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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tigerdame
Thiki
musste
mit
22
Jahren
eingeschläfert
werden
und
der
Tapir
Ernesto
verstarb
im
Alter
von
22
Jahren.
Überschrift:
Trauer im Zoo: Ernesto und Thiki sind tot
Zwischenüberschrift:
Tapir und Tiger verstorben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Traurige
Nachricht
vom
Schölerberg:
Zwei
Zoosenioren
sind
in
den
vergangenen
Wochen
gestorben:
Die
Tigerdame
Thiki
musste
eingeschläfert
werden,
und
auch
Tapirgentleman
Ernesto
musste
sich
altersbedingter
Vergänglichkeit
beugen.
Er
verstarb
mit
respektablen
22
Jahren.
Tigerfrau
Thiki
musste
im
hohen
Alter
von
fast
21
Jahren
eingeschläfert
werden.
"
Thiki
zeigte
keinerlei
Lebenswillen
mehr,
und
ihre
Kräfte
schwanden
von
Tag
zu
Tag"
,
berichtet
Zoodirektor
Michael
Böer.
Nachdem
die
altersschwache
Tigerin
fünf
Tage
keine
Nahrung
aufnahm,
beendeten
die
Zoomitarbeiter
schweren
Herzens
ihr
Leiden.
"
Da
im
Zoo
natürliche
Feinde
fehlen
und
die
Tiere
medizinisch
versorgt
werden,
erreichen
Zootiere
in
der
Regel
ein
sehr
hohes
Alter
–
somit
haben
wir
aber
auch
die
Verantwortung,
sie
zu
erlösen,
wenn
es
die
Umstände
erfordern."
Thiki
kam
2010
gemeinsam
mit
Tigermann
Tycho
aus
Frankreich
nach
Osnabrück.
Tycho
verstarb
bereits
2011
im
Alter
von
16
Jahren
an
einem
Tumor
in
der
Bauchhöhle.
Bis
der
geplante
Umbau
der
Tigeranlage
startet,
bleibt
sie
eine
Seniorenresidenz:
Die
34
Jahre
alte
Braunbärendame
Susi,
Mutter
der
Mischlingsbären
Tips
und
Taps,
lebt
so
lange
dort.
In
die
neue
1000
Quadratmeter
große
Tigeranlage
im
Stile
des
Affentempels
"
Angkor
Wat"
werden
im
Jahr
2014
zwei
Sumatra-
Tiger
ziehen.
Auch
Tapir
Ernesto
erreichte
mit
fast
22
Jahren
ein
hohes
Alter.
"
In
den
letzten
Monaten
wollte
er
nicht
mehr
fressen
und
wurde
immer
dünner.
Trotz
intensiver
Behandlung
durch
unseren
Zootierarzt
mit
Infusionen
und
Medikamenten
verließen
ihn
schließlich
die
Kräfte"
,
berichtet
Böer.
Der
Tapirmann
verbrachte
fast
17
Jahre
im
Zoo
Osnabrück
und
lebte
dort
mit
drei
Weibchen
zusammen.
"
Er
nes
to
war
ein
friedlicher
Tapir
und
Vater
von
sieben
Kindern.
Damit
hat
er
zur
Arterhaltung
beigetragen,
denn
Flachlandtapire
sind
eine
gefährdete
Tierart,
weil
ihr
Lebensraum,
der
Regenwald,
zerstört
wird.
Der
Zoo
Osnabrück
unterstützt
deswegen
ein
Tapirschutzprojekt
in
Ecuador
finanziell"
,
so
Böer.
Der
Zoo
plane,
wieder
einen
männlichen
Tapir
in
die
Gruppe
zu
integrieren.
Außerdem
wird
die
Tapirfamilie
im
Laufe
dieses
Jahres
eine
neue,
große
Außenanlage
erhalten,
die
sie
gemeinsam
mit
ihren
jetzigen
Nachbarn,
den
Guanakos,
Wasserschweinen
und
Waldhunden,
bewohnen
wird.
In
den
letzten
Wochen
hatten
die
Tierpfleger
im
Zoo
Osnabrück
eine
ganz
besondere
Aufgabe:
Sie
mussten
ihre
Tiere
für
die
jährliche
Inventur
zählen.
2908
Tiere
aus
297
Arten
zählte
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
im
Zoo
Osnabrück
und
zuständig
für
die
tierische
Bilanz.
"
Die
größte
Artenvielfalt
haben
wir
bei
den
Säugetieren
mit
84
verschiedenen
Arten
und
560
Individuen.
Die
meisten
Individuen
finden
sich
jedoch
bei
den
Fischen:
1487
Fische
aus
78
Arten
leben
in
unserem
Tetra-
Aquarium."
Gerade
bei
den
Fischen
und
Vögeln
ist
die
jährliche
Inventur
eine
Herausforderung
für
die
Tierpfleger:
"
In
Gehegen
mit
vielen
aktiven
Tieren,
wie
zum
Beispiel
bei
der
Sichler-
Voliere,
stehen
wir
mit
bis
zu
drei
Tierpflegern
davor.
Jeder
zählt
dann
in
einem
anderen
Gehegebereich,
und
anschließend
addieren
wir
die
jeweiligen
Ergebnisse"
,
beschreibt
Wulftange
den
Vorgang.
Bei
den
Fischen
müsse
auch
schon
mal
geschätzt
werden.
Bei
der
letzten
Inventur
Ende
2011
zählte
der
Zoo
Osnabrück
übrigens
2921
Tiere
aus
328
Arten.
"
Wir
haben
im
Vergleich
zum
Vorjahr
in
einigen
Bereichen,
wie
bei
den
Fischen,
Wirbellosen
oder
Säugetieren,
weniger
Arten
und
Individuen.
Einige
Tiere
sind
verstorben
wie
unsere
Thiki,
andere
leben
jetzt
in
anderen
Zoos,
weil
sie
dort
bessere
Zuchtpartner
finden,
wie
beispielsweise
die
Gelbkopfschildkröte.
Zoos
sind
untereinander
über
das
Erhaltungszuchtprogramm
vernetzt,
um
Zootiere
für
die
Arterhaltung
zu
tauschen"
,
erläutert
Wulftange.
Für
2013
erwarte
der
Zoo
einige
Jungtiere,
da
in
mehreren
Gruppen
die
Zuchtpartner
für
eine
größere
genetische
Vielfalt
und
damit
gesunde
Tiere
ausgetauscht
worden
seien.
Bildtexte:
Ein
Foto
aus
besseren
Tagen:
Tigerin
Thiki
in
ihrem
Gehege
auf
dem
Schölerberg.
Vater
von
sieben
Kindern
und
ein
netter
Kerl:
Tapir
Ernesto.
Im
Aquarium
leben
die
meisten
Individuen,
sagt
die
Inventur.
Fotos:
Zoo
Autor:
pm