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1.
Erscheinungsdatum:
06.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Überschrift:
Ein Zentrum für Innovation am Westerberg
Der erste Sand für die Denkfabrik
Zwischenüberschrift:
Innovationszentrum Osnabrück leistet jungen Unternehmern Starthilfe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
ehemaligen
Kaserne
am
Westerberg
in
Osnabrück
hat
gestern
offiziell
der
Bau
des
"
Innovations-
Centrums
Osnabrück"
(ICO)
begonnen.
In
direkter
Nachbarschaft
zur
Hochschule
soll
ein
Wissenschaftspark
entstehen,
das
Innovations-
Centrum
ist
der
erste
Baustein.
Es
wird
10,
9
Millionen
Euro
kosten,
fast
die
Hälfte
trägt
die
Europäische
Union.
Auch
die
Stadt
und
der
Landkreis
Osnabrück
beteiligen
sich
an
der
Finanzierung.
In
dem
Zentrum
–
in
der
Nähe
der
Hochschule
–
werden
Existenzgründern
die
Räume
preiswert
zur
Verfügung
gestellt.
Die
Jungunternehmer
können
die
Infrastruktur
mitbenutzen.
Die
neue
Denkfabrik
wird
auch
energetisch
Maßstäbe
setzen.
Beheizt
und
klimatisiert
wird
es
durch
Geothermie.
Die
Wärme
wird
dabei
aus
65
Meter
Tiefe
geholt.
Osnabrück.
Billige
Büros
für
kluge
Köpfe:
In
der
ehemaligen
Kaserne
am
Westerberg
hat
gestern
offiziell
der
Bau
des
"
InnovationsCentrums
Osnabrück"
(ICO)
begonnen.
Die
Arbeit
an
diesem
in
der
Region
einmaligen
Projekt
hatte
schon
2006
angefangen,
wie
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
sagte,
bevor
er
zusammen
mit
Landrat
Michael
Lübbersmann
den
Spaten
zur
Hand
nahm.
2006
teilte
die
britische
Armee
mit,
bis
2009
Osnabrück
zu
verlassen.
Schon
damals
wurde
das
Ziel
für
die
Kaserne
an
der
Sedanstraße
definiert:
Hier,
in
direkter
Nachbarschaft
zur
Hochschule
am
Westerberg,
solle
ein
Wissenschaftspark
entstehen.
Das
Innovationszentrum
ist
der
erste
Baustein.
Es
soll
ab
2014
pfiffigen
Köpfen
von
den
Hochschulen
die
Gründung
einer
eigenen
Firma
erleichtern
und
sie
damit
in
der
Region
halten.
Das
Innovationszentrum
wird
10,
9
Millionen
Euro
kosten.
Fast
die
Hälfte
trägt
die
Europäische
Union,
die
aus
dem
Topf
zur
Förderung
regionaler
Entwicklung
(EFRE)
4,
1
Millionen
Euro
beisteuert.
Die
Stadt
und
der
Landkreis
beteiligen
sich
über
ihre
Finanz-
und
Beteiligungsgesellschaften
jeweils
mit
einer
Million
Euro.
Die
Sparkasse
Osnabrück
steigt
mit
zwei
Millionen
Euro
ein.
Jeweils
1,
26
Millionen
bringen
die
Stadtwerke
Osnabrück
und
die
ICO
Immobilien
GmbH
mit.
Diese
Immobiliengesellschaft
baut
das
dreigeschossige
Technologiezentrum
und
vermietet
es
an
die
im
August
gegründete
Betreibergesellschaft
"
InnovationsCentrum
Osnabrück"
.
Diese
Gesellschaft
wiederum
stellt
Existenzgründern
die
Räume
preisgünstig
zur
Verfügung.
Die
Miete
wird
nach
Angaben
von
ICO-
Prokurist
Thomas
Sieker
gestaffelt.
Den
Basistarif
von
sechs
Euro
pro
Quadratmeter
(netto
kalt)
zahlen
Existenzgründer,
deren
Firma
noch
keine
drei
Jahre
alt
ist.
Mit
dem
Alter
des
Unternehmens
steigt
die
Miete
auf
bis
zu
neun
Euro.
Die
Mietverträge
werden
kurze
Kündigungsfristen
haben
–
allerdings
endet
jeder
Mietvertrag
nach
spätestens
acht
Jahren.
"
Wir
wollen
ja
die
Fluktuation,
damit
junge
Gründer
nachrücken
können"
,
sagt
Thomas
Sieker.
Die
Jungunternehmer
können
die
Infrastruktur
(Konferenz-
und
Vortragsräume,
Server,
Empfang)
mitnutzen.
Vor
allem
aber
bietet
sich
die
Chance
zum
Austausch:
"
Meeting
Points
im
Haus
sollen
den
Kontakt
zwischen
den
jungen
Unternehmern
erleichtern
und
zum
Netzwerkaufbau
beitragen"
,
sagt
Architekt
Stefan
Nixdorf.
Die
Standardbüros
sind
23
Quadratmeter
groß
und
hochflexibel,
wie
Nixdorf
betont:
"
Sie
können
mit
der
Firma
mitwachsen."
Energetisch
setzt
das
Gebäude
Maßstäbe.
Beheizt
und
klimatisiert
wird
es
in
der
Grundlast
durch
Geothermie.
Die
Wärme
wird
dabei
aus
65
Meter
Tiefe
geholt.
Die
Vorgaben
der
deutschen
Energiesparverordnung
(EnEV)
werden
nach
des
Worten
Nixdorfs
um
59
Prozent
unterboten.
Bildtext:
Spatenstich
für
Innovationszentrum
Osnabrück:
(von
links)
Architekt
Stefan
Nixdorf,
Landtagsabgeordneter
Martin
Bäumer,
Sparkassen-
Vorstand
Johannes
Hartig,
Stadtwerke-
Chef
Manfred
Hülsmann,
Landrat
Michael
Lübbersmann
und
an
der
Schiebkarre
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius.
Die
Partner
investieren
zusammen
elf
Millionen
Euro.
Foto:
Klaus
Lindemann
Kommentar
Nicht
zum
Nulltarif
Der
Betrieb
der
Denkfabrik
wird
dauerhaft
Geld
kosten.
Die
Kalkulationen
gehen
von
einem
Defizit
von
300
000
Euro
jährlich
aus,
das
Stadt
und
Landkreis
ausgleichen
müssen.
Alle
haben
gestern
beim
ersten
Spatenstich
die
richtungweisende
Investition
und
zügige
Konversion
gelobt,
aber
keiner
diese
Folgekosten
angesprochen.
Warum
eigentlich
nicht?
Das
Geld
ist
doch
gut
angelegt.
Der
Wissenschaftspark
ist
eine
effektive
Anschub-
und
Schlüsselinvestition
zur
Förderung
der
regionalen
Wirtschaft.
Kluge
Köpfe,
die
im
Studium
pfiffige
Ideen
entwickeln,
finden
im
Innovationszentrum
die
Möglichkeit,
mit
überschaubarem
Risiko
in
die
Selbstständigkeit
zu
starten.
Das
macht
den
Studienort
Osnabrück
interessant
für
die
Besten,
die
schon
mit
ehrgeizigen
Plänen
ins
Studium
starten.
Vor
allem
aber:
Eines
Tages
werden
diese
Kleinfirmen
dem
ICO
entwachsen
sein
und
neue,
qualifizierte
Arbeitsplätze
in
der
Region
schaffen.
Daran
gemessen,
ist
das
voraussehbare
jährliche
Minus
der
Betreibergesellschaft
wirklich
leicht
zu
verkraften.
Autor:
Wilfried Hinrichs