User Online: 2 |
Timeout: 02:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
dem
Erhalt
von
Ressourcen
befaßt
sich
Martin
Schulte
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
.
Neuerungen
in
Herstellungsprozessen
ergeben
höheren
Nutzen.
Einzelheiten
zum
nachhaltigen
Wirtschaften.
-
In
einer
Ausstellung
bei
der
DBU
steht
die
Umwelt
im
Vordergrund.
Überschrift:
Wie nachhaltiges Wirtschaften die Umwelt schont.
Zwischenüberschrift:
Die Ausstellung "T-Shirts, Tüten und Tenside" in der Bundesstiftung Umwelt zeigt, welche Rolle die Chemie dabei spielt
Artikel:
Originaltext:
Was
bringt
es
eigentlich,
das
nachhaltige
Wirtschaften,
beispielsweise
das
Wiederverwerten
von
Rohstoffen
wie
von
Handys?
Eine
Frage,
auf
die
Martin
Schulte
von
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
einige
Antworten
hinsichtlich
Umweltschutz
und
Gesundheit,
aber
auch
der
Wirtschaft
hat.
An
der
Produktion
von
Menthol
macht
er
das
Potenzial
deutlich,
wie
durch
nachhaltiges
Wirtschaften
weniger
Ressourcen
verbraucht
werden.
Entwicklungen
aus
der
Chemie
tragen
dazu
bei.
Menthol
kommt
in
einigen
ätherischen
Ölen
vor
wie
dem
Öl
der
Pfefferminze.
Verwendet
wird
es
in
Zahnpasta,
Kaugummi
und
in
Erkältungsbädern.
25
000
Tonnen
des
Stoffs
werden
laut
DBU
jährlich
produziert
–
überwiegend
künstlich.
Dazu
waren
bislang
fünf
Arbeitsschritte
notwendig,
doch
die
Ausbeute
war
gering:
Denn
aus
den
eingesetzten
Rohstoffen
konnten
nur
50
Prozent
nutzbares
Menthol
hergestellt
werden.
"
Die
anderen
50
Prozent
waren
Abfall"
,
erläutert
Schulte.
Durch
Neuerungen
im
Produktionsprozess
ist
es
gelungen,
Menthol
in
drei
Arbeitsschritten
zu
produzieren
und
eine
Ausbeute
der
eingesetzten
Rohstoffe
von
knapp
100
Prozent
zu
erzielen.
Es
fällt
also
deutlich
weniger
Abfall
an.
"
Der
Herstellungsprozess
ist
effizienter,
preiswerter
und
somit
umweltfreundlicher."
Ähnlich
ist
es
bei
dem
Medikament
Ibuprofen
gelaufen.
Waren
früher
sechs
Schritte
zur
Produktion
notwendig,
sind
es
jetzt
noch
drei.
Wurden
die
eingesetzten
Rohstoffe
früher
zu
60
Prozent
für
das
Endprodukt
genutzt
werden,
sind
es
nun
77
Prozent,
erläutert
Schulte.
Während
er
spricht,
läuft
er
durch
die
Ausstellung
"
T-
Shirts,
Tüten
und
Tenside"
zur
nachhaltigen
Chemie,
die
bis
zum
März
2013
bei
der
DBU
in
Osnabrück
gezeigt
wird.
Sie
demonstriert,
dass
nachhaltiges
Wirtschaften
auch
bedeutet,
umweltschädliche
Produkte
durch
umweltschonendere
zu
ersetzen.
Zudem
wird
durch
moderne
Verfahren
Energie
eingespart.
Nachhaltiges
Wirtschaften
heißt
auch,
dass
mithilfe
von
Chemikern
nach
Produkten
und
Werkstoffen
gesucht
wird,
die
eine
umweltfreundliche
Produktion
von
Energie
möglich
machen.
So
werden
Glasfaserstoffe
beim
Bau
von
Windkrafträdern
eingesetzt
und
die
Oberflächenfarben
von
Solaranlagen
so
verändert,
dass
diese
die
Sonnenenergie
besser
aufnehmen
können.
Unterm
Strich
profitiert
die
Umwelt
also
auf
vielfache
Weise.
So
auch
durch
den
Erhalt
von
Landschaften,
die
sonst
durch
den
Abbau
von
Rohstoffen
zerstört
werden.
Und
was
haben
Unternehmen
davon?
"
Bessere
Produkte,
die
überzeugen.
So
können
Firmen
ihren
Marktanteil
erhöhen"
,
sagt
Schulte.
Durch
nachhaltiges
Wirtschaften
können
sie
überdies
ihre
Produkte
billiger
anbieten,
oder
aber
sie
haben
eine
größere
Gewinnspanne.
Ressourcenschonende
Wirtschaft
ist
Thema
der
Ausstellung
"
T-
Shirts,
Tüten
und
Tenside"
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
in
Osnabrück.
Weitere
Infos:
www.dbu.de.
Bildtext:
Weiß
viel
über
nachhaltiges
Wirtschaften:
Martin
Schulte
von
der
DBU.
Foto:
Thomas
Osterfeld