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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hotel-
Projekt
an
der
Stadthalle
in
der
Kritik.
Kommentar:
Die
Stadt
reagiert
nicht.
Überschrift:
Keine Tiefgarage im Schlossgarten
Zwischenüberschrift:
Hotel übernimmt Parkkeller der Osnabrückhalle
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Unter
dem
Schlossgarten
wird
keine
öffentliche
Tiefgarage
gebaut.
Stattdessen
übernimmt
das
künftige
Hotel
an
der
Osnabrückhalle
das
unterirdische
Parkdeck
der
Stadthalle
mit
53
Stellplätzen.
Darauf
haben
sich
der
Investor,
der
Hotelbetreiber
und
die
Stadt
nach
monatelangen
Verhandlungen
geeinigt.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
billigte
am
Donnerstagabend
den
entsprechenden
Bebauungsplan
einstimmig
und
machte
den
Weg
für
die
öffentliche
Auslegung
frei.
Das
letzte
Wort
ist
damit
nicht
gesprochen.
Umstritten
ist
die
Zufahrt
zur
Tiefgarage
über
die
Hans-
Böckler-
Straße
(siehe
Bericht
oben)
.
Ulrich
Hus
(SPD)
sagte,
der
Verzicht
auf
die
öffentliche
Tiefgarage
mit
etwa
150
Stellplätzen
hätte
auch
den
"
Todesstoß"
für
das
Hotel-
Projekt
bedeuten
können.
Der
Investor
habe
sehr
deutlich
gemacht,
dass
ein
eigener
Parkraum
für
die
Hotelgäste
nötig
sei.
Angedacht
war
daher
ein
Parkdeck
unterhalb
des
Schlossgartens.
Das
Problem
war
die
Erschließung.
Experten
hatten
sieben
Varianten
für
die
Zu-
und
Abfahrt
geprüft.
Favorisiert
wurden
eine
Zufahrt
vom
Neuen
Graben
und
eine
Ausfahrt
am
Ratsgymnasium.
Das
ist
vom
Tisch.
Politik,
Investor
und
Betreiber
handelten
einen
Kompromiss
aus:
Die
Osnabrückhalle
gibt
die
eigene
Tiefgarage
an
das
künftige
Hotel
ab
und
nutzt
für
den
eigenen
Bedarf
Stellplätze
im
Ledenhof.
53
Stellplätze
werden
dem
Hotel
zur
Verfügung
stehen.
Das
heißt:
Etwa
50
Autos
werden
in
der
morgendlichen
Hauptverkehrszeit
zwischen
7.30
und
9.30
Uhr
am
Ratsgymnasium
vorbeirollen
–
im
Schnitt
also
alle
zwei
Minuten
eines.
Geplant
ist
an
der
Stadthalle
ein
Drei-
Sterne-
Haus
mit
etwa
200
Betten.
Das
alte
Gewerkschaftshaus
soll
stehen
bleiben
und
Teil
des
neuen
Hotels
werden.
Der
Grundriss
des
Neubaus
ähnelt
einem
Oval,
dessen
Spitze
zur
Kreuzung
Wall/
Neuer
Graben
weist.
Haupteingang
und
Lobby
sind
in
einem
Zwischentrakt
vorgesehen,
der
den
ovalen
Neubau
und
das
alte
Gewerkschaftshaus
verbindet.
Das
Hotel
wird
die
Arcona-
Gruppe
aus
Rostock
betreiben,
zu
der
auch
das
Steigenberger
Remarque
gehört.
Remarque-
Chefin
Ira
Klusmann
will
damit
keine
Konkurrenz
zum
eigenen
Haus
schaffen,
sondern
das
Tagungs-
und
Veranstaltungsgeschäft
ausdehnen.
Beim
Kongressgeschäft
hat
die
Stadthalle
"
noch
Luft
nach
oben"
,
wie
Hallenchefin
Sandra
Gagliardi
neulich
sagte.
Sie
will
verstärkt
mehrtägige
Kongresse
akquirieren,
die
für
die
Halle
wirtschaftlicher
sind
als
Eintagesveranstaltungen.
Bildtexte:
Modell
des
geplanten
Hotels
an
der
Osnabrückhalle.
Das
alte
Gewerkschaftshaus
(links)
wird
integriert.
Einfahrt
zur
Tiefgarage
des
künftigen
Stadthallen-
Hotels
an
der
Hans-
Böckler-
Straße.
Fotos:
Elvira
Parton/
Egmont
Seiler
Kommentar
Mit
Recht
Der
massive
Auftritt
des
Ratsgymnasiums
im
Rathaus
stand
in
keinem
Verhältnis
zum
nichtigen
Anlass.
Bei
nüchterner
Betrachtung
dürfte
klar
sein,
dass
die
Tiefgaragenzufahrt
den
Schulbetrieb
nicht
wirklich
stören
wird.
Trotzdem
haben
Schüler,
Lehrer
und
Eltern
gut
daran
getan,
der
Politik
–
in
angemessener
Form
und
Tonlage
–
zu
signalisieren:
Unsere
Geduld
ist
zu
Ende.
Die
40
Jahre
alten
Containerklassen
sind
das
sichtbare
Zeichen,
dass
die
Stadt
beim
Rats
in
der
Schuld
steht.
Doch
es
wird
wohl
vorerst
nichts
passieren,
weil
die
rot-
grüne
Mehrheit
zunächst
ausgelotet
haben
will,
inwieweit
der
Landkreis
finanziell
beteiligt
werden
könnte.
Es
würde
schon
sehr
verwundern,
wenn
es
darüber
mit
dem
Kreis
zu
einer
schnellen
Einigung
käme.
Die
Zeit
geht
also
dahin,
und
das
Rats
wird
weiter
hingehalten.
Kein
Wunder,
dass
jetzt
ein
Tropfen
reichte,
um
das
Fass
zum
Überlaufen
zu
bringen.
Autor:
hin