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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Zoo-Förderer sind zufrieden
Zwischenüberschrift:
Gespräch über Entwicklung und Finanzen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Zahlen, Daten, Fakten was Reinhard Sliwka ein Seminar nannte, dürften die Gäste des Zoo-Förderkreistreffens im Rathaus als Parforceritt durch die wirtschaftlichen Grundlagen des Zoos empfunden haben. Die Referenten lieferten gute Gründe für ein Engagement, ohne dabei Gefahren und Risiken zu verschweigen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende: Reinhard Sliwka betonte in seiner Begrüßung wie schon zuvor Bürgermeister Burkhard Jasper die gute Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung, die ihren stärksten Ausdruck in der Gründung der neuen Zoogesellschaft finde, an der die Stadt zunächst mit fünf, später dann mit 25 Prozent beteiligt sei. Zum Erfolg hätten aber auch die zahlreichen Sponsoren und Förderer beigetragen, deren Engagement gleichzeitig Ausdruck der Verbundenheit des Zoos mit der Region sei.

Der Geschäftsführer: Andreas Busemann oblag es, das von ihm entwickelte Strategiepapier " Zoo Osnabrück 2021" vorzustellen. Das Konzept soll die Finanzierung der nächsten Bauvorhaben wie einer Nordamerika-Landschaft und der Umgestaltung des Elefantenparks mithilfe von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und verschiedenen Entwicklungsszenarien stützen. Transparenz ist hier ein Stichwort. Laut Busemann lässt sich die Entwicklung des Zoos nur gesichert vorantreiben, wenn die Finanzplanung mit seriösen und überprüfbaren Zahlen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite unterlegt ist. So könne man zum Beispiel schon jetzt die ab 2017 geplante Realisierung der Nordamerikalandschaft mit wichtigen Entscheidungsträgern diskutieren.

Bei 40 Millionen Euro Mehreinnahmen, die vor allem durch die neuen Erlebniswelten wie Unterirdischer Zoo, Takamanda und zuletzt Kajanaland eingefahren wurden, lässt sich zumindest teilentspannt in die Zukunft sehen. Aber auch andere Zoos schlafen nicht. In Emmen ist laut Busemann eine Investition in Höhe von 200 Millionen Euro geplant.

Der Zooexperte: Der Brite Anthony Sheridan analysiert als unabhängiger Zooexperte seit Jahren die europäische Zoolandschaft und stellt den Osnabrückern Bestnoten aus. Auf solider finanzieller Basis habe sich der Zoo in die Toppositionen europäischer Zoos gearbeitet. Dies gelte nicht nur für die Entwicklung der Besucherzahlen auf nunmehr knapp eine Million jährlich, sondern insbesondere auch für die tierhalterischen Maßnahmen.

Der Consulter: Was wäre der Zoo ohne Besucher? Nichts. Das machte Claudio Felten deutlich, der als Geschäftsführer der buw Consulting seit drei Jahren Besucherbefragungen durchführt. Ergebnis: Der Zoo erreicht mit besseren Werten als zum Beispiel Apple die höchsten international publizierten Zufriedenheitswerte. Die Kernfrage " Würden Sie den Zoo weiterempfehlen?" beantwortete eine große Mehrheit mit " Ja". Der Zoo habe diesen Wert zudem stetig verbessert, was beweise, dass die Ergebnisse in den Alltag eingearbeitet würden.

Fazit: Die Förderer des Zoos dürften das Rathaus mit dem guten Gefühl verlassen haben, dass ihre gespendeten Gelder gut angelegt sind, zumal Highlights wie der Umbau der Tigeranlage im Stil Angkor Wats, der neue Streichelspielplatz und eine große Spendenaktion für den Orang-Utan Buschi in einer Medienpartnerschaft mit dem Medienhaus Neue OZ bereits eingestielt sind.
Bildtext:
Mit einem Lächeln in die Zukunft (v. l.): Claudio Felten, Anthony Sheridan, Burkhard Jasper, Reinhard Sliwka und An dreas Busemann.
Foto:
Dietmar Kröger
Autor:
Dietmar Kröger


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