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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Solarvorhaben
in
gemeinsamer
Sache
mit
der
deutschen
Wüstenstrom-
Stiftung
Desertec
Foundation.
Einzelheiten.
Überschrift:
Scheichs machen Tempo bei Solarenergie
Zwischenüberschrift:
Emirat Abu Dhabi errichtet mit deutscher Beteiligung Testanlage in Mauretanien
Artikel:
Originaltext:
Nouakchott.
In
der
deutschen
Solarenergie-
Szene
schlug
die
Nachricht
aus
Riad
ein
wie
eine
Bombe:
Saudi-
Arabien
will
bei
seinen
milliardenschweren
Solarvorhaben
gemeinsame
Sache
mit
der
deutschen
Wüstenstrom-
Stiftung
Desertec
Foundation
machen.
Dazu
sei
in
dem
Königreich
die
neue
Gesellschaft
"
Desertec
Power"
gegründet
worden,
berichtete
Mitte
Februar
die
Zeitung
"
Die
Welt"
.
Das
Desertec-
Konzept
sieht
vor,
im
sonnenreichen
Nordafrika
große
Solarkraftwerke
zu
errichten
und
einen
Teil
des
Stroms
durch
das
Mittelmeer
nach
Europa
zu
leiten.
Experten
glauben
aber,
dass
in
der
Solarbranche
künftig
nicht
mehr
Europa
und
die
USA
das
Tempo
vorgeben
werden,
sondern
reiche
Petrodollar-
Staaten
wie
Saudi-
Arabien,
Katar
oder
die
Föderation
Vereinigte
Arabische
Emirate.
Ihre
Herrscher
wollen
ihre
Abhängigkeit
vom
Erdölexport
verringern.
Saudi-
Arabien
plant
Solar-
Investitionen
von
mehr
als
80
Milliarden
Euro.
Zu
den
Solar-
Vorreitern
unter
den
Scheichs
zählt
Muhammad
bin
Zayid
Al
Nahyan.
Der
Bruder
des
Regenten
des
Emirats
Abu
Dhabi
baut
mit
seinem
Unternehmen
Masdar
eine
Öko-
Wüstenstadt,
die
ausschließlich
Energie
aus
erneuerbaren
Quellen
–
vor
allem
aus
Sonnenkraftwerken
–
beziehen
soll.
Masdar
hat
auch
internationale
Ambitionen.
In
Mauretanien,
einem
der
an
Wohlstand
ärmsten,
aber
an
Sonnenstunden
reichsten
Ländern
der
Welt,
lässt
Masdar
derzeit
von
dem
bayerischen
Unternehmen
HD
Sol
eine
15-
Megawatt-
Anlage
errichten,
die
bis
zu
13
Prozent
des
mauretanischen
Strombedarfs
decken
soll.
Investitionsvolumen:
rund
23
Millionen
Euro.
"
Ein
Geschenk
an
die
Mauretanier"
,
sagt
HD-
Sol-
Geschäftsführer
Josef
Späth,
der
die
400
einheimischen
und
ausländischen
Monteure
beim
Bau
des
Kraftwerks
nahe
der
Hauptstadt
Nouakchott
anleitet.
Masdar
verlange
für
das
Projekt
keine
Gegenleistung.
Allerdings:
Dem
Unternehmen
aus
Abu
Dhabi
dient
die
Anlage
als
Test-
und
Entwicklungsprojekt.
Zum
Einsatz
kommen
besonders
große,
hitzebeständige
Dünnschicht-
Solarmodule,
die
eine
Masdar-
Tochtergesellschaft
im
thüringischen
Ichtershausen
für
den
Betrieb
in
der
Wüste
entwickelt
hat.
Bin
Zayid
Al
Nahyan
will
nun
wissen,
wie
sich
die
Technik
im
harten
Sahara-
Einsatz
bewährt.
Denn
ein
entscheidendes
Problem
von
Solarkraftwerken
in
der
Wüste
harrt
noch
seiner
Lösung
–
bisher
gibt
es
für
die
empfindliche
Technik
keinen
optimalen
Schutz
gegen
die
Abriebwirkung
von
Sand
und
Wind.
Dennoch
sieht
Josef
Späth
die
Zukunft
seiner
Branche
im
Nahen
und
Mittleren
Osten.
"
Die
Region
ist
eine
hochträchtige
Kuh"
,
sagt
er.
In
Deutschland
dagegen
gehe
es
mit
dem
Solargeschäft
steil
bergab.
Späth
hofft
auf
Anschlussaufträge
aus
Abu
Dhabi.
Bis
zu
30
Projekte
auf
der
ganzen
Welt
seien
bei
Masdar
in
Planung.
Bildtext:
Mit
schwerer
Technik
aus
Bayern
entsteht
in
der
mauretanischen
Wüste
ein
15-
Megawatt-
Solarkraftwerk
des
Investors
Masdar
aus
dem
Emirat
Abu
Dhabi.
Foto:
HD
Sol
Autor:
sha