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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ergebnisse
aus
dem
Regierungsprogramm
des
Stadtrates.
Überschrift:
Ein Jahr Rot-Grün: Ist die Saat aufgegangen?
Zwischenüberschrift:
Bürgerhaushalt umgesetzt, Einkaufscenter in Arbeit, Kulturfonds gestoppt – Eine Zwischenbilanz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
der
neue
Stadtrat
im
November
2011
erstmals
zusammentrat,
verteilten
die
Grünen
Tütchen
mit
Blumensaat
als
Zeichen
des
Aufblühens.
Ein
Jahr
danach
haben
wir
uns
das
rot-
grüne
Regierungsprogramm
noch
einmal
angeschaut
und
stichprobenartig
geprüft,
ob
und
wo
die
Saat
aufgegangen
ist.
Umgesetzt
"
Bürger
bestimmen
mit"
:
Das
stand
ganz
oben
im
Bündnispapier
von
SPD
und
Grünen.
In
der
Tat
können
die
Bürger
inzwischen
beim
Haushalt
mitmischen.
Der
Bürgerhaushalt
bietet
erstmals
ein
verlässliches
Verfahren,
Vorschläge
aus
der
Bürgerschaft
in
die
Diskussion
einzubringen.
80
Ideen
liegen
jetzt
dem
Rat
zur
Entscheidung
vor.
Dass
insgesamt
349
Vorschläge
eingegangen
sind,
werten
die
Fraktionsvorsitzenden
Frank
Henning
(SPD)
und
Michael
Hagedorn
übereinstimmend
als
Erfolg.
Der
Bürgerhaushalt
ist
allerdings
kein
ausschließlich
rot-
grünes
Thema,
sondern
wird
von
allen
Fraktionen
unterstützt.
In
Arbeit
Die
Bürgerbefragung
zur
Westumgehung
ist
auf
dem
Weg.
Die
Bürger
sollen
bei
der
Bundestagswahl
im
September
2013
zugleich
über
den
Bau
der
Entlastungsstraße
entscheiden.
Zu
klären
sind
aber
noch
wichtige
Verfahrensfragen.
Weil
die
Gemeindeordnung
keine
Detailregelungen
enthält,
muss
die
Stadt
selbst
das
sogenannte
Quorum
festlegen.
Das
ist
die
Untergrenze
bei
der
Wahlbeteiligung.
Auf
den
Weg
gebracht
ist
auch
das
Jugendparlament.
Im
Mai
nächsten
Jahres
soll
die
Jugendvertretung,
bestehend
aus
33
Abgeordneten
im
Alter
von
14
bis
18
Jahren,
zum
ersten
Mal
gewählt
werden.
Die
Informationsfreiheitssatzung,
die
Bürgern
leichteren
Zugang
zu
Unterlagen
im
Rathaus
ermöglichen
soll,
wird
nach
einem
entsprechenden
Ratsauftrag
zurzeit
in
der
Verwaltung
erarbeitet.
Beim
Klimaschutz
und
in
Verkehrsfragen
geht
die
rot-
grüne
Zählgemeinschaft
im
Gleichschritt
mit
den
Stadtwerken
voran.
Die
von
den
Stadtwerken
proklamierten
Ziele,
den
Kohlendioxidausstoß
bis
2050
um
80
Prozent
zu
reduzieren
und
den
Nahverkehr
bis
2020
zu
80
Prozent
elektrisch
fahren
zu
lassen,
werden
uneingeschränkt
von
Rot-
Grün
unterstützt.
"
Wir
sind
da
besser
aufgestellt
als
vor
einem
Jahr"
,
sagt
Hagedorn.
In
der
Schulpolitik
verfolgt
Rot-
Grün
weiter
das
Ziel,
eine
dritte
Gesamtschule
einzurichten.
Dominiert
wurde
die
schulpolitische
Debatte
im
ersten
rot-
grünen
Jahr
aber
vom
Plan,
die
Kreuz-
und
Overbergschule
in
der
Teutoburger-
Wald-
Schule
zusammenzulegen.
Viele
Eltern
und
die
Opposition
im
Rat
lehnen
den
Plan
entschieden
ab.
Die
Verwaltung
prüft
zurzeit
die
Kosten
für
den
Umbau
der
Teutoburger-
Wald-
Schule.
Das
Sozialticket,
das
Inhabern
des
Osnabrück-
Passes
verbilligtes
Busfahren
gewähren
soll,
ist
noch
nicht
realisiert.
Die
Gespräche
mit
den
Stadtwerken
seien
eingeleitet,
sagt
Frank
Henning.
"
Aber
der
Teufel
steckt
im
Detail."
Das
zentrale
Thema
der
Stadtentwicklung,
der
Bau
eines
Einkaufszentrums
am
Neumarkt,
schreitet
voran
–
gestützt
von
der
großen
Regenbogenmehrheit
im
Rat.
Der
Beschluss
zur
Aufstellung
des
Bebauungsplans
ist
gefasst.
In
der
Warteschleife
Die
geplante
Bürgerbefragung
zur
Neumarkt-
Entwicklung
tritt
dagegen
auf
der
Stelle.
Schon
bei
der
Vorstellung
des
rot-
grünen
Papiers
räumte
Michael
Hagedorn
ein:
"
Das
ist
nicht
so
einfach,
wir
haben
kein
Patentrezept."
Bis
heute
gibt
es
keine
Idee,
wie
das
komplexe
Thema
Neumarkt
und
Einkaufszentrum
auf
eine
Frage
reduziert
werden
kann,
die
mit
Ja
oder
Nein
zu
beantworten
ist.
Immerhin,
so
Hagedorn,
sei
der
Beirat
für
das
Einkaufscenter
gebildet
worden,
in
dem
Betroffene
und
interessierte
Gruppen
mitwirkten.
Der
Beirat
tritt
kommende
Woche
zum
zweiten
Mal
zusammen.
Stillstand
auch
beim
Baumschutz
. "
Stimmt,
wir
sind
da
noch
keinen
Schritt
weiter"
,
sagt
Frank
Henning.
Rot-
Grün
hatte
einen
besseren
Schutz
der
Bäume
in
den
Vertrag
geschrieben,
aber
das
Verfahren
offengelassen.
Eine
neue
Baumschutzsatzung
sei
nicht
ausgeschlossen,
aber
auch
nicht
das
Ziel.
Gestoppt
Der
geplante
Kulturfonds
liegt
auf
Eis.
Der
Grund:
Die
Bettensteuer,
die
zur
Gegenfinanzierung
dienen
sollte,
ist
vom
höchsten
Gericht
für
rechtswidrig
erklärt
worden.
Bildtext:
In
der
konstituierenden
Ratssitzung
im
November
2011
verteilten
die
Grünen
Tütchen
mit
Blumensaat.
Wir
fragen
ein
Jahr
danach:
Ist
die
politische
Saat
aufgegangen?
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs