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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
nördliche
Teil
der
Wallanlage
wird
saniert.
Die
Restaurationsarbeiten
neigen
sich
dem
Ende
zu.
Den
Zustand
des
maroden
Mauerwerkes
schildert
der
Restaurator
Christoph
Probst.
Die
Sanierungsphasen
im
Einzelnen.
Überschrift:
Die Zyklopenmauer zerbröselt
Zwischenüberschrift:
Sanierungsarbeiten am Heger Tor gehen in die letzte Phase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
250
Millionen
Jahre
alt
ist
der
Westerberger
Kalkstein.
Jetzt
fasst
Restaurator
Christoph
Probst
einen
dicken
Stein
an,
zieht
ihn
mühelos
aus
der
dicken
Wehrmauer
heraus
und
zerbröselt
ihn
zwischen
den
Fingern.
Höchste
Zeit
also,
dass
auch
der
nördliche
Teil
der
Wallanlage
am
Heger
Tor
saniert
wird.
Seit
2011
wird
dieses
Wahrzeichen
und
Eingangstor
zur
Altstadt
saniert.
Zunächst
war
der
südliche
Teil
der
Wallanlage
dran,
dann
das
auch
Waterloo-
Tor
genannte
Heger
Tor
und
jetzt
der
nördliche
Teil
der
Zyklopenmauer
Richtung
Rissmüllerplatz.
Kosten:
765
000
Euro.
Efeu
und
Wein
und
kleinere
Bäume
bedeckten
großflächig
die
standfest
aussehenden
Mauern.
Viele
meinen,
Efeu
und
Wein
haften
doch
nur
oberflächlich
am
Mauerwerk
an.
"
Diese
Sorten
nicht"
,
sagt
Restaurator
Probst.
Bis
tief
ins
Mauerwerk
hinein
haben
sich
die
Wurzeln
gefressen
und
den
Stein
zerstört.
Zusätzlich
eindringendes
Wasser
führte
dazu,
dass
selbst
die
Steine
im
Innern
der
Mauer
wieder
zu
dem
wurden,
was
sie
vor
Jahrmillionen
waren:
Sand.
Bei
einem
Ortstermin
erläuterten
der
Restaurator
und
Wilfried
Klein
vom
städtischen
Eigenbetrieb
Immobilien
und
Gebäudemanagement
den
Fortgang
der
Arbeiten,
die
Ende
August
abgeschlossen
sein
sollen.
An
einigen
Stellen
müssen
bis
zu
zwei
Drittel
der
alten
Mauern
abgebaut
werden,
glaubt
der
Restaurator:
"
Wie
groß
die
Schäden
im
Innern
sind,
ist
noch
gar
nicht
abzuschätzen."
Brüchig
sind
auch
die
Treppenaufgänge
und
die
Mauerabdeckungen.
Im
Zuge
der
Sanierung
wird
das
Bauwerk
sogar
wieder
in
die
Höhe
wachsen:
In
Abstimmung
mit
der
Denkmalpflege
wird
die
Brüstung
an
einigen
Stellen
wieder
auf
die
ursprüngliche
Höhe
gebracht.
Für
die
Sanierung
hat
die
Stadt
über
viele
Jahre
Steine
aus
Westerberger
Kalkstein
gesammelt,
die
bei
Abbrüchen
anderer
Bauwerke
angefallen
waren.
Für
den
Austausch
von
Ecksteinen
wird
ein
Kalkstein
aus
dem
Solnhofener
Gebiet
verwendet,
der
Austausch
anderer
Sandsteinelemente
erfolgt
mit
Ibbenbürener
Sandstein.
Beim
ersten
Sanierungsabschnitt
waren
zunächst
irrtümlich
die
geschützten
Gewächse
Zimbelkraut
und
Mauerraute
zusammen
mit
Bäumen,
Efeu
und
Wein
entfernt
worden
waren.
Jetzt
werden
diese
Pflanzen
zusammen
mit
Mitarbeitern
des
Botanischen
Gartens
entnommen.
Nach
dem
Ende
der
Sanierungsarbeiten
werden
Ableger
zusammen
mit
einem
speziellen
Substrat
wieder
in
die
alten
Gemäuer
eingesetzt.
Am
Tor
und
am
südlichen
Teil
der
Wallanlage
erstrahlt
das
Wahrzeichen
schon
jetzt
in
einem
freundlichen
Ockergelb
statt
im
jahrzehntelang
gewohnten
Schwarzgrau.
Doch
die
neuen
oder
bearbeiteten
alten
Steine
werden
schon
in
einigen
Jahren
die
alte
Patina
annehmen,
betont
Wilfried
Klein.
Das
sei
so
sicher
wie
die
Tatsache,
dass
nach
zwei
oder
nach
drei
Generationen
erneut
Restauratoren
Hand
an
das
schmucke
Bauwerk
legen
müssen.
Für
die
Dauer
der
Sanierungsarbeiten
ist
der
Weg
am
Wall
gesperrt,
Fußgänger
müssen
einen
kleinen
Umweg
um
das
Heger
Tor
herum
in
Kauf
nehmen.
Bildtexte:
Der
Kalksandstein
zerbröselt
wieder
zu
Sand.
Die
rechte
Seite
der
Wallanlage
und
das
Heger
Tor
sind
bereits
saniert
und
erstrahlen
in
einem
hellen
Ockergelb.
Jetzt
beginnt
der
letzte
Sanierungsabschnitt
am
nördlichen
Teil
der
Zyklopenmauer.
Restaurator
Probst
zeigt
das
geschützte
Zimbelkraut.
Auch
die
Treppenaufgänge
sind
marode
Tiefe
Risse
im
Mauerwerk
Fußgänger
müssen
einen
Umweg
machen
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Beate Dammermann
Themenlisten:
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein