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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Odina hat keinen Anschluss gefunden
Zwischenüberschrift:
Zoo sucht neue Heimat für junge Wölfin
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Im Wolfswald des Zoo Osnabrück ist die Entscheidung gefallen: Wölfin Paulina hat sich die Gunst der Rüden erworben. Ihre Schwester Odina konnte sich jedoch nicht integrieren und musste nun aus der Gruppe herausgenommen werden.
" Wir wollen im Wolfswald wieder eine intakte Wolfsgruppe mit Nachwuchs aufbauen, um Besuchern das Familienleben der Wölfe zu erklären und Vorurteile gegen die Tierart abzubauen", erläutert Zoodirektor Michael Böer. Auch mit Blick auf die aktuellen Wolfssichtungen in der Region sei es wichtig zu zeigen, dass Wölfe sehr soziale Tiere seien. Deswegen entschied sich Böer Ende 2012 dazu, zwei Fähen in das dreiköpfige Osnabrücker Männerrudel zu integrieren. Da Wolfsrüden, die länger ohne weibliche Begleitung leben, aggressiv auf Fähen reagieren können, hoffte Böer, dass sich mögliche Konflikte auf die zwei Schwestern verteilen würden. " Inzwischen hat sich Paulina durchgesetzt und mit dem männlichen Leitwolf Welpi verpaart. Das sind zunächst sehr gute Nachrichten", freut sich der Wolfexperte Böer. Doch Odina habe den Anschluss an die Gruppe nicht gefunden. " Zwar hatte sich die Situation zwischenzeitlich über einen längeren Zeitraum entspannt, doch vor circa drei Wochen wurde Odina von einem Artgenossen noch einmal gebissen."
Deswegen entschied der Zoo nun, Odina aus der Gruppe zu nehmen und nach einem neuen Zuhause für die Fähe zu suchen. " Für Odina war die Situation im Wolfswald schwierig, deswegen ist sie in dem Gehege neben den Rothunden mit mehr Ruhe besser aufgehoben auch wenn sie dort vorübergehend allein ist. In der Wildbahn sind die eigentlich familiär orientierten Wölfe manchmal über Jahre hinweg allein auf Partnersuche unterwegs", erläutert Böer. Tierpflegerin und Revierleiterin Tanja Boss berichtet, dass sich Odina schon gut eingelebt habe: " Sie begrüßt uns jeden Morgen und ist sehr aufmerksam. Mit ihren neuen Nachbarn, den Rothunden, flirtet sie regelrecht." Dennoch hat die Suche nach einem neuen Zuhause und damit auch passenden Gefährten bereits begonnen: " Wir haben schon mit mehreren Tierparks gesprochen. Allerdings wissen wir ja aus der Erfahrung mit Wolf Roy, dass das eine Weile dauern kann", so Böer.

Bildtext:
Odina muss den Zoo verlassen.

Foto:
Zoo
Autor:
pm


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