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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Durch Plan B spart der Zoo Grunderwerbsteuer
Zwischenüberschrift:
Stadt erwirbt durch Verzicht auf Pacht Anteile
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wenn Plan A nicht funktioniert, ist es gut, Plan B bereits in der Schublade liegen zu haben. Die Beteiligung der Stadt an der neuen Zoo Osnabrück gGmbH sollte eigentlich über die Einbringung der städtischen Grundstücke erfolgen, auf denen der Zoo steht. So sah es Plan A vor. Den aber durchkreuzte das Finanzamt, das für dieses Engagement Grunderwerbsteuer in Höhe von etwa 100 000 Euro hätte haben wollen.
Plan B umgeht dieses fiskalische Problem. Die Stadt bleibt Eigentümer der Grundstücke und der darauf befindlichen Immobilien, verzichtet aber auf die Pacht. So bringt die Kommune jährlich etwa 46 000 Euro in die Gesellschaft ein und erwirbt auf diese Art innerhalb von zehn Jahren und acht Monaten wie vorgesehen fünf Prozent an der neuen Gesellschaft. Der Zoo seinerseits spart eben diese 46 000 Euro. " Mit dem Geld können wir arbeiten", sagt Geschäftsführer Andreas Busemann. Der Stratege auf dem Schölerberg zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung seines Planes B, ebenso wie die Teilnehmer einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der Zoogesellschaft, die bei nur einer Gegenstimme dem Modell der städtischen Beteiligung zustimmten.
" Der so entstehende Gesamtwert von 499 000 Euro entspricht genau fünf Prozent des Kapitalanteils und hilft dem Zoo bei der finanziellen Realisierung seiner vielfältigen Aktivitäten weiter", so Reinhard Sliwka, Aufsichtsratsvorsitzender der Zoogesellschaft.
Der Stadtrat hatte dem Vorgehen bereits in seiner letzten Sitzung zugestimmt. " In fünf Jahren müssen wir uns erneut an einen Tisch setzen. Dann wird die Stadt weitere zwanzig Prozent der Anteile der Zoo Osnabrück gGmbH erwerben", blickt Sliwka in die Zukunft.
Hintergrund für die Aktivitäten ist ein Beschluss der Zoogesellschaft im März, der eine Überführung des operativen Geschäfts des Zoos in eine gemeinnützige GmbH vorsieht. Die Zoogesellschaft bleibt als Verein erhalten und übernimmt als solcher die Funktion des Mehrheitsgesellschafters an der Zoo Osnabrück gGmbH.
Diese Veränderung geschieht vor dem Hintergrund der Entwicklung des Zoos zu einem mittelständischen Unternehmen mit einer Bilanzsumme in Höhe von 40 Millionen Euro und 90 festen Vollzeitarbeitsplätzen. Bis dahin lag das Haftungsrisiko bei den ehrenamtlich arbeitenden Präsidiumsmitgliedern, die aufgrund der Fülle von Aufgaben eher wie ein Aufsichtsrat agieren mussten.
Die Stadt sollte mithilfe einer Beteiligung an der gGmbH eine Sicherheit für finanzielle Risiken durch Bürgschaften erhalten, indem sie zunächst mit fünf Prozent, später mit 25
Autor:
dk, pm


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