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1.
Erscheinungsdatum:
09.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
150
Schüler
und
Schülerrinnen
der
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
Osnabrück,
konnten
ein
wenig
Universitätsluft
schnuppern.
Überschrift:
Schüler-Studenten lauschen dem Kürbis
Zwischenüberschrift:
Biologie-Professor erläutert Schülern die Biodiversität
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
wenig
Universitätsluft
konnten
jetzt
150
Schüler
der
siebten
Klassen
in
der
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
Osnabrück
schnuppern:
Von
Professor
Herbert
Zucchi
bekamen
sie
eine
Vorlesung
wie
im
Hörsaal.
Das
Thema
des
75-
minütigen
Vortrags
lautete
"
Bedeutung
und
Schutz
der
biologischen
Vielfalt"
.
Vorab
erzählte
Professor
Zucchi,
dessen
Name,
wie
er
verriet,
auf
Deutsch
Kürbis
bedeutet,
wie
er
Biologe
geworden
ist.
"
Als
Kind
war
ich
viel
draußen,
habe
Baumhäuser
gebaut,
Bäche
gestaut
und
später
meine
Naturbeobachtungen
in
ein
Tagebuch
geschrieben"
,
sagte
Zucchi
und
zeigte
Auszüge
aus
dem
Originalheft
von
1960.
"
Es
wäre
komisch
gewesen,
wenn
ich
nicht
Biologe
geworden
wäre."
Konnten
die
Schüler
in
ihrer
Rolle
als
"
Probe-
Studenten"
zum
biografischen
Teil
den
Stift
liegen
lassen,
galt
es
jetzt
aber
schnell
mitzuschreiben.
Festzuhalten
waren
Erklärungen,
was
zur
biologischen
Vielfalt
gehört
und
wie
groß
sie
ist.
Dabei
präsentierte
Professor
Zucchi
Erstaunliches:
"
Noch
vor
20
Jahren
ging
man
von
zwei
Millionen
Tierarten
auf
der
Erde
aus.
Heute
kennen
wir
mindestens
20
Millionen."
Wie
im
richtigen
(Vorlesungs-
)
Leben
wurde
es
auch
schon
mal
etwas
zäh.
Als
der
Professor
den
errechneten
wirtschaftlichen
Nutzen
der
biologischen
Vielfalt
mit
800
Milliarden
Euro
bezifferte,
stieg
die
Lautstärke
im
IGS-
Auditorium.
Präparate
aus
Sammlung
Zucchi
gelang
es
aber,
sein
junges
Publikum
mit
Präparaten
aus
der
Bio-
Sammlung
und
lebensnahen
Geschichten
wieder
in
den
Bann
zu
ziehen.
Er
zeigte
beispielsweise
einen
Zweig
mit
Weidenblättern.
Sie
enthielten
eine
Arznei
namens
Salicylsäure.
Und
weil
er
bei
einer
Wanderung
in
Nordnorwegen
keine
Schmerztabletten
dabei
hatte,
um
seine
Ohrenschmerzen
zu
lindern,
habe
er
auf
den
dort
gefundenen
Weidenblättern
gekaut.
"
Die
Ohrenschmerzen
waren
nach
einer
Stunde
weg"
,
erzählte
der
Biologie-
Professor.
Den
jungen
Schüler-
Studenten
gefiel
das
zumeist.
Informativ
fand
Jan
Nitsch
mann
die
Vorlesung,
weil
es
auch
ein
Elchgeweih
und
andere
Requisiten
zu
sehen
gab.
"
Und
dass
so
viele
Tierarten
in
Osnabrück
leben,
wusste
ich
vorher
noch
nicht."
Interessant
beurteilte
Rahel
Saumer
den
Vortrag,
aber
praktische
Aufgaben
im
Unterricht
zu
lösen
sei
doch
besser,
als
nur
zuzuhören.
Die
Schüler-
Vorlesung
ist
aus
einer
Kooperation
zwischen
der
IGS
und
dem
Museum
Industriekultur
am
benachbarten
Piesberg
entstanden.
Da
auch
Zucchi
mit
seiner
Fakultät
mit
dem
Museum
zusammenarbeitet,
entwickelten
zwei
seiner
ehemaligen
Studentinnen
–
sie
sind
heute
IGS-
Lehrerinnen
–
die
Idee
eines
Vortrags
für
Schüler.
"
Wir
wollten
ihnen
mit
dem
Professor
mal
die
Seite
der
Wissenschaft
präsentieren"
,
erläuterte
Lehrerin
Elisabeth
Buck
diesen
bislang
ersten
Versuch.
Autor:
Stefan Buchholz