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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Dem Neumarkt ein Gesicht geben
Zwischenüberschrift:
Stadt drückt aufs Tempo und lobt Gestaltungswettbewerb aus
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt lobt einen Gestaltungswettbewerb zum Neumarkt aus. Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten sind aufgerufen, sich über das Aussehen des neuen Neumarktes Gedanken zu machen. Im vierten Quartal dieses Jahres sollen die Ergebnisse vorliegen.

Die Bauverwaltung drückt aufs Tempo, weil der Investor Hoff und Partner in diesem Jahr mit dem Bau des Hase-Hauses beginnen will. " Die Investoren und Mieter wollen wissen, wie der Platz vor der eigenen Tür gestaltet werden wird", sagte Stadtbaurat Wolfgang Griesert in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt. Außerdem sei es sinnvoll, parallel zu den Planungen für das Einkaufszentrum ein Konzept für den Platz zu entwickeln. Heiko Panzer (SPD) mahnte in der Ausschusssitzung an, den Wettbewerbsteilnehmern auch die Ergebnisse des Bürgergutachtens von 2001 an die Hand zu geben. Der Gestaltungswettbewerb wird nach Verwaltungsangaben 150 000 Euro kosten.

Der Auftrag an die Stadtplaner und Architekten lautet, den Bereich Neumarkt und Johannisstraße so zu gestalten, dass er " als Platzraum erkenn- und nutzbar ist und seine Funktion als Verkehrs- und Aufenthaltsraum erfüllen" kann. Die Planer bekommen klare Vorgaben. Vorausgesetzt werden eine zweispurige Verkehrsführung und die Anordnung der Bushaltestellen in der Johannisstraße, auf dem Neumarkt vor dem künftigen Einkaufszentrum und am Grünen Brink. Die Haltepunkte vor dem Landgericht verschwinden. Die Platzkanten werden künftig durch das Hase-Haus, das Einkaufszentrum und ein Geschäftshaus vor dem Neumarkt-Carrée (H & M) markiert.

Ungelöst ist das Tunnel-Problem. Der Immobilienkaufmann Theodor Bergmann besitzt Zugangsrechte zur unterirdischen Passage, die 2020 auslaufen. Aber solange diese Rechte gelten, kann die Stadt den Tunnel nicht zuschütten und konsequenterweise auch nicht die Rampen und gläsernen Zugänge abreißen. Der Stadtrat hat der Verwaltung im Februar den Auftrag gegeben, mit Bergmann weitere Gespräche zu führen. Auf dem Tisch liegt ein komplexes Verhandlungspaket: die Ablösung des alten Vertrages über den Tunnelzugang, den Verkauf des städtischen Grundstücks vor H& M und dessen Bebauung.

Bildtext:
Die Glaseingänge zum Tunnel sind Hindernisse bei der Neumarktgestaltung. Ob sie abgerissen werden können, hängt davon ab, ob die Stadt eine Einigung mit Immobilienkaufmann Theodor Bergmann findet, denn der verfügt über Zugangsrechte zur Passage.

Foto:
Michael Hehmann
Autor:
Wilfried Hinrichs


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