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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fachvorträge,
Diskussionen,
Foren
und
Praxisanregungen
bestimmen
den
Kongress
in
der
Osnabrückhalle.
Einzelheiten.
Überschrift:
Einseifen für die "Bewegte Kindheit"
Zwischenüberschrift:
Beim Kongress in der Osnabrückhalle sind die Praxisworkshops proppenvoll
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Gegen
den
Strom
zu
schwimmen
ist
zwecklos.
Wer
nach
den
Hauptvorträgen
beim
Kongress
"
Bewegte
Kindheit"
versucht,
in
die
Osnabrückhalle
zu
kommen,
wird
von
der
Teilnehmerflut
wieder
hinausgespült.
Jetzt
zieht
es
die
mehr
als
3000
Besucher
zu
den
Workshops.
Ein
Blick
auf
Wegweiser
und
Karte,
dann
geht
es
ins
Schloss
oder
ins
Haus
der
Jugend.
Oder
es
geht
"
Raus
aus
dem
Haus"
,
in
diesem
Fall
in
den
Schlossgarten.
Abenteuer-
und
Erlebnispädagogin
Antje
Hemming
zeigt
Bewegungsangebote
mit
Kindern
in
der
Natur.
Dort
lässt
sich
auch
Feinmotorik
üben,
etwa
wenn
aus
Blättern,
Stöckchen
oder
Schneeresten
ein
Igel
gebastelt
wird.
Wie
trefflich
Musik
Kleinkinder
in
Bewegung
bringt,
zeigt
der
Kinderliedermacher
Wolfgang
Hering
im
Europasaal
mit
seinem
Kurs
"
Hoppladi,
Hopplada"
. "
Meine
lieben
Kinder,
macht
euch
jetzt
bekannt"
,
singt
er
vor:
"
Fasst
euch
an
die
Nase
und
winkt
mit
einer
Hand."
Mit
etwas
Fantasie
können
die
Texte
zu
der
einfachen
Melodie
den
Jahreszeiten
oder
Orten
angepasst
werden.
Diese
Mischung
aus
Fachvorträgen,
Diskussionen,
Foren
und
Praxisanregungen
macht
den
Kongress
so
reizvoll
für
Erzieher,
Pädagogen
und
Therapeuten
aller
Fachrichtungen.
Anders
ist
es
kaum
zu
erklären,
dass
die
Tagung
regelmäßig
schon
Monate
vor
Beginn
komplett
ausgebucht
ist.
Mit
mehr
als
3000
Teilnehmern
ist
die
Kapazität
erschöpft.
Die
große
Resonanz
bestärkt
das
Team
um
Kongressleiterin
Renate
Zimmer,
das
ein
Jahr
an
der
Vorbereitung
arbeitet.
1991,
als
die
Bedeutung
von
Bewegung
für
die
körperliche
und
geistige
Entwicklung
von
Kindern
eher
ein
Nischenthema
war,
plante
die
Osnabrücker
Sport-
und
Bewegungswissenschaftlerin
den
ersten
Kongress
"
Bewegte
Kindheit"
.
Schon
damals
kamen
800
Teilnehmer.
Inzwischen
ist
die
Bedeutung
von
Bewegung
für
Kinder
unumstritten.
Das
2007
gegründete
Niedersächsische
Institut
für
frühkindliche
Bildung
und
Entwicklung,
dessen
Direktorin
Zimmer
wurde,
forscht
zu
dieser
Thematik.
Angesichts
der
Tatsache,
dass
immer
mehr
Kinder
immer
früher
eine
Kindertagesstätte
besuchen,
wachsen
die
Ansprüche
an
die
Einrichtungen.
Die
Kongressbesucher
nutzen
deshalb
besonders
intensiv
die
Praxisworkshops,
um
alltagstaugliche
Anregungen
mitzunehmen.
So
wie
Michele
Schulz
und
Pierre
Klückmann:
Sie
spielen
im
Workshop
"
Psychomotorik
für
Kinder
von
1
bis
4"
mit
Fliegenklatschen
und
einem
Luftballon
eine
Art
Federball.
Klückmann
ist
gelernter
Automechaniker
und
macht
zurzeit
eine
berufsbegleitende
Ausbildung
zum
Erzieher.
Er
ist
wie
seine
Kollegin
Schulz
zum
ersten
Mal
bei
dem
Kongress
und
begeistert.
Vor
allem
die
Alltagsmaterialien
haben
es
ihm
angetan:
So
einfach
werden
aus
Fliegenklatschen,
Haushaltsschwämmen,
Plastikröhren
und
mit
Wasser
gefüllten
Brotbeuteln
Spiel-
und
Sportmöglichkeiten.
"
Es
ist
schön,
dass
man
das
alles
ausprobieren
kann"
,
sagt
Klückmann.
Der
Workshop
des
Sportpädagogen
Hans
Jürgen
Beins
ist
proppenvoll.
Wer
sich
nicht
gerade
an
einer
der
Mitmachstationen
erprobt,
sieht
sich
kurze
Filme
an,
in
denen
Beins
zeigt,
was
kleine
Kinder
alles
machen,
wenn
sie
nur
genügend
Zeit
und
Raum
für
Bewegung
und
selbsttätiges
Handeln
haben.
Nicht
minder
großen
Zulauf
hat
zwei
Türen
weiter
die
Sportlehrerin
Birgit
Hahnemann.
Mit
ihrem
Workshop
"
Raus
mit
der
Sprache"
greift
sie
ein
Thema
auf,
das
vielen
Teilnehmern
auf
den
Nägeln
brennt:
Probleme
mit
der
Aussprache,
mit
dem
Satzbau
oder
ein
geringer
Wortschatz.
Auch
hier
werden
mal
ruhigere,
mal
temperamentvollere
Spiele
gezeigt,
die
die
Sprachentwicklung
fördern.
Es
bleibt
nur
eine
kurze
Pause,
dann
strömen
die
Massen
wieder
in
die
Osnabrückhalle:
Die
nächsten
Hauptvorträge
stehen
an.
Bildtexte:
Mit
Schwämmen
seifen
Kongressteilnehmer
eine
Folie
ein,
die
so
zur
Schlitterbahn
wird.
Spielerisch
fit:
Hanna
Klein
(links)
und
Tabea
Harras
präsentieren
auf
der
Messe
Material
für
Grundschulkinder.
Baue
ein
Haus
aus
Reifen.
Diese
Aufgabe
ist
noch
lösbar.
In
das
Haus
hineinzukrabbeln
ist
schon
schwieriger.
Raus
aus
dem
Haus:
Die
Kursteilnehmer
bauen
Igel
aus
Fundstücken.
Dies
Schneemodell
hat
Kronkorken
als
Augen.
Spaß
gehört
dazu:
Lena
Waltermann
(links)
und
Stella
Loumidon,
zwei
von
120
Helfern,
spielen
mit
Fingerpuppen.
Wo
geht
es
zu
unserem
Workshop?
Wegweiser
und
Stadtplan
sind
für
die
Teilnehmer
unverzichtbar.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Ulrike Schmidt