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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Osnabrück
schaffte
es
auf
Rang
11
im
Fahrradklimatest
des
ADFC.
Schlechte
Noten
bekam
die
Stadt
Osnabrück
vor
allem
für
ihren
Winterdienst
auf
Radwegen.
Überschrift:
Parken auf Radwegen: Das gibt Punktabzug
Zwischenüberschrift:
Beim ADFC-Fahrradklimatest schneidet Osnabrück im vorderen Mittelfeld ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
Schulnote
ist
es
zwar
nur
eine
Vier
plus,
aber
im
Ranking
reicht
es
damit
ins
vordere
Mittelfeld.
Im
Fahrradklimatest
des
ADFC
kommt
Osnabrück
auf
Rang
11
unter
den
42
Städten
zwischen
100
000
und
200
000
Einwohnern.
Das
Fahrradklima
ermittelt
der
Allgemeine
Deutsche
Fahrrad-
Club
(ADFC)
mit
einem
Fragebogen,
den
Alltags-
und
Gelegenheitsradler
bis
Ende
Oktober
ausfüllen
konnten.
Gefördert
wird
die
Aktion
vom
Bundesverkehrsministerium.
Die
Teilnehmer
durften
Schulnoten
zwischen
1
und
6
vergeben.
Aus
Osnabrück
kamen
320
Einsendungen.
Mit
der
Gesamtnote
3,
74
wird
der
Hasestadt
die
Ehre
zuteil,
unter
den
niedersächsischen
Großstädten
zwischen
100
000
und
200
000
Einwohnern
den
zweiten
Platz
zu
belegen
–
hinter
Oldenburg
(3,
19)
und
vor
Göttingen
(3,
76)
.
In
der
Gesamtbewertung
belegt
Münster
(2,
61)
–
wie
in
den
Vorjahren,
aber
mit
einem
geringeren
Abstand
–
Platz
1.
Schlechte
Noten
bekommt
die
Stadt
Osnabrück
vor
allem
für
ihren
Winterdienst
auf
Radwegen
(4,
67)
.
Punktabzug
gibt
es
auch
für
die
Führung
an
Baustellen
und
die
Breite
der
Radwege
(4,
56)
.
Als
kritikwürdig
bewerten
die
Teilnehmer
des
Rankings
zudem,
dass
die
Stadt
nicht
konsequent
gegen
Falschparker
auf
Radwegen
vorgehe
(4,
56)
.
Im
Gegenteil.
Die
Mehrzahl
der
Teilnehmer
tendiert
eher
zu
der
Aussage,
in
Osnabrück
werde
es
großzügig
geduldet,
wenn
Autofahrer
auf
Radwegen
parken.
Auch
für
die
Mitnahme
von
Fahrrädern
in
öffentlichen
Verkehrsmitteln
gibt
es
wenig
Anerkennung
(4,
42)
.
Das
sei
entweder
zu
schwierig
oder
zu
teuer,
urteilen
die
Fahrradklima-
Juroren
mehrheitlich.
Angesichts
der
zahlreichen
Negativ-
Bewertungen
fällt
auf,
dass
Osnabrück
Punkte
sammelt,
wo
sie
von
Mitgliedern
eines
ADFC-
Diskussionsforums
nicht
unbedingt
erwartet
werden.
Für
die
Aussage
"
Bei
uns
ist
das
Stadtzentrum
gut
mit
dem
Fahrrad
zu
erreichen"
gibt
es
mit
der
Note
2,
4
den
besten
Wert.
Positiv
schlägt
sich
ebenfalls
nieder,
dass
auch
andere
Ziele
"
zügig
und
direkt"
mit
dem
Rad
erreicht
werden
können
(2,
52)
.
"
Nicht
schlecht"
–
so
bewerten
die
Teilnehmer
aus
Osnabrück,
dass
in
bestimmten
Einbahnstraßen
das
Radeln
in
Gegenrichtung
erlaubt
ist
(2,
58)
.
Das
Wegweisersystem
sticht
mit
der
Note
2,
59
ebenfalls
positiv
hervor.
Ulla
Bauer,
als
Verkehrsplanerin
der
Stadt
für
den
Radverkehr
zuständig,
ist
zufrieden
mit
dem
Abschneiden
von
Osnabrück.
Eigentlich
gebühre
der
Hasestadt
sogar
Platz
10,
nur
wegen
der
Stellung
im
Alphabet
habe
sich
das
punktgleiche
Heidelberg
davorschieben
können.
Die
gute
Bewertung
für
die
Infrastruktur
zeige,
dass
hier
in
den
vergangenen
Jahren
viel
in
die
Erreichbarkeit
investiert
worden
sei.
Auch
das
neue
Wegweisersystem
sei
von
den
Teilnehmern
mit
einer
guten
Benotung
anerkannt
worden.
Insgesamt
habe
sich
das
Fahrradklima
in
Osnabrück
also
schon
verbessert.
In
Zukunft
werde
die
Stadt
an
den
Kreuzungen
weitermachen
und
zusätzliche
Aufstellflächen
für
Radler
abmarkieren.
Ein
weiteres
Ziel
sei,
die
Fahrradverbindungen
in
den
Außenbereichen
zu
verbessern,
etwa
über
den
Burenkamp
am
Kalkhügel
oder
den
Eselspatt
in
Hellern.
Ein
großes
Thema
sei
für
die
Stadt
das
Parken,
kündigt
Ulla
Bauer
an.
In
den
kommenden
Jahren
werde
es
vor
allem
in
der
Innenstadt
ein
deutlich
verbessertes
Angebot
geben.
Bildtext:
Typisch
Osnabrück:
Rote
Markierungen
heben
die
Fahrradstreifen
hervor.
Foto:
Archiv/
Jörn
Martens
Kommentar
Aufsatteln
Osnabrück
sattelt
auf!
Diese
Kampagne
hat
das
Zeug,
das
Fahrradklima
zu
verbessern.
Wenn
immer
mehr
Menschen
Spaß
daran
haben,
zur
Arbeit,
zur
Schule
und
zum
Bäcker
zu
radeln,
dann
wird
vielleicht
mancher
Ruf
nach
freier
Fahrt
für
Autos,
nach
grüner
Welle
und
Parkplätzen
ganz
von
selbst
verstummen.
Aber
es
geht
nicht
nur
ums
Image,
an
vielen
Stellen
hapert
es
noch
immer
an
guten
Verbindungen
für
Velos.
Der
Fortschritt
kommt,
leider
zu
langsam.
Wenn
es
ums
Fahrradklima
geht,
hat
Osnabrück
mit
Münster
und
Oldenburg
zwei
starke
Konkurrenten
in
der
Nachbarschaft.
Das
sollte
anspornen,
die
Bedingungen
für
den
Radverkehr
Schritt
für
Schritt
zu
verbessern.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert