es
nicht.
Wenn
Siebt-
bis
Neuntklässler
gleichzeitig
den
Mund
öffnen
und
Sprüche
über
Solarmodule
skandieren,
steckt
Klaus
Kuhnke
dahinter.
Er
ist
nicht
Chorleiter,
sondern
Physik-
Professor
an
der
Fachhochschule
(FH)
Osnabrück.
Gestern
versuchte
er
während
des
Berufs-
Schnuppertages
den
Nachwuchs
für
Solarzellen,
Kollektoren
und
Messgeräte
zu
gewinnen.
"
Wenn
ihr
Technik
studieren
wollt,
laden
wir
euch
herzlich
dazu
ein"
,
sagte
Kuhnke
zu
den
21
Mädchen
und
einem
Jungen.
Die
FH
will
mit
dem
Zukunftstag
möglichst
vielen
Mädchen
klassische
Männerberufe
und
den
Jungen
typische
Frauenberufe
zeigen.
"
Wir
wollen
die
Möglichkeit
geben,
über
den
Tellerrand
zu
schauen"
,
sagte
Katharina
Knolle
vom
Gleichstellungsbüro
der
FH.
180
Kinder
nahmen
gestern
an
den
15
angebotenen
Workshops
teil:
sozial-
pflegerische
meist
für
Jungen
und
technische
speziell
für
Mädchen.
Die
12-
jährige
Henriette
war
eines
der
Mädchen
beim
Solar-
Workshop.
Mit
ihren
Mitstreitern
maß
sie
die
Strahlung
der
Sonne.
Sie
ist
begeistert
von
Technik,
Naturwissenschaften
und
Co.
"
Physik
finde
ich
ganz
spannend"
,
sagte
sie.
Wenn
sie
älter
sei,
wolle
sie
vielleicht
etwas
mit
Technik
machen.
Das
freute
auch
Bürgermeisterin
Birgit
Strangmann
von
den
Grünen.
Sie
hatte
vor
sieben
Jahren
zusammen
mit
Klaus
Kuhnke
die
Idee
zum
Workshop
und
ist
seitdem
stets
dabei.
"
Junge
Menschen
für
Technik
zu
begeistern
ist
für
unsere
Gesellschaft
ganz
wichtig."
Mädchen
an
technische
Berufe
heranführen
und
damit
den
Grundstein
für
erneuerbare
Energien
legen
–
das
will
sie
mit
dem
Workshop
schaffen.
Bildtexte:
Beim
Zukunftstag
im
Medienhaus
besuchten
die
Schüler
das
os1.tv-
Studio.
Der
elfjährige
Ruben
war
bei
KME.
In
der
FH
ging
es
um
Sonnenenergie.
Fotos:
Westdörp/
/
Hermann
Pentermann/
Osterfeld
Autor:
Dietmar Kröger, Christina Röhm, David Missal, Nadine Grunewald