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1
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1.
Erscheinungsdatum:
31.01.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gegner
erklären
die
Verbindung
zwischen
Natruper
Straße
und
Rheiner
Landstraße
(Westumgehung)
für
unsinnig.
Einzelheiten.
Überschrift:
Gegen die "totale Erreichbarkeit per Auto"
Zwischenüberschrift:
Gegner der Westumgehung formieren sich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Neue
Straßen
ziehen
neuen
Verkehr
an,
sodass
von
einer
Entlastungswirkung
für
die
Schutzgüter
Mensch
und
Natur
keine
Rede
sein
könne.
Die
vermutlich
mehr
als
zehn
Millionen
Euro,
die
die
Stadt
für
eine
neue
Verbindung
zwischen
Natruper
Straße
und
Rheiner
Landstraße
hinlegen
müsste,
würden
an
anderer
Stelle
fehlen.
Mit
diesen
und
weiteren
Argumenten
wollten
erklärte
Gegner
einer
neuen
Westtangente
betroffene
Anlieger
in
ihrem
Sinne
mobilisieren.
Das
brauchten
sie
aber
eigentlich
gar
nicht
mehr,
denn
die
Mobilisierung
war
bereits
durch
die
Ankündigung
der
Info-
Veranstaltung
gelungen.
Die
140
eingestuhlten
Plätze
im
Saal
des
Gasthauses
Kampmeyer
waren
schnell
belegt,
geschätzte
60
weitere
Personen
drängten
in
den
Raum
und
fanden
schließlich
auf
dem
Boden
und
auf
Heizkörpern
sitzend
Platz.
Die
veranstaltende
"
Bürgerinitiative
zum
Erhalt
und
zur
Pflege
des
westlichen
Naherholungsgebietes
Osnabrücks
e.
V."
(BEPO)
hatte
unter
der
Überschrift
"
Stopp
Westumgehung"
insbesondere
vor
der
"
Zerschneidung
des
Grünfingers"
zwischen
Westerberg
und
Heger
Holz
gewarnt.
BEPO-
Vorstandsmitglied
Andreas
Kühn
hatte
in
das
Podium
nur
ausgewiesene
Gegner
der
"
Belastungsstraße"
eingeladen.
Vertreter
der
Befürworter,
also
etwa
von
der
Bürgerinitiative
"
Pro
West"
oder
aus
den
Stadtratsfraktionen
von
SPD
und
CDU,
fehlten.
Ein
Austausch
von
Pro
und
Kontra
war
nicht
beabsichtigt.
Kühn
begründete
das
Vorgehen
damit,
dass
die
BEPO
die
Gegenposition
zu
einer
Mehrheit
in
Rat
und
Verwaltung
nun
mit
ganzer
Kraft
in
die
Öffentlichkeit
tragen
müsse.
Vor
der
Bürgerbefragung
–
möglicherweise
zeitgleich
mit
der
Bundestagswahl
im
September
–
sollten
auch
die
Bürger
in
den
entfernteren
Stadtteilen,
die
vielleicht
noch
unentschieden
seien,
davon
erfahren,
welche
"
brutalen
Eingriffe
in
ein
beliebtes
Naherholungsgebiet"
hier
beabsichtigt
seien.
Im
Podium
vertraten
Jens
Meier
(Grüne)
und
Thomas
Haarmann
(FDP)
die
Parteien,
die
im
Rat
die
Entlastungsstraße
ablehnen.
Der
Bürgerverein
Nord-
West
hatte
Elisabeth
Michel
ins
Podium
entsandt,
die
Stadtbahn-
Initiative
Thomas
Polewsky.
Meier
ging
zunächst
ausführlich
auf
Faktenlage
und
Planungsstand
ein,
hielt
aber
dann
auch
mit
seiner
eigenen
Meinung
etwa
zur
Kostenfrage
nicht
hinter
dem
Berge.
Die
von
der
Verwaltung
genannten
9,
9
Millionen
Euro
bezeichnete
er
als
einen
"
merkwürdigen
Schlussverkaufspreis"
,
der
bei
genauer
Planung
sicherlich
deutlich
überschritten
werde.
Bundeszuschüsse
gebe
es
nur,
wenn
auch
Schwerlastverkehr
zugelassen
werde.
Haarmann
stellte
Güntkebach
und
Güntkeauen
als
schützenswertes
Biotop
heraus.
Elisabeth
Michel
warnte
die
jetzt
unter
dem
Verkehr
vor
ihrer
Haustür
leidenden
Anlieger
etwa
der
Gluckstraße:
"
Sie
würden
mit
der
neuen
Straße
eine
noch
viel
größere
Ladung
von
hinten
abkriegen!
"
Polewsky
forderte
ein
radikales
Umdenken
in
Verkehrsfragen.
Der
ÖPNV
müsse
gestärkt
werden.
"
Oder
wollt
ihr
die
totale
Erreichbarkeit
per
Auto?
Wollt
ihr
wirklich
ein
Los
Angeles
an
der
Hase?
",
fragte
er.
Nein,
das
wollte
das
Publikum
nicht.
Aus
den
Diskussionsbeiträgen
war
eine
ganz
überwiegende
Ablehnung
der
Entlastungsstraße
West
herauszuhören.
Bildtext:
Hier
soll
die
geplante
Entlastungsstraße
West
langlaufen.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
jod