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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
Osnabrück
sieht
keine
Möglichkeiten,
weiterhin
den
Ferienhort
"
Natura"
zu
unterstützen.
Thomas
Kreutzfeld,
der
Vorsitzende
des
Osnabrücker
Vereins
für
Jugendhilfe,
äußert
sich.
Helmut
Tolsdorf,
der
zuständige
Fachdienstleiter
der
Stadt,
nennt
die
hohen
Kosten
in
seiner
Begründung.
Einzelheiten.
Überschrift:
Ferienhorte an Nackter Mühle gestrichen
Zwischenüberschrift:
Stadt kürzt Fördergeld – Alternativen machen Angebot unnötig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Osnabrücker
Verein
für
Jugendhilfe
(vfjh)
stellt
sein
beliebtes
Hortangebot
an
der
Nackten
Mühle
in
den
Oster-
und
Herbstferien
nach
zwölf
Jahren
ein.
Wirtschaftlich
nicht
sinnvoll,
heißt
es
vonseiten
der
Stadtverwaltung.
An
der
Entscheidung
konnte
auch
die
Initiative
zweier
Mitarbeiterinnen
des
vfjh
nichts
ändern.
Wenn
Kinder
in
der
Nähe
sind,
endet
manch
ein
Aufschrei,
der
mit
einem
gezischten
"
Sch"
beginnt,
nach
einem
erschrockenen
Seitenblick
auf
die
Kinder
mit
einem
gemurmelten
". . .
ade!
".
So
hielten
es
auch
zwei
Mitarbeiterinnen
des
vfjh
in
einer
Mail
an
die
Eltern
der
Ferienhort-
Kinder.
"
Sch
. . .
Schade"
,
war
darin
in
fetten
Lettern
zu
lesen.
Dann
folgte
die
Nachricht:
Den
Ferienhort
"
Natura"
werde
es
künftig
nur
noch
einmal
pro
Jahr
in
den
Sommerferien
geben.
Der
Stadt
sei
es
nicht
mehr
möglich,
das
Angebot
für
bis
zu
40
Kinder
auch
in
den
Oster-
und
Herbstferien
finanziell
zu
unterstützen,
hieß
es
in
dem
Schreiben
weiter.
Wie
gerne
sie
doch
das
Angebot
erhalten
hätten,
führen
die
Schreiberinnen
aus
und
fragen,
ob
die
Eltern
Firmenspenden
erwirken
könnten,
um
den
Oster-
und
den
Herbst-
Hort
zu
erhalten.
"
Unglücklich"
nennt
vfjh-
Vorsitzender
Thomas
Kreutzfeld
die
E-
Mail
seiner
Mitarbeiterinnen.
Die
Initiative
war
also
nicht
abgesprochen.
Offiziell
lässt
der
Verein
verlauten,
dass
die
Stadt
das
Geld
"
an
anderer,
möglicherweise
dringender
benötigter
Stelle"
verwenden
werde
und
diesen
Schritt
gegenüber
dem
vfjh
auch
frühzeitig
angekündigt
habe.
Tatsächlich
sei
das
Angebot
aufgrund
der
hauptamtlichen
Mitarbeiter
recht
teuer
gewesen,
sagt
Helmut
Tolsdorf,
zuständiger
Fachdienstleiter
der
Stadt.
Da
in
den
vergangenen
Jahren
mehr
und
mehr
Horte
in
der
Stadt
ohnehin
über
die
Ferien
geöffnet
blieben,
seien
die
Kinder
versorgt
–
und
das
auch
noch
dezentral,
also
näher
an
den
Wohnorten
der
Familien.
Außerdem
hätten
die
Sportvereine
ihr
Ferienangebot
ausgeweitet
und
arbeiteten
oft
mit
Ehrenamtlichen.
So
sei
eine
Situation
entstanden,
in
der
die
Stadt
laut
Tolsdorf
20
000
bis
30
000
Euro
spare
und
gleichzeitig
mehr
Plätze
anbiete.
Die
Kombination
von
Bewegung
und
Natur
mit
gruppenpädagogischem
Charakter,
die
das
vfjh-
Team
biete,
sei
allerdings
einzigartig,
räumt
Tolsdorf
ein.
Deshalb
habe
sich
die
Verwaltung
entschlossen,
zumindest
den
seit
1999
bestehenden
Sommerhort
Natura
weiter
zu
fördern
–
selbst
wenn
auch
dort
ausreichend
Alternativen
vorhanden
seien.
Allein
kann
der
vfjh
den
Hort
nicht
finanzieren.
Bislang
hatten
die
Eltern
47,
50
Euro
zuzüglich
20
Euro€
Essensgeld
pro
Woche
und
Kind
gezahlt.
Ohne
die
Hilfe
der
Stadt
würde
sich
dieser
Betrag
vervielfachen,
sagte
Kreutzfeld.
Das
aber
habe
der
Verein
den
Eltern
nicht
zumuten
wollen.
Bildtext:
An
der
historischen
Nackten
Mühle
im
Stadtteil
Haste
wird
es
auch
weiterhin
Bildungsangebote
für
Kinder
und
Erwachsene
geben.
Der
Ferienhort
"
Natura"
allerdings
öffnet
künftig
nur
noch
einmal
pro
Jahr.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Autor:
Michael Schiffbänker