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1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Laubsammelbehälter
stehen
in
einigen
Städten
zur
Verfügung.
Die
Stadt
Osnabrück
denkt
über
eine
Anschaffung
nach.
Kurt
Santjer
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb
hat
jedoch
auch
Zweifel.
Kommentar:
Die
Anschaffung
von
Laubkörben
hat
nicht
nur
Nachteile.
Überschrift:
Ein Laubkorb als Lösung
Zwischenüberschrift:
Viele Gemeinden stellen den Bürgern Auffangbehälter an die Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Leer
hat
sie,
Hattingen,
Vechta
und
Bochum.
In
Lingen
wird
gerade
im
Umweltausschuss
über
sie
diskutiert.
In
Osnabrück
allerdings
fehlen
sie:
öffentliche
Laubkörbe,
in
denen
die
Bürger
die
herabgefallenen
Blätter
entsorgen
können.
In
dieser
Woche
mahnte
die
Stadt
Osnabrück
ihre
Bürger,
die
Gehwege
vor
ihren
Häusern
vom
Laub
zu
befreien.
Doch
die
Blätter
dürfen
nicht
einfach
in
die
Gosse
gefegt
werden.
Nein,
sie
gehören
in
die
Bio-
Tonne
oder
auf
den
Abfallplatz.
Nur,
wie
sollen
zum
Beispiel
Ältere
oder
Menschen
ohne
Auto
und
Schubkarre
die
Berge
von
Laub
zum
manchmal
weit
entfernten
Grünabfallsammelplatz
bringen?
Leserin
Andrea
Schauer,
die
seit
einem
halben
Jahr
wieder
in
Osnabrück
wohnt,
hat
eine
Antwort.
In
ihrer
alten
Heimat
Ostfriesland
stellt
zum
Beispiel
die
Stadt
Leer
Laubkörbe
auf,
die
regelmäßig
geleert
werden.
Sogar
von
den
Bürgern
aus
vier
Stöcken
und
etwas
Kaninchendraht
selbst
gebastelte
Auffangbehälter
werden
dort
geleert.
Auch
andere
Städte
praktizieren
die
Laubsammelaktionen.
Bochum
zum
Beispiel
stellt
jeden
Herbst
3000
solcher
Körbe
auf,
ebenso
Witten
oder
die
Gemeinde
Rielasingen-
Worblingen
im
Landkreis
Konstanz.
Der
dortige
Bauhof
stellt
nach
Prüfung
der
Notwendigkeit
Laubkörbe
auf.
In
Lingen
wird
auf
Antrag
der
Grünen
derzeit
über
Laubkörbe
beraten.
Das
Laub
zu
den
Wertstoffhöfen
zu
bringen,
sei
älteren
Menschen
und
Mitbürgern
ohne
Auto
kaum
möglich,
begründete
die
Lingener
Ratsfrau
Birgit
Kemmer
den
Antrag.
Schon
seit
Jahren
praktiziert
Oldenburg
diesen
Brauch.
Waren
es
zunächst
provisorische
Behälter,
so
sind
es
seit
2006
stabile
Laubkörbe,
quer
über
das
ganze
Stadtgebiet
verteilt.
Die
kann
man
in
die
sogenannte
Schüttung
des
Müllsammelfahrzeuges
einhängen.
Dazu
wurde
noch
ein
kleiner
Transportwagen
entwickelt,
mit
dem
der
Müllwerker
den
gefüllten
Laubkorb
vom
Standplatz
holt,
zum
Müllfahrzeug
fährt
und
dort
in
die
Schüttung
einhängt,
berichtet
Stadtsprecherin
Swantje
Engel.
Laut
Betriebsabrechnung
2011
beträgt
in
Oldenburg
der
reine
Sammelaufwand
für
die
1000
Körbe
(Personal,
Fahrzeuge,
Körbe,
Verwaltungsaufwand)
rund
145
000
Euro
(ohne
Entsorgung/
Verwertung)
.
"
Die
Körbe
haben
Vorteile"
,
findet
Kurt
Santjer
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb.
In
der
Verwaltung
habe
man
auch
schon
darüber
nachgedacht.
Allerdings
sei
da
zum
einen
die
Frage
der
Kosten,
zum
anderen
das
Problem,
dass
die
Bürger
vielleicht
in
die
Laubkörbe
Dinge
werfen,
die
nicht
hineingehörten.
Und
dann
werde
die
Kompostierung
ein
Problem.
"
Aber
wir
können
ja
noch
mal
darüber
diskutieren"
,
meint
Santjer.
Bildtexte:
Für
ältere
Menschen
ein
Problem:
wohin
mit
dem
vielen
Laub
auf
dem
Gehweg
vor
ihrer
Haustür?
Foto
Ein
privates
Foto
aus
Leer
von
einem
einfachen
Laubkorb.
Die
Müllabfuhr
leert
in
Oldenburg
die
Laubkörbe.
Fotos:
dpa/
Stadt
Oldenburg
Kommentar
Eine
gute
Idee
An
baum-
und
damit
laubreichen
Wohnstraßen
Laubkörbe
aufzustellen
ist
eine
gute
Idee,
die
in
anderen
Städten
bei
den
Bürgern
schon
gut
ankommt.
Sicher
muss
das
nicht
flächendeckend
geschehen,
aber
in
Abstimmung
mit
den
Bürgern
könnten
die
Sammelstellen
an
besonders
neuralgischen,
sprich
baumreichen,
Orten
errichtet
werden.
Für
die
laubgeplagten
Bürger
wären
die
Körbe
eine
große
Entlastung.
Und
die
Stadt
würde
auch
profitieren:
Die
Anwohner
würden
dann
(wie
es
oft
geschieht)
das
Laub
nicht
mehr
einfach
in
die
Gosse
fegen.
Autor:
Beate Dammermann