User Online: 1 |
Timeout: 23:25Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
Testfahrten
im
Stadtbereich
wird
der
neue
Elektrobus
zum
beginnenden
Fahrplanwechsel
in
den
Linienbetrieb
eingebunden.
Technische
Angaben
zum
Fahrzeug,
Meinungen,
Kritiken.
Überschrift:
Deutschland-Premiere für den Midibus
Zwischenüberschrift:
Ab Sommer im Linienbetrieb: Mittelgroßer Elektrobus bietet 45 Fahrgästen Platz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
dem
Weg
zum
abgasfreien
öffentlichen
City-
Nahverkehr
gehen
die
Stadtwerke
den
nächsten
Schritt.
Ein
mittelgroßer
Elektrobus
(Midibus)
soll
zum
Fahrplanwechsel
in
den
Linienbetrieb
eingebunden
werden
–
das
wäre
einmalig
in
Deutschland.
Bis
es
so
weit
ist,
absolviert
das
Stromfahrzeug
Test-
und
Werbefahrten
in
Osnabrück.
400
000
Euro
kostet
der
in
der
Türkei
und
Frankreich
gefertigte
Midibus,
der
in
Kürze
vom
Betriebshof
der
Stadtwerke
rollt.
45
Prozent
des
Kaufpreises,
sprich
180
000
Euro,
sind
durch
Fördermittel
des
Bundes
gedeckt.
Die
Anschaffung
ist
Teil
des
Projekts
"
Mobilität
2030"
,
das
einen
umwelt-
und
nutzerfreundlichen
innerstädtischen
Verkehr
anstrebt
und
Osnabrück
insgesamt
lebenswerter
machen
soll.
"
Das
Ziel
heißt:
null
Abgase
vor
Ort.
Mit
unseren
elektrischen
Bussen
wollen
wir
der
Öffentlichkeit
zeigen,
dass
wir
auf
dem
Weg
dorthin
sind"
,
sagt
Projektleiter
Harald
Schulte.
Bei
dem
neuen
Midibus
handelt
es
sich
um
ein
Fabrikat
des
Herstellers
PVI
(Power
Vehicle
Innovation)
aus
der
Nähe
von
Paris.
Dessen
Marke
Gépébus
mache
nach
Firmenangaben
mehr
als
90
Prozent
aller
Elektrobusse
in
Frankreich
aus.
Das
Fahrzeug
mit
dem
Namen
Oréos
4X
bietet
in
der
Osnabrücker
Variante
Raum
für
45
Fahrgäste
(25
Sitz-
und
19
Stehplätze,
1
Rollstuhlplatz)
.
Mit
9,
3
Metern
ist
er
etwa
halb
so
lang
wie
ein
Gelenkbus,
der
140
Passagiere
transportieren
kann.
Die
Spitzengeschwindigkeit
des
Oréos
4X
(Leergewicht:
zehn
Tonnen)
beträgt
laut
Datenblatt
70
Stundenkilometer,
die
Reichweite
bis
zu
140
Kilometer.
Der
Elektromotor
im
Heck
bringt
es
auf
140
PS.
Die
zwei
Tonnen
schwere
Lithium-
Ionen-
Batterie
auf
dem
Dach
verbraucht
nach
Werksangaben
durchschnittlich
1,
03
Kilowattstunden
pro
Kilometer.
Der
Osnabrücker
Midibus
soll
nur
Ökostrom
tanken.
Acht
Stunden
dauere
es,
die
Batterie
komplett
zu
laden,
erklärt
Schulte.
Schnelleres
Nachladen
gehe
zulasten
der
Lebensdauer,
ebenso
das
Leerfahren
des
Akkus.
Der
Midibus
soll
deshalb
nicht
an
Ladestationen
unterwegs,
sondern
auf
dem
Betriebshof
betankt
werden.
Nach
ersten
Überlegungen
der
Stadtwerke
könnte
der
Midibus
nach
den
Sommerferien
etwa
auf
der
Strecke
zwischen
Rosenburg
und
Neumarkt
zum
Einsatz
kommen
und
dabei
auch
den
Hauptbahnhof
bedienen.
Wie
der
Liniendienst
des
elektrischen
Kleinbusses,
der
seit
anderthalb
Jahren
den
Neumarkt
mit
dem
Marienhospital
verbindet,
sei
der
Einsatz
des
Midibusses
"
ein
betrieblicher
Test"
,
betont
Schulte.
"
Fahrgastzahlen
stehen
dabei
für
uns
nicht
im
Mittelpunkt."
Für
andere
dagegen
schon.
Kritik
vom
Verkehrsclub
So
hält
der
Verkehrsclub
Deutschland
(VCD)
,
Kreisverband
Osnabrück,
den
nach
Stadtwerke-
Angaben
"
einwandfrei
und
zuverlässig"
zirkulierenden
E-
Kleinbus
für
nutzlos.
Die
Verbindung
sei
"
nicht
alltagstauglich"
,
sagt
VCD-
Experte
Jörn
Keck.
Die
Folge:
"
Es
fährt
fast
niemand
mit."
Keck
kritisiert,
dass
für
den
nur
zu
eingeschränkten
Zeiten
verkehrenden
Kleinbus
"
eine
vorhandene,
gut
genutzte
Linie
gekappt"
worden
sei.
Keck:
"
Die
Stadtwerke
machen
den
Fahrplan,
wie
ihnen
der
Sinn
steht.
Wenn
es
sein
muss,
mit
dem
Kopf
durch
die
Wand."
Was
den
Einsatz
von
Elektrobussen
in
Osnabrück
angeht,
scheint
mit
dem
neuen
Midibus
auf
Sicht
das
Ende
der
Fahnenstange
erreicht.
Noch
gebe
der
Markt
keine
Fahrzeuge
mit
größerer
Kapazität
her,
erklärt
Mobilitätsprojekt-
Leiter
Schulte.
"
300
bis
350
Kilometer
Reichweite"
seien
mindestens
nötig,
um
einen
Elektrobus
als
gleichwertige
Alternative
zum
Dieselbus
in
den
normalen
Linienbetrieb
einbauen
zu
können.
Bildtexte:
Der
Midibus
Oréos
4X
ist
das
neue
Aushängeschild
der
Stadtwerke
Osnabrück
in
Sachen
Elektrofuhrpark.
Unser
Bild
zeigt
das
französische
Mustermodell.
Blick
in
das
Cockpit
des
elektrischen
Midibusses.
Die
Batterien
des
Oréos
4X
sind
nach
acht
Stunden
wieder
voll.
Fotos:
PVI
Autor:
sst