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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rangierloks
der
Stadtwerke
werden
in
der
DB-
Fahrzeuginstandhaltung
in
Bremen
mit
neuer
Technik
ausgestattet.
Der
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
äußert
sich
zum
Neuerwerb
von
zwei
Dieselloks
für
die
Hafenbahn
und
über
die
festgelegte
Logistik
mit
der
Stadtwerketochter
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
(EHB)
.
Einzelheiten.
Überschrift:
Hafenbahn: Mit 1100 PS in die weite Welt
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke kaufen für 500 000 Euro zwei runderneuerte Dieselloks mit DB-Zulassung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Hafenbahn
will
in
die
weite
Welt
hinaus:
Mit
ihren
zwei
"
neuen"
Dieselloks
der
Baureihe
V
90
dürfen
die
Rangierer
nun
auch
auf
das
öffentliche
Streckennetz
in
Deutschland
und
Europa.
Die
rund
erneuerten
Oldies
können
Züge
mit
bis
zu
700
Meter
Länge
ziehen
–
bei
Bedarf
direkt
bis
zum
Kunden.
Eine
halbe
Million
Euro
haben
die
Stadtwerke
in
ihre
beiden
Schwergewichte
investiert.
Die
Dieselloks,
beide
Baujahr
1977,
waren
jahrzehntelang
im
Streckennetz
der
Deutschen
Bahn
unterwegs.
Bei
der
DB-
Fahrzeuginstandhaltung
in
Bremen
wurden
sie
jetzt
gründlich
überholt,
außerdem
mit
moderner
Rangierfernsteuerung
und
Sicherheitstechnik
ausgestattet.
Die
wuchtigen
Achtzylindermotoren
leisten
1100
PS,
das
sind
500
mehr,
als
die
bisherigen
Zugpferde
der
Hafenbahn
aufbrachten,
die
jetzt
ausrangiert
werden.
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
macht
die
Faustformel
auf:
"
1000
PS
dürfen
2000
Tonnen
ziehen."
Das
entspricht
einem
Ganzzug
mit
26
voll
beladenen
Waggons.
Mit
einer
Höchstgeschwindigkeit
von
80
Stundenkilometern
können
Güter
damit
durch
ganz
Deutschland
bewegt
werden,
auch
ins
europäische
Ausland.
Rolfes
bremst
allerdings
die
Fantasien,
die
er
selbst
gerade
noch
geweckt
hat:
"
Wir
werden
nicht
ohne
Weiteres
bis
Italien
fahren."
Und
es
sei
auch
nicht
die
Aufgabe
der
Hafenbahn,
kreuz
und
quer
durch
Deutschland
zu
kurven.
Die
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
(EHB)
,
eine
100-
prozentige
Tochter
der
Stadtwerke,
verstehe
sich
als
Dienstleister,
um
mehr
Güter
von
der
Straße
auf
die
Schiene
zu
bringen.
Was
im
Osnabrücker
Hafen
ankomme,
werde
vorrangig
von
den
Spediteuren
übernommen.
Mit
dem
Ausbau
der
KLV-
Anlage
(für
den
kombinierten
Ladungsverkehr)
im
kommenden
Jahr
werde
die
Tonnage
aber
weiter
zunehmen.
Statt
der
vier
bis
fünf
Ganzzüge
pro
Woche
könnten
es
schon
bald
15
oder
20
sein.
Dafür
brauche
die
Hafenbahn
leistungsfähige
Lokomotiven.
Weil
ohnehin
Neuanschaffungen
fällig
waren,
habe
es
nahe
gelegen,
Exemplare
mit
DB-
Zulassung
zu
nehmen.
Denn
es
gebe
immer
Nachfragen
von
Kunden,
die
sich
die
Züge
zustellen
ließen.
Dass
der
Bahnumschlag
boomt,
wie
die
Stadtwerke
vermerken,
wird
auf
die
günstigen
Bedingungen
in
der
ehemaligen
Winkelhausenkaserne
zurückgeführt.
Die
Spedition
Nosta
nimmt
dort
die
Zellulose-
Lieferungen
für
Schoeller
entgegen,
die
mit
dem
Güterzug
aus
Dresden
kommen.
Weitere
Betriebe
entdecken,
dass
der
Bahnumschlag
funktioniert.
2011
verzeichnete
die
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
eine
Zunahme
um
knapp
20
Prozent
auf
mehr
als
1,
1
Millionen
Tonnen.
Weiteren
Aufschwung
verspricht
sich
EHB-
Chef
Werner
Tegeler
vom
Adidas-
Logistikzentrum
im
Niedersachsenpark.
Wenn
immer
mehr
Ware
über
Rieste
verteilt
werde,
dann
"
hoffen
wir,
dass
wir
auch
ein
Stück
vom
Kuchen
abbekommen"
.
Bildtexte:
Mit
einer
Hand
wird
gesteuert:
Der
Lokführer
ist
gleichzeitig
Rangierer.
Per
Fernsteuerung
kann
er
die
Maschine
zudem
von
draußen
bedienen
wie
ein
Modellflugzeug.
Alte
und
neue
Technik
im
Führerstand:
Das
Instrumentenpult
im
Vordergrund
versprüht
noch
den
staubigen
Charme
der
70er-
Jahre,
die
Steuerung
ist
Hightech
von
2013.
Fotos:
Elvira
Parton
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert