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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mehr Licht in zwei Bahnunterführungen
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke erneuern mit Stiftungsunterstützung die Beleuchtung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Heller, schöner, sicherer, aber auch kosten- und energiesparender: Die Bahnunterführungen an der Buerschen und an der Bohmter Straße erstrahlen in LED-Beleuchtung.
Mit einem Knopfdruck wurde gestern Abend an der Buerschen Straße die alte Beleuchtung ab- und die neue eingeschaltet. Durch das neue Lichtkonzept werde die Situation für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer gleichermaßen verbessert, sagte Stadtbaurat Wolfgang Griesert. Als Umweltdezernent hob er die Energieeffizienz der LED-Technik hervor: Dadurch würden künftig jährlich 24 Tonnen CO 2 eingespart. Die altersschwachen Beleuchtungen hätten ausgedient. Da mit den alten Quecksilber- und Natrium-Hochdrucklampen vor allem die Fahrbahn beleuchtet wurde, lag der Gehweg oft in einem diffusen, wenig Sicherheit versprechenden Streulicht, erläuterte Burghard Gutowski, Leiter Netzplanung bei den Stadtwerken. Jetzt seien die Flächen für Fußgänger, Radfahrer und Autos gleichermaßen gut beleuchtet. Zudem könne der Gehweg unabhängig von der Fahrbahn beleuchtet werden.
Die LED-Installation wurde durch die Unterstützung der Stiftung " Lebendige Stadt" ermöglicht. Osnabrück hatte sich bei einem Wettbewerb für ein Illuminationsprogramm 100 Jahre alter Bahnunterführungen beworben. Durch eine bessere Beleuchtung sollen die besonderen Strukturen dieser Epoche hervorgehoben werden. Insgesamt werden 31 Unterführungen in 24 deutschen Städten mit je 25 000 Euro gefördert.
Dass Osnabrück unter mehr als 100 Bewerbungen den Zuschlag für zwei Bahnunterführungen bekommen habe, liege an der Qualität der Bewerbung, sagte Gerhard Fuchs vom Vorstand der Stiftung " Lebendige Stadt". Dazu zählten auch Begleitinvestitionen, etwa durch das Bundesumweltministerium. Die Bahn beteiligte sich an der Runderneuerung der Unterführungen durch Säuberungsaktionen. Die frisch gestrichenen Wände, die ebenfalls zur Aufwertung der früher dunklen Tunnel beitragen, sollen vom Osnabrücker Künstler Klaus Kijak in der wärmeren Jahreszeit mit grafischen Elementen verziert werden.
Jürgen Ruhrmann, Projektleiter bei den Stadtwerken Osnabrück, dankte den beteiligten Firmen, die sich an drei Adventssonntagen für eine schnelle Umrüstung der Unterführungen eingesetzt hätten. Als Projektleiter kann er auch über die Farben entscheiden, mit denen die Unterführungen immer wieder anders gestaltet werden können.
So können Pendler, die morgens in die Stadt kommen, durch grünes Licht hinein und am Abend durch blaues wieder herausfahren. Lila ist ebenfalls im Farbspektrum. Falls der VfL aufsteigt, könne vor allem die Bahnunterführung vor der Bremer Brücke für eine Festwoche lila beleuchtet werden, sagte Ruhrmann.

Bildunterschriften:

Die neuen LED-Leuchten erhellen Gehwege und Straße gleichermaßen.

Die alten Lampen leuchteten vorwiegend die Fahrbahn aus, für Fußgänger gab es Streulicht.

Fotos: Egmont Seiler


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