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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitzeuge
erinnert
sich
an
das
Kino
für
britische
Soldaten.
Das
Globe-
Cinema
weicht
nun
einem
Bibliothek-
Neubau
für
Hochschule
und
Universität.
Einzelheiten.
Überschrift:
Briten-Kino weicht einer Bibliothek
Zwischenüberschrift:
Im Globe an der Sedanstraße hatten Deutsche normalerweise keinen Zutritt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
alte
Globe-
Cinema
an
der
Sedanstraße
ist
Geschichte.
Es
wird
momentan
abgerissen.
Das
Kino
für
die
britischen
Soldaten
war
tabu
für
die
Osnabrücker.
Einer
hat
es
dennoch
geschafft,
dort
Filme
im
Original
zu
sehen.
Auf
dem
Grundstück
wird
die
neue
Bibliothek
für
die
Hochschule
und
die
Universität
gebaut.
"
Das
ist
bitter"
,
sagt
Reinhard
Westendorf
spontan,
als
er
vom
Abriss
des
alten
Globe-
Cinemas
erfährt.
Der
Osnabrücker
Kino-
Experte
kennt
das
Lichtspielhaus
seit
den
Achtzigerjahren
und
hat
dort
Filme
in
englischer
Sprache
gesehen,
bevor
sie
hier
anliefen.
"
Offiziell
durfte
da
keiner
Deutscher
rein"
,
erinnert
sich
Westendorf.
Weil
er
aber
den
Kinoleiter
kannte
und
ihn
höflich
um
Einlass
bat,
durfte
er
im
altehrwürdigen
Saal
Platz
nehmen.
Westendorf
berichtet,
das
Globe
sei
etwa
1960
eröffnet
worden.
Damals
habe
es
rund
400
Besuchern
Platz
geboten.
Vorher
habe
es
ein
britisches
Kino
an
der
Ellerstraße
gegeben,
das
aber
1980
geschlossen
wurde.
Nach
einer
Renovierung
erstrahlte
der
Kinosaal
in
einer
lila-
pinkfarbenen
Dekoration.
"
Da
habe
ich
mit
drei
anderen
Leuten
,
Clockwork
Orange′
gesehen"
,
erinnert
sich
Westendorf
schmunzelnd
und
erzählt,
dass
er
vor
den
Filmvorführungen
seinen
Ausweis
abgeben
musste
und
durchsucht
wurde.
Er
vermutet,
dass
dies
an
dem
Terroranschlag
der
IRA
lag,
der
unweit
des
Globe
stattgefunden
hat.
Später
sei
das
Kino
für
die
Öffentlichkeit
beim
Osnabrücker
Filmfest
geöffnet
worden,
so
Westendorf.
Nach
dem
Abzug
der
britischen
Armee
stand
das
Globe
Cinema
seit
Juli
2008
leer.
Studenten
des
Instituts
für
Musik
der
Hochschule
Osnabrück
(IfM)
richteten
den
Saal
wieder
her.
"
Er
hatte
einen
morbiden
Charme
der
Sechzigerjahre,
er
war
richtig
schön"
,
sagt
Klaus
Terbrack,
der
für
den
Kulturverein
Fokus
und
das
IfM
tätig
ist.
Der
Saal,
der
auch
über
eine
Bühne
verfügte,
habe
insbesondere
für
klassische
Konzerte
einen
sehr
guten
Klang
gehabt,
so
Terbrack.
Den
Abriss
sieht
Terbrack
unsentimental.
"
Es
war
toll,
aber
man
kann
nicht
erwarten,
dass
das
Kino
zwischen
all
den
Neubauten
stehen
bleibt."
Die
Musik-
Studenten
haben
inzwischen
ein
neues
Zuhause
gefunden:
die
ehemalige
Mensa
der
britischen
Offiziere
am
Limberg.
Dort
findet
am
14.
April
eine
Veranstaltung
mit
dem
Titel
"
snapshots"
statt.
Dann
trifft
Tanztheater
auf
Musik
und
Improvisation.
Auf
dem
Gelände
des
Kinos
wird
das
Gebäude
errichtet,
in
dem
sich
die
Bibliotheken
der
Hochschule
und
der
Universität
befinden
werden.
Ende
2015
soll
der
Bau
laut
Uni-
Sprecher
Utz
Lederbogen
fertiggestellt
sein.
Bildtext:
Pink
und
Lila
erstrahlte
der
Saal
des
Globe
nach
einer
Renovierung
vor
Jahrzehnten.
Jetzt
sind
vom
Briten-
Kino
an
der
Sedanstraße
nur
noch
Trümmer
übrig.
Foto:
Foto:
H.-
J.
Amelung
Autor:
tw