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1.
Erscheinungsdatum:
20.12.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Trend
in
Osnabrück
geht
zu
großen
Solaranlagen.
Ziel
ist
es,
dass
bis
2050
der
Ausstoß
von
Treibhausgas
in
Osnabrück
gegenüber
dem
Wert
von
1990
auf
ein
Zwanzigstel
sinken
soll.
Überschrift:
Sonnenstrom: Trend zu großen Anlagen
Solarenergie: Große Anlagen im Trend
Zwischenüberschrift:
Stadt sieht weiterhin Fortschritte beim Ausbau der erneuerbaren Energien – Windkraft auf Platz eins
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kaffee
Partner,
Meyer
&
Meyer
und
Hamm-
Reno
machen
es
vor:
Bei
der
Nutzung
der
Solarenergie
zeichnet
sich
in
Osnabrück
ein
Trend
zu
größeren
Anlagen
ab.
Dieses
Fazit
zieht
Detlef
Gerdts,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück.
Ein
Sechstel
des
privaten
Stromverbrauchs
kommt
inzwischen
aus
erneuerbaren
Quellen.
Das
Ziel
ist
ehrgeizig:
Bis
2050
soll
der
Ausstoß
von
Treibhausgas
in
Osnabrück
gegenüber
dem
Wert
von
1990
auf
ein
Zwanzigstel
sinken.
So
ist
es
im
Masterplan
100
Prozent
Klimaschutz
formuliert.
Neben
dem
sparsamen
Ressourceneinsatz
fällt
dabei
den
regenerativen
Energien
die
Schlüsselrolle
zu.
Bisher
hat
Osnabrück
bei
der
Fotovoltaik
überdurchschnittlich
zugelegt.
Durch
die
Änderungen
beim
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
gab
es
in
diesem
Jahr
zwar
viel
Irritation
und
einen
gewissen
Absatzknick,
der
Ausbau
der
Fotovoltaik
ist
aber
weiter
gegangen.
Allerdings
haben
sich
die
Gewichte
verschoben.
Für
kleinere
Anlagen
habe
sich
die
Amortisationszeit
verlängert,
heißt
es
in
der
Branche,
die
Betreiber
der
flächenintensiven
Dachkraftwerke
profitierten
von
den
günstigen
Preisen
für
Solarzellen.
Ende
Oktober
zählte
der
Fachbereich
Umwelt
841
auf
Dächern
installierte
Solarstromanlagen.
Die
Maximalleistung
werde
bis
zum
Jahresende
wohl
auf
15
Megawatt
steigen,
schätzt
Fachbereichsleiter
Gerdts.
Statistisch
gesehen
reiche
das
für
die
Vollversorgung
von
3600
Durchschnittshaushalten,
rechnen
die
städtischen
Klimaschützer
vor
–
und
kommen
auf
eine
Entlastung
von
8400
Tonnen
Kohlendioxid.
Das
ist
allerdings
weniger,
als
die
sieben
Großwindanlagen
auf
dem
Piesberg,
in
Nahne
und
auf
dem
Lechtenbrink
produzieren.
Sie
bringen
es
auf
eine
CO
2
-
Ersparnis
von
knapp
11
500
Tonnen.
Hinter
diesen
Zahlen
fallen
andere
klimafreundliche
Energieträger
deutlich
zurück.
Dazu
gehören
die
Blockheizkraftwerke,
die
Methangas
aus
der
Piesberg-
Deponie
und
aus
dem
Klärwerk
Eversburg
zur
Stromerzeugung
nutzen,
aber
auch
eine
Biogasanlage
auf
einem
Bauernhof
in
Hellern.
Die
Gasmotoren
liefern
genug
elektrische
Energie,
um
mehr
als
4200
durchschnittliche
Haushalte
zu
versorgen.
Eine
eher
untergeordnete
Rolle
in
der
Statistik
spielen
Blockheizkraftwerke,
die
mit
Pflanzenöl
angetrieben
werden,
um
gleichermaßen
Strom
und
Wärme
zu
liefern.
Vier
solcher
Anlagen
sind
im
"
Sachstand
erneuerbare
Energien"
aufgeführt
–
mit
einer
Stromausbeute,
die
für
570
Haushalte
reicht.
Dazu
kommt
aber
noch
die
Wärme,
die
eigentlich
als
Hauptzweck
produziert
wird.
In
seinem
Sachstandsbericht
zum
Klimaschutz
führt
der
Fachbereich
Umwelt
auch
die
Geothermie
auf.
68
Anlagen
mit
einer
Gesamtheizleistung
von
1200
Kilowatt
wurden
bislang
genehmigt,
die
Tendenz
ist
steigend.
Die
Statistik
führt
zudem
die
knapp
14
000
Kaminöfen
auf,
die
fast
19
000
Megawattstunden
Wärme
erzeugen
sollen,
wegen
ihrer
Feinstaubabgabe
aber
zugleich
in
der
Kritik
stehen.
Bei
allen
Erfolgsmeldungen
quält
die
amtlichen
Klimaschützer
aber
auch
eine
Sorge.
Von
Jahr
zu
Jahr
werden
weniger
Solarkollektoren
zur
Warmwasseraufbereitung
installiert
–
sie
sind
offenbar
die
Verlierer
des
Fotovoltaik-
Booms,
weil
sie
weniger
stark
gefördert
werden.
"
Hier
liegt
noch
ein
großes
Potenzial"
,
fasst
Detlef
Gerdts
zusammen.
Strom
selbst
verbrauchen
Für
einen
Gewerbebetrieb
zahlt
es
sich
aus,
den
Solarstrom
vom
Dach
selbst
zu
verbrauchen,
statt
ihn
ins
Netz
einzuspeisen.
Bei
Kaffee
Partner
soll
sich
die
neue
Fotovoltaikanlage
schon
nach
etwa
zehn
Jahren
amortisiert
haben,
wie
Jens
Strebe,
Geschäftsführer
der
hauseigenen
Gesellschaft
Sonnenschein
90,
vorrechnet.
Wenn
die
Rechnung
aufgeht,
werden
die
Solarzellen
auf
dem
Dach
ein
Viertel
des
Jahresstrombedarfs
decken.
"
Wir
nutzen
den
Strom,
wenn
die
Sonne
scheint"
,
fasst
Strebe
zusammen.
Die
Anlage
bei
Kaffee
Partner
hat
eine
Spitzenleistung
von
202
kW,
die
800
Module
verteilen
sich
auf
einer
Fläche
von
knapp
4000
qm.
Das
Unternehmen
folgt
damit
auch
dem
Trend,
von
den
Stromanbietern
unabhängiger
zu
werden.
Osnabrück.
Ein
Sechstel
des
privaten
Stromverbrauchs
in
Osnabrück
kommt
mittlerweile
aus
erneuerbaren
Quellen.
Diese
Zahl
hat
der
städtische
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
ermittelt.
Den
größten
Anteil
an
der
Regenerativenergie
liefern
die
Windrotoren,
auf
Platz
2
kommen
die
Solarzellen,
die
auf
mittlerweile
841
Dächern
der
Stadt
installiert
sind.
Durch
die
Änderungen
beim
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
hat
es
in
diesem
Jahr
zwar
allerlei
Irritationen
und
einen
gewissen
Absatzknick
gegeben,
der
Ausbau
der
Fotovoltaik
ist
aber
weitergegangen.
Inzwischen
zeichnet
sich
ein
Trend
zu
größeren
Anlagen
auf
Gewerbebetrieben
ab.
Kleine
private
Dachkraftwerke
werden
von
der
neuen
Förderpolitik
dagegen
weniger
begünstigt
–
für
sie
haben
sich
die
Amortisationszeiten
verlängert.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert