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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Belastung
an
Stickstoffdioxid
geht
dank
der
Umweltzone
zurück,
liegt
jedoch
immer
noch
über
dem
Grenzwert.
Umweltzone
wir
wohl
über
das
Jahr
2015
hinaus
bleiben.
Überschrift:
Immer noch zu viel Gift in der Luft
Osnabrück: Zu viele Schadstoffe in der Luft
Zwischenüberschrift:
Stickstoffdioxid-Gehalt sinkt, bleibt aber über dem Grenzwert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hannover
will
2015
die
Umweltzone
abschaffen,
wenn
sich
die
Schadstoffwerte
weiter
so
gut
entwickeln.
Und
Osnabrück?
Die
Belastung
mit
Stickstoffdioxid
geht
langsam
zurück,
liegt
aber
immer
noch
über
dem
Grenzwert.
Die
Umweltzone
wird
wohl
über
das
kritische
Jahr
2015
hinaus
bleiben.
Kritisch
ist
2015,
weil
dann
die
letzte
Frist
für
die
Kommunen
ausläuft,
die
Schadstoffbelastung
unter
die
Grenzwerte
zu
senken.
Gelingt
das
nicht,
können
Bürger
die
Städte
verklagen.
Eigentlich
sollte
der
Grenzwert
schon
spätestens
2010
eingehalten
werden.
Aber
wenn
Städte
nachweisen
können,
dass
sie
alles
unternommen
haben,
um
die
Belastungen
zu
senken–
und
dazu
gehört
unter
anderem
die
Einführung
der
Umweltzone
–,
dann
können
sie
in
Brüssel
eine
Fristverlängerung
bis
2015
beantragen.
Das
hat
die
Stadt
Osnabrück
getan,
wie
fast
alle
anderen
Städte
mit
Luftproblemen
auch.
Eine
Antwort
ist
im
Januar
oder
Februar
zu
erwarten.
Feinstaub:
Das
Feinstaub-
Problem
hat
sich
seit
2006
in
Luft
aufgelöst,
weil
fast
alle
Fahrzeuge
inzwischen
mit
Partikelfilter
ausgerüstet
sind.
Außerdem
sei
die
Hintergrundbelastung
gesunken,
sagt
der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz,
Detlef
Gerdts.
Die
EU
schreibt
vor,
dass
maximal
an
35
Tagen
im
Jahr
der
Grenzwert
für
Feinstaub
überschritten
werden
darf.
2006
zählte
die
Messstation
am
Schlosswall
57
Überschreitungstage,
in
diesem
Jahr
sind
es
bislang
nur
elf.
Stickstoffdioxid:
An
der
verkehrsreichen
Messstation
am
Schlosswall
sinkt
der
Wert
dieses
hochgiftigen
Gases
kontinuierlich,
aber
langsamer
als
erwartet,
wie
Detlef
Gerdts
sagt.
Zwei
Drittel
des
Stickstoffdioxids
entstehen
durch
den
Autoverkehr,
vor
allem
durch
alte
Diesel
und
Lastwagen.
An
der
verkehrsfernen
Station
auf
dem
Ziegenbrink
(Bomblatstraße)
ist
der
Stickstoffdioxidwert
nahezu
konstant.
Das
zeigt:
Eingriffe
in
den
Verkehr
zeigen
Wirkung.
Welche
Wirkung
die
Umweltzone
dabei
hat,
ist
unklar
und
wohl
nur
durch
intensive
Forschung
zu
ermitteln.
Detlef
Gerdts
ist
überzeugt,
dass
die
Umweltzone
den
Druck
erhöht
hat,
Fahrzeugflotten
zu
modernisieren
und
alte
Stinker
aus
dem
Verkehr
zu
ziehen.
So
haben
die
Stadtwerke
in
den
vergangenen
Jahren
20
Millionen
Euro
in
moderne
Busse
investiert.
Zurzeit
rollen
noch
zwölf
Busse
mit
roten
und
49
Busse
mit
gelben
Plaketten
(und
mit
Ausnahmegenehmigungen)
durch
die
Stadt.
Den
Durchbruch
beim
Stickstoffdioxid
erwartet
Gerdts
2014,
wenn
die
Autos
mit
Euro-
6-
Norm
endlich
auch
in
Deutschland
auf
den
Markt
kommen.
Das
größte
Luft-
Problem
hat
übrigens
der
Neumarkt.
Messungen
der
Stadt
haben
ergeben,
dass
der
Jahresmittelwert
dort
bei
58
Mikrogramm
liegt
–
also
auch
deutlich
über
dem
Wert
am
Schlosswall.
Die
geplante
Einengung
auf
zwei
Spuren
würde
dieses
Problem
lösen,
sagt
das
städtische
Umweltamt.
Verstöße:
Seit
Beginn
der
Kontrollen
im
März
2010
sind
6814
Autofahrer
ohne
gültige
Plakette
erwischt
worden
(Stand
Oktober)
.
Wichtig:
Die
Stadt
darf
nur
geparkte
Autos
kontrollieren.
Der
rollende
Verkehr
ist
Sache
der
Polizei,
die
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
im
ersten
Quartal
2013
eine
groß
angelegte
Kontrolle
plant.
40
Euro
und
ein
Punkt
in
Flensburg,
das
ist
die
Buße
für
Verstöße
gegen
die
Plakettenpflicht.
Autobestand:
547
000
Pkw
und
Nutzfahrzeuge
sind
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sowie
im
Kreis
Steinfurt
insgesamt
zugelassen.
70
500,
das
sind
13
Prozent,
dürfen
nicht
in
die
Osnabrücker
Umweltzone
einfahren.
Ausnahmeanträge:
1415
Ausnahmeanträge
sind
2012
(Stand
19.
12.)
bei
der
Stadt
eingegangen.
Davon
wurden
1263
genehmigt.
Es
handelte
sich
um
761
Jahresausnahmen
und
503
Kurzzeiterlaubnisse
(bis
zu
sieben
Tage)
.
Ausgenommen
von
der
Plakettenpflicht
sind
Wohnmobile,
Schausteller,
Marktbeschicker
und
Diplomaten.
Bildtext:
Die
Luft
in
Osnabrück
wird
besser,
aber
nur
in
kleineen
Scgritten.
Welcher
Einfluss
die
Umweltzone
hat,
ist
weiter
umstritten,
Das
Foto
entstand
an
der
Pagenstecherstraße.
Foto:
Gert
Westdörp
KOMMENTAR
Unter
Druck
Keiner
will
die
Umweltzone,
aber
ohne
sie
geht
es
nicht.
Erstens
ist
sie
nach
Meinung
vieler
Experten
das
wirksamste
Mittel,
die
Stickstoffdioxid-
Belastung
zu
senken,
weil
sie
die
ärgsten
Stinker
fernhält.
Zweitens
nimmt
der
Druck
aus
Brüssel
zu.
Die
EU
droht
mit
Zwangsgeldern,
wenn
es
die
Mitgliedsländer
nicht
bis
2015
schaffen,
ihren
Bürgern
saubere
Atemluft
zu
garantieren.
Gewiss,
die
Umweltzone
ist
teuer
und
bürokratisch.
Aber
der
Gesundheitsschutz
hat
Vorrang
vor
dem
Recht
auf
freie
Fahrt
für
Stinker.
Übrigens:
Hätte
die
Autoindustrie
die
Euro-
6-
Autos
schon
jetzt
im
Angebot,
würde
sich
der
Streit
schnell
in
Luft
auflösen.
OSNABRÜCK.
2015
läuft
die
letzte
Frist
für
die
Kommunen
aus,
die
Schadstoffbelastung
unter
die
Grenzwerte
zu
senken.
Die
Stickstoffdioxidbelastung
in
Osnabrück
liegt
noch
immer
über
dem
geforderten
Grenzwert.
Der
Wert
des
hochgiftigen
Gases
sinkt
zwar
kontinuierlich,
aber
langsamer
als
erwartet.
Hannover
liegt
besser
im
Rennen
und
will
ab
2015
die
Umweltzone
sogar
ganz
abschaffen,
wenn
sich
die
Schadstoffwerte
der
Landeshauptstadt
weiterhin
so
gut
entwickeln.
Die
Grenzwerte
sollten
eigentlich
schon
bis
2010
eingehalten
werden.
Städte,
die
sich
bemüht
haben,
die
geforderte
Schadstoffgrenze
zu
erreichen,
dies
aber
noch
nicht
geschafft
haben,
können
in
Brüssel
eine
Fristverlängerung
beantragen.
Dies
hat
auch
die
Stadt
Osnabrück
getan,
wie
fast
alle
anderen
Städte
mit
Luftproblemen
auch.
Eine
Antwort
ist
Anfang
2013
zu
erwarten.
Autor:
Wilfried Hinrichs