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1.
Erscheinungsdatum:
02.03.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stickstoffdioxid-
Belastung
in
Osnabrück
unter
dem
Grenzwert.
Kommentar:
Ernstzunehmen...
Überschrift:
Umweltzone wird nicht verschärft
Zwischenüberschrift:
EU gewährt Osnabrück Aufschub
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Osnabrück
gehört
nicht
zu
den
33
Kommunen
in
Deutschland,
die
auf
Druck
der
EU
mehr
für
die
Luftreinhaltung
tun
müssen.
Nach
Einschätzung
der
EU-
Kommission
reichen
die
Maßnahmen
in
Osnabrück
voraussichtlich
aus,
um
die
Stickstoffdioxid-
Belastung
bis
2015
unter
den
Grenzwert
zu
senken.
Das
bedeutet:
Die
Umweltzone
muss
nicht
weiter
verschärft
werden.
Die
Europa-
Kommissare
erwarten
aber,
dass
der
Luftreinhalte-
und
Aktionsplan
vollständig
umgesetzt
wird.
Dazu
gehört
die
Verbesserung
der
Ampelschaltungen,
des
Rad-
und
Nahverkehrsnetzes,
der
Fahrbahnoberflächen,
der
Fassaden-
und
Dachbegrünung,
Umbau
von
Kreuzungen,
Aufklärung
der
Kaminbesitzer
über
schadstoffarme
Feuerung,
Erneuerung
der
Busflotten
im
Nahverkehr.
Die
Umweltzone
ist
nur
ein
Teil
des
Aktionsplanes.
Sie
ist
nach
Expertenmeinung
aber
das
wirksamste
Mittel
gegen
Stickstoffdioxid-
Belastung,
weil
sie
die
Fahrzeuge
aussperrt,
die
am
meisten
des
Atemgifts
freisetzen.
Im
Osnabrücker
Aktionsplan
steht
auch,
dass
der
Verkehr
auf
dem
Neumarkt
von
vier
auf
drei
Spuren
reduziert
wird.
Inzwischen
gibt
es
eine
Ratsmehrheit
für
eine
Reduzierung
auf
zwei
Fahrspuren.
Der
Stickstoffdioxid-
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
muss
seit
2010
eingehalten
werden.
Städte
können
bei
der
EU
einen
Aufschub
bis
2015
erwirken,
wenn
sie
nachweisen,
alles
für
die
Luftreinhaltung
unternommen
zu
haben.
33
von
57
Ballungsräumen
in
Deutschland
hat
die
EU
jetzt
die
Fristverlängerung
verweigert
und
aufgefordert,
für
saubere
Luft
zu
sorgen.
Denkbar
sind
Tempolimits,
schärfere
Umweltzonen,
höhere
Parkgebühren
oder
die
Verbannung
alter
Autos
aus
den
Stadtzentren.
Betroffen
sind
unter
anderem
Berlin,
Hamburg,
München,
Stuttgart,
Frankfurt
und
das
Ruhrgebiet.
Bildtext:
Die
Umweltzone
bleibt
unverändert
(Schild
an
der
Pagenstecherstraße)
.
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar
Recht
auf
saubere
Luft
Die
Rüge
der
Europäischen
Union
für
33
Städte
wird
die
Debatte
über
die
Wirksamkeit
der
Umweltzonen
erneut
befeuern.
Doch
bei
aller
Kritik:
Es
gibt
keine
Alternative.
Denn
das
Recht
auf
saubere
Luft
wiegt
schwerer
als
das
Recht
auf
freie
Fahrt.
Nach
den
Modellrechnungen
leben
18
000
Menschen
in
Osnabrück
an
Straßen,
in
denen
der
Stickstoffdioxid-
Gehalt
der
Luft
gesundheitsgefährdende
Ausmaße
hat.
Sie
können
ihr
Recht
auf
saubere
Luft
gerichtlich
einklagen,
wenn
die
Stadt
nicht
alles
unternimmt,
die
Belastung
zu
senken,
und
sei
die
Wirkung
auch
noch
so
gering.
Und
das
heißt
eben
auch,
die
ärgsten
Stinker
aus
dem
Verkehr
zu
ziehen.
Übrigens:
Würden
diese
18
000
Menschen
mit
giftigem
Trinkwasser
versorgt,
wäre
der
Aufschrei
wohl
groß
und
die
Forderung
laut,
sofort
zu
reagieren.
Autor:
Wilfried Hinrichs
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