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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
neues
Schulfinanzierungsmodel
(kommunale
Schulstiftung)
das
die
Stadt
entlassten
könnte,
wurde
vom
Fraktionsvorsitzenden
der
Grünen,
Michael
Hagedorn
vorgeschlagen
und
basiert
auf
Spenden
sowie
Sponsorengelder.
Private
Geldgeber
könnten
auch
im
Bereich
Windkraftanlagen
auf
dem
Piesberg
mit
eingebunden
werden.
Vorstellungen,
Zahlen,
Einzelheiten.
Kommentar:
Keine
schlechte
Idee.
Überschrift:
Privates Geld für öffentliche Schulen
Zwischenüberschrift:
Grüne regen Stiftung an – Stadt müsste alle Schulgebäude abgeben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Fraktionsvorsitzende
der
Grünen,
Michael
Hagedorn,
hat
beim
Handgiftentag
eine
neue
Form
der
Schulfinanzierung
ins
Spiel
gebracht:
die
Stiftung.
Ziel
sei
es,
privates
Geld
für
Investitionen
einzusammeln
und
den
kommunalen
Haushalt
zu
entlasten.
Das
Bistum
Osnabrück
hat
schon
2001
seine
Bildungseinrichtungen
in
eine
Stiftung
übertragen.
18
kirchliche
Schulen
im
westlichen
Niedersachsen
und
Bremen
arbeiten
unter
dem
Dach
der
Stiftung.
Ein
ähnliches
Organisationsmodell
schwebt
Michael
Hagedorn
für
die
öffentlichen
Schulen
vor.
"
Das
ist
erst
mal
nur
eine
Idee"
,
sagte
Hagedorn
gestern.
Es
wäre
aber
nach
seiner
Ansicht
der
Mühe
wert,
das
Stiftungsmodell
für
eine
Kommune
wie
Osnabrück
genauer
zu
prüfen.
Die
Stadt
müsste
die
öffentlichen
Schulgebäude
an
eine
noch
zu
gründende
Stiftung
übertragen.
Diese
könnte
Spenden
und
Sponsorengelder
von
Privaten
entgegennehmen.
Vor
allem
aber
könnte
die
Stiftung
Bürgeranleihen
herausgeben,
die
den
Geldgebern
einen
festen
Zinsertrag
brächten.
Hagedorn
verweist
auf
die
Stadtwerke,
die
2010
mit
der
"
Klima-
Anlage"
großen
Erfolg
erzielten.
Bürger
konnten
sich
an
den
Windkraftanlagen
auf
dem
Piesberg
beteiligen.
Die
Anlage
bringt
den
privaten
Geldgebern
eine
Rendite
von
drei
Prozent
(bei
jährlicher
Kündigung)
.
Hagedorn
ist
der
Überzeugung,
dass
sich
viele
Osnabrücker,
die
eine
sichere
Anlage
für
ihre
Altersvorsorge
suchen,
für
eine
Schulstiftung
begeistern
ließen.
Zwar
wäre
die
Rendite
für
die
Anleger
vermutlich
geringer
als
bei
einer
anderen
Anlageform.
Hagedorn
setzt
aber
auf
den
"
emotionalen
Faktor"
:
Mancher
könnte
so
seine
frühere
Schule
oder
die
seiner
eigenen
Kinder
unterstützen.
Einen
großen
Nutzen
hätte
auch
die
Stadt,
denn
die
Schulinvestitionen
belasteten
nicht
mehr
den
kommunalen
Haushalt.
Die
Stadt
hat
das
Problem,
dass
sie
nach
Maßgabe
des
Innenministeriums
vorerst
keine
neuen
Schulden
machen
darf.
Die
Nettoneuverschuldung
ist
auf
40
Millionen
Euro
gedeckelt
und
durch
Großprojekte
wie
den
Neubau
der
Schlosswallhalle,
der
Sporthalle
am
Ratsgymnasium,
der
neuen
Aula
am
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
oder
den
Umbau
der
Stadthalle
ausgereizt.
Osnabrück
wäre
mit
einer
kommunalen
Schulstiftung
wahrscheinlich
bundesweit
Vorreiter.
Hagedorn
will
nach
dem
Anstoß
beim
Handgiftentag
das
Thema
in
die
politische
Debatte
einbringen.
Bildtext:
Mehr
Geld
für
Schulen
–
aber
woher?
Die
Grünen
regen
eine
Stiftung
an.
Foto:
dpa
Kommentar
Auf
den
Weg
machen
Es
ist
eine
verwegene
Idee,
die
Grünen-
Sprecher
Hagedorn
beim
Handgiftentag
nebenbei
hat
fallen
lassen.
Eine
kommunale
Schulstiftung
–
warum
eigentlich
nicht?
Doch
das
Thema
ist
komplex
und
der
Weg
zur
Stiftung
unübersichtlich.
Fragen
von
erheblicher
Tragweite
wären
zu
klären:
Wie
sich
eine
Ausgliederung
der
Schulgebäude
auf
die
Konzernbilanz
auswirkte,
wie
die
Stadt
die
volle
Steuerung
in
der
Schulpolitik
behielte,
wie
privates
Geld
generiert
und
gerecht
verteilt
werden
könnte,
wie
sich
das
alles
arbeitsrechtlich
auswirkte.
Ein
Riesenaufwand.
Trotzdem
würde
es
sich
lohnen,
nach
Antworten
zu
suchen.
Sie
müssen
ja
nicht
morgen
schon
vorliegen.
Autor:
Wilfried Hinrichs