User Online: 2 |
Timeout: 17:57Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
Überschrift:
"Es handelt sich hier um eine Güterabwägung!"
Zwischenüberschrift:
In der Diskussion: Windenergie.
Artikel:
Originaltext:
"
In
dem
Artikel
und
dem
Leserbrief
wird
zu
Recht
gefordert,
dass
Windenergieanlagen
nur
an
Standorten
errichtet
werden
dürfen,
an
denen
sie
die
Populationen
von
Vögeln
und
Fledermäusen
nicht
gefährden.
Diese
Forderung
kann
ich
nur
unterstützen.
Allerdings
ist
dazu
anzumerken,
dass
die
in
dem
Artikel
und
dem
Leserbrief
geforderten
Maßnahmen
zur
Vermeidung
von
Konflikten
zwischen
Naturschutz
und
Windenergie
längst
Realität
sind!
In
der
Vergangenheit
ist
es
da
sicher
zu
im
Vorfeld
nicht
bekannten
Konflikten
gekommen,
wodurch
der
Fund
von
toten
Vögeln
und
Fledermäusen
im
Umfeld
von
Windenergieanlagen
zu
erklären
ist.
Heutzutage
sind
die
Probleme
aber
bekannt,
und
es
wird
bereits
bei
der
Suche
nach
geeigneten
Windenergieflächen
auf
naturschutzfachliche
Daten
zurückgegriffen.
Und
spätestens
im
Genehmigungsverfahren
für
die
Windenergieanlagen
müssen
umfangreiche
Vor-
Ort-
Beobachtungen
von
Vögeln
und
Fledermäusen
hinsichtlich
Fortpflanzungs-
und
Zugverhalten
und
Nahrungssuche
in
dem
beplanten
Gebiet
nachgewiesen
werden.
Kommt
es
durch
die
Windenergieanlagen
zu
Beeinträchtigungen,
müssen
Ersatzflächen
geschaffen
werden,
oder
die
Anlagen
können
bei
zu
starken
Beeinträchtigungen
auch
gar
nicht
errichtet
werden.
Bei
Fledermäusen
wird
auch
bereits
die
in
dem
Artikel
geforderte
zeitweise
Abschaltung
der
Windenergieanlagen
praktiziert.
Dies
ist
auch
wirtschaftlich
möglich,
da
Fledermäuse
nur
in
den
Abendstunden
und
bei
geringen
Windgeschwindigkeiten
jagen.
Weiterhin
ist
es
nicht
ungewöhnlich,
dass
nach
der
Errichtung
geprüft
werden
muss,
ob
Brutvögel
die
Windenergieflächen
vermeiden
oder
ob
tote
Vögel
oder
Fledermäuse
unter
der
Anlage
gefunden
werden.
In
diesem
Fall
müssen
die
Anlagen
zeitweise
abgeschaltet
werden,
oder
es
müssen
zum
Beispiel
Ausgleichsflächen
für
verlorene
Brutplätze
oder
Jagdreviere
geschaffen
werden.
Durch
alle
diese
Maßnahmen
wurde
in
der
heutigen
Genehmigungspraxis
für
Windenergieanlagen
ein
Konflikt
zwischen
Tierschutz
und
Windenergienutzung
möglichst
weitgehend
reduziert."
Autor:
Birte, Seidel