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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt behält sich den Bau von Solaranlagen vor
Zwischenüberschrift:
Änderung des Flächennutzungsplans am Tongrubenweg und an der Ströher Heide bleibt das Ziel
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Investoren stehen derzeit nicht bereit, die Stadt Osnabrück will dennoch die planungsrechtlichen Grundlagen für zwei Solarparks in Hellern schaffen. Derzeit bereitet sie die Änderung des Flächennutzungsplans vor.
Betroffen sind die Flächen an der Ströher Heide sowie am Tongrubenweg. Zuletzt hatten die Stadtwerke Osnabrück den Plan aufgegeben, auf der sogenannten Schnepper′schen Tongrube ein Solarkraftwerk zu errichten. Das Unternehmen hat die Entscheidung unter anderem mit der reduzierten Einspeisevergütung begründet. Die Stadt will sich dennoch die Option für Fotovoltaikanlagen offenhalten, sagt Wolfgang Griesert. Der Stadtbaurat erwartet, dass sich in Zukunft entsprechende Investitionen durch preiswertere und effizientere Module doch wieder rechnen könnten. Umso wichtiger sei es deshalb, frühzeitig die planungsrechtlichen Grundlagen zu schaffen.
Griesert verweist zudem darauf, dass es sich bei den Flächen in Hellern um ehemalige Deponien handelt: " Hier würden keine Flächen für eine andere wertvolle Nutzung verloren gehen", betont der Stadtrat.
Ein erster Schritt für die Umsetzung ist eine entsprechende Ausweisung im Flächennutzungsplan, der nun ausgelegt wird. Hier sollen auch klare Voraussetzungen geschaffen werden, sagt Fachdienstleister Holger Clodius. Soll heißen: Die beiden Gebiete würden als Sonderbaufläche für die Solarenergie ausgewiesen, sodass die Flächen nicht überraschend anderen Nutzungen zugeführt werden können. In einem weiteren Schritt müsste dann ein entsprechender Bebauungsplan folgen.
Die Bürgerinitiative Tongrube Hellern wendet sich in einer Stellungnahme entschieden gegen die Änderung des Flächennutzungsplans. Kritisiert wird der Plan, auf einer der problematischsten Altlasten in Osnabrück ein Solarkraftwerk zu errichten. Für die Menschen im benachbarten Wohngebiet sei die Errichtung von Solar modulen unzumutbar, aber auch geschützten Tierarten drohe Gefahr.
Die Unterlagen für die Änderung des Flächennutzungsplans 2001 Solarpark Ströher Heide sowie Schnepper′sche Tongrube sind vom 19. Februar bis 19. März im Fachbereich Städtebau (Dominikanerkloster, Hasemauer 1) oder unter www.osnabrueck.de einzusehen.

Bildtext:
Ein Solarpark in Brenz bei Neustadt-Glewe: So könnte es demnächst auch in Hellern aussehen.

Foto:
Archiv/ dpa
Autor:
hmd


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