User Online: 1 |
Timeout: 12:42Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
11.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ratsausschuß
sucht
nach
Alternativen
zur
Nutzung
des
Bahnhofsbrunnen.
Weitere
Brunnen
in
der
Stadt
sind
sanierungsbedürftig.
Kommentar:
Die
Zeit
läuft.
Überschrift:
Bahnhofsbrunnen bald ein Biergarten?
Zwischenüberschrift:
Stadt prüft Ideen für das Dreieck am Hauptbahnhof – Rettung der Wasserspiele nach Priorität
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wird
aus
dem
alten
Bahnhofsbrunnen
ein
Biergarten?
Die
Stadt
Osnabrück
prüft
jetzt,
ob
sich
auf
der
markanten
Dreiecksfläche
am
Theodor-
Heuss-
Platz
eine
Freiluftgastronomie
verwirklichen
lässt.
Der
im
Jahr
2000
erbaute,
schadhafte
Zierquell
vor
dem
Hauptbahnhof
ist
gegenwärtig
eingezäunt.
Seit
über
zwei
Jahren
steht
er
leer,
nachdem
Wasser
durch
undichte
Stellen
gesickert
und
bis
in
den
Keller
des
angrenzenden
Hotels
Hohenzollern
gedrungen
war.
Eine
Sanierung
des
Bahnhofsbrunnens
würde
die
Stadt
laut
einer
aktuellen
Verwaltungsvorlage
mindestens
250
000
Euro
kosten.
Der
für
Gebäude-
und
Immobilienfragen
zuständige
Ratsausschuss
beauftragte
deshalb
die
Verwaltung
am
Dienstag
damit,
Alternativen
zur
teuren
Instandsetzung
zu
suchen.
Einstimmig
folgten
die
Politiker
einem
Antrag
von
SPD
und
Grünen,
der
eine
"
Außengastronomie
auf
dem
Brunnenareal″
ins
Spiel
bringt.
Dabei
sei
eine
Zusammenarbeit
mit
dem
Advena
Hotel
anzustreben,
das
dort
bereits
ein
Bistro
betreibt.
Konkrete
Ideen,
wie
ein
umgenutzter
Bahnhofsbrunnen
aussehen
könnte,
gebe
es
bislang
noch
nicht,
sagte
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn
der
NOZ
auf
Nachfrage.
In
jedem
Fall
seien
vor
einer
baulichen
Veränderung
mit
dem
Architekten
des
Wasserspiels
die
Urheberrechtsfragen
zu
klären
–
eine
Lehre
aus
dem
Ärger
um
den
Brunnen
am
Ledenhof.
Insgesamt
gibt
es
im
Stadtgebiet
20
Zierbrunnen
und
Wasserspiele.
Sechs
Anlagen
befinden
sich
wegen
technischer
Mängel
außer
Betrieb.
Und
schon
bald
könnten
noch
mehr
Brunnen
versiegen:
Denn
der
städtische
Eigenbetrieb
Immobilien-
und
Gebäudemanagement
hält
13
der
14
aktiven
Brunnen
für
"
mittelfristig
sanierungsbedürftig″.
Mit
Ausnahme
des
neuen
Schäferbrunnens
am
Rosenhof
müssten
früher
oder
später
überall
Pumpen,
Elektrik,
Ablaufsysteme
und
Trinkwasseranschlüsse
repariert
oder
ausgetauscht
werden,
hieß
es
im
Betriebsausschuss.
Die
Kosten
dafür
belaufen
sich
auf
schätzungsweise
370
000
Euro.
Dabei
entfiele
ein
Großteil
der
Ausgaben
(240
000
Euro)
auf
die
sechs
Fontänenbecken
des
Schlossgartens.
Würde
die
Stadt
auch
die
stillgelegten
Anlagen
wieder
in
Betrieb
nehmen
wollen,
hätte
dies
weitere
Kosten
in
Höhe
von
265
000
Euro
zur
Folge,
rechnete
der
Eigenbetrieb
vor.
Der
Ausschuss
entschied
deshalb,
zunächst
nur
die
stadtgeschichtlich,
kulturell
und
touristisch
wichtigsten
Brunnen
dauerhaft
am
Laufen
zu
halten.
In
diese
Kategorie
fallen
der
Bürgerbrunnen
am
Platz
des
Westfälischen
Friedens,
der
Marktbrunnen,
die
Fontänenbecken
im
Schlossgarten,
der
Haarmannsbrunnen
am
Herrenteichswall,
die
Fontänenbrunnen
in
der
Hakenstraße,
der
Ständebrunnen
an
der
Johanniskirche
sowie
der
Schäferbrunnen
am
Rosenplatz.
Hinzu
kommt
die
Waschfrau
im
Vitihof,
die
gegenwärtig
auf
dem
Trockenen
sitzt.
Die
Kosten
für
den
Betrieb
und
Erhalt
der
Brunnen
mit
höchster
Priorität
(335
000
Euro)
sollen
im
Wirtschaftsplan
2014
bereitgestellt
werden.
Alle
übrigen
Brunnen
dürfen
mindestens
so
lange
weitersprudeln,
bis
ihre
Grundsanierung
fällig
wird,
beschloss
der
Betriebsausschuss.
Möglicherweise
erlaube
die
Finanzlage
der
Stadt
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
auch
ihre
Rettung,
sagte
CDU-
Fraktionschef
Fritz
Brickwedde.
Er
bezeichnete
den
Verfall
der
einst
mit
viel
Aufwand
gebauten
Wasserspiele
als
"
tragisch″
und
pochte
darauf,
nun
verstärkt
nach
Sponsoren
und
Paten
für
die
Osnabrücker
Brunnen
zu
suchen.
Die
Verwaltung
habe
bereits
"
erste
positive
Gespräche″
geführt,
hieß
es
.
Bildtext:
Aus
Sicherheitsgründen
eingezäunt
ist
zurzeit
der
Brunnen
vor
dem
Hotel
Hohenzollern
am
Osnabrücker
Hauptbahnhof.
Das
schadhafte
Wasserspiel
ist
seit
zwei
Jahren
außer
Betrieb,
Die
Sanierung
würde
mindestens
eine
Viertelmillion
Euro
kosten.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Wasser
marsch!
Rund
900
000
Euro
würde
es
kosten,
alle
Brunnen
im
Stadtgebiet
zu
betreiben.
Zu
viel
für
die
Stadt,
die
gerade
erst
einen
Überschuss
von
23
Millionen
Euro
vermeldet
hat?
Ja,
denn
angesichts
horrender
Verbindlichkeiten
sollte
dieses
Geld
besser
zum
Schuldenabbau
verwendet
werden,
anstatt
es
beispielsweise
in
Wasserspiele
zu
stecken.
Der
Versuch
der
Stadt,
private
Partner
und
Geldgeber
für
die
Rettung
der
Osnabrücker
Brunnen
zu
finden,
ist
deshalb
goldrichtig.
Was
bei
Parkbänken,
Bäumen,
Kunstwerken
und
Radwegen
funktioniert,
kann
auch
hier
klappen.
Schade
nur,
dass
bereits
so
viel
Zeit
verstrichen
ist,
seit
der
Sponsoring-
Vorschlag
erstmals
auf
den
Tisch
kam.
Autor:
Sebastian Stricker