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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Fundamente
für
die
zwei
neuen
Windkraftanlagen
sind
fertig.
In
den
ersten
zwei
Dezemberwochen
sollen
die
Windkrafträder
geliefert
und
aufgebaut
werden.
Überschrift:
Fundament für sauberen Strom
Zwischenüberschrift:
Im Dezember sollen die beiden neuen Windräder in Hollage ans Netz gehen
Artikel:
Originaltext:
Wallenhorst.
Die
Fundamente
sind
gelegt,
nun
müssen
die
zwei
neuen
Windkraftanlagen
am
Schwarzen
See
in
Hollage
nur
noch
geliefert
und
aufgebaut
werden.
In
der
ersten
Dezemberwoche
soll
dieser
Kraftakt
über
die
Bühne
gehen,
bei
dem
1400
Tonnen
Material
bewegt
werden
müssen.
"
Wir
sind
froh,
dass
es
jetzt
endlich
losgeht"
,
sagten
Arndt
Schumacher
und
Martin
Kock
von
der
Wallenhorster
Firma
Depo,
die
das
Projekt
entwickelt
hat.
20
Meter
beträgt
allein
der
Durchmesser
der
Fundamente,
aus
denen
bereits
die
Öffnungen
für
die
Kabel
ragen.
Vom
Boden
bis
zur
äußersten
Spitze
der
Rotorblätter
werden
die
beiden
Windräder
des
dänischen
Herstellers
Vestas
172
Meter
hoch
sein
–
und
damit
20
Meter
höher
als
das
bestehende
Windrad,
das
sich
im
Besitz
eines
dänischen
Investors
befindet.
Mit
einer
Leistung
von
je
2000
Kilowatt
werden
beide
Räder
zusammen
2400
bis
3000
Haushalte
mit
Strom
versorgt
können.
Sieben
Millionen
Euro
Für
die
Stadtwerke
Osnabrück
eine
lohnende
Investition.
Für
sieben
Millionen
Euro
werden
sie
Betreiber
der
beiden
Windräder
sein.
"
Ich
freue
mich,
dass
die
Stadtwerke
hier
als
Partner
Verantwortung
übernehmen"
,
sagte
Bürgermeister
Ulrich
Belde
gestern.
"
Wir
können
uns
auch
vorstellen,
dass
diese
Zusammenarbeit
sich
vertiefen
wird"
,
ergänzte
er
mit
Blick
auf
die
Wallenhorster
Pläne,
Gemeindewerke
zu
gründen.
Noch
vor
Weihnachten
werde
dieses
Thema
erneut
auf
der
Tagesordnung
des
Wallenhorster
Rates
stehen,
kündigte
er
an.
Auch
die
Stadtwerke
könnten
sich
eine
weitergehende
Zusammenarbeit
mit
der
Gemeinde
Wallenhorst
gut
vorstellen,
sagte
der
Stadt
werke-
Vorstandsvorsitzende
Manfred
Hülsmann.
Und
wie
sieht
es
aus
mit
dem
Thema
Bürgerbeteiligung?
"
Da
gibt
es
viele
Wege"
,
blieb
Hülsmann
im
Vagen.
Er
wolle
erst
einmal
den
Jahreswechsel
abwarten.
Doch
es
lohnt
ein
Blick
nach
Belm:
Auf
dem
Wellinger
Berg
in
Haltern
möchte
die
Depo
ebenfalls
ein
Windrad
aufstellen
–
und
auch
hier
haben
die
Stadtwerke
Interesse
geäußert.
Bei
einer
Informationsveranstaltung
stellten
die
Stadtwerke
vor,
wo
die
Reise
hingehen
könnte:
Eine
Bürgerbeteiligung
sei
im
Betrieb
der
Anlage
denkbar,
etwa
in
Form
von
Genossenschaften
oder
in
einer
eigenständigen
Gesellschaft.
Aber
auch
eine
sogenannte
Energiezinsanleihe,
wie
die
Stadtwerke
sie
bei
den
Windrädern
auf
dem
Piesberg
anbieten,
könnte
umgesetzt
werden.
Doch
das
ist
Zukunftsmusik.
Zunächst
müssen
die
Hollager
Anlagen
aufgestellt
werden
–
ein
logistischer
Kraftakt:
Mindestens
zwei
Stunden
Windstille
beim
Festschrauben
der
Rotorblätter
müsse
herrschen,
sagte
Stephan
Bergmann
vom
dänischen
Hersteller
Vestas.
Nebel
und
Schnee
könnten
zu
Verzögerungen
führen,
und
allein
schon
die
Anlieferung
werde
eine
Herausforderung:
Die
Baustelle
auf
der
B
68
und
die
Dütebrücke
auf
der
A
1
etwa
werden
den
Schwertransport
aus
dem
Norden
zu
Umwegen
zwingen.
Der
Weg
zum
Bau
war
aber
noch
viel
steiniger:
Das
erste
Windrad
der
Depo
dreht
sich
seit
Ende
2004
am
Schwarzen
See.
Im
selben
Jahr
ließ
die
Gemeinde
Wallenhorst
das
Areal
ringsum
als
Windvorranggebiet
ausweisen.
Heißt:
Wenn
weitere
Windräder
in
Wallenhorst
entstehen
sollen,
dann
nur
hier.
Dass
sie
auch
tatsächlich
entstehen,
war
damit
aber
noch
lange
nicht
gesagt.
Die
Gemeinde
hatte
andere
Pläne.
2006
kaufte
sie
auf
dem
Areal
einem
Landwirt
Flächen
für
1,
5
Millionen
Euro
ab
–
allerdings
nicht,
um
dort
weitere
Windkraftanlagen
zu
ermöglichen,
sondern
um
ein
gemeinsames
Gewerbegebiet
mit
der
Stadt
Bramsche
zu
realisieren.
Dazu
kam
es
nie.
Denn
es
ist
strittig,
ob
sich
in
einem
Windvorranggebiet
überhaupt
Gewerbeflächen
ausweisen
lassen.
Aktuell
will
die
Gemeinde
nun
prüfen,
ob
sich
das
Windvorranggebiet
verkleinern
lässt.
Bildtext:
Nicht
mehr
lange
und
statt
zwei
Spielzeug-
Windrädern
stehen
hier
zwei
172
Meter
hohe
Anlagen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Sandra Dorn