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1.
Erscheinungsdatum:
30.10.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Unsere
Stadtteile:
Sonnenhügel
Überschrift:
Auf der Sonnen(hügel)seite des Lebens
Zwischenüberschrift:
Ein persönlicher Rundgang durch einen Wohlfühlstadtteil
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Jetzt
wird
es
schwierig.
Der
Auftrag
lautet
"
Schreib
ein
Porträt
über
deinen
Stadtteil″.
Unter
journalistischen
Kriterien
gesehen
sind
da
Probleme
programmiert:
Die
Distanz
zum
Thema
–
schwer
einzuhalten,
Objektivität
–
nahezu
unmöglich,
denn
seien
wir
mal
ehrlich,
ist
es
nicht
da,
wo
man
lebt,
am
schönsten?
Das
Dilemma
fängt
ja
schon
mit
dem
Namen
an:
Sonnenhügel.
Der
ist
erst
mal
durchweg
positiv
besetzt:
Sonne
gleich
Licht
und
Wärme,
Hügel
gleich
Ausblick
und
Überblick.
Und
gefühlt
ist
das
für
den
Sonnenhügler
auch
so.
Dabei
scheint
die
Sonne
in
diesem
Stadtteil
nicht
mehr
als
in
anderen,
noch
liegt
der
gesamte
Sonnenhügel
tatsächlich
auf
einem
Hügel.
Das
trifft
nur
auf
einen
kleinen
Teil
der
insgesamt
3,
19
Quadratkilometer
Fläche
zu,
auf
eben
jenen
Sonnenhügel
und
natürlich
den
Gertrudenberg.
Die
restliche
Fläche,
auf
der
derzeit
8706
Sonnenhügler
leben,
ist
nahezu
topfeben.
Den
Gertrudenberg
könnte
man
als
Keimzelle
des
Sonnenhügels
bezeichnen.
Schon
im
12.
Jahrhundert
entstand
hier
ein
Kloster.
Der
Bau
der
"
Irrenanstalt″
und
der
Hebammenlehranstalt
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
markieren
einen
wichtigen
Schritt
im
Wachstumsprozess
der
Stadt
und
mit
ihm
des
Stadtteils,
der
auf
den
ältesten
Karten
aus
dem
Jahr
1633
noch
vor
den
Toren
der
Stadt
lag.
Heute
sind
wir
(ups,
da
ist
es
passiert,
richtig
muss
es
heißen
"
heute
ist
der
Sonnenhügel″,
wegen
der
Distanz
zum
journalistischen
Gegenstand)
Bestandteil
der
Stadt.
Dieser
dient
der
Sonnenhügel
in
erster
Linie
als
Wohnraum
für
Familien.
Industrie
und
Gewerbe
sucht
man
hier
vergeblich.
Dafür
gibt
es
eine
Infrastruktur,
die
nahezu
unschlagbar
ist.
Einkaufsmöglichkeiten,
Naherholung,
Sport
und
Freizeit,
die
Nähe
zur
City
und
zum
Nettetal
–
wohl
kaum
ein
anderer
Stadtteil
hat
ein
so
familienfreundliches
Umfeld
zu
bieten
wie
der
Sonnenhügel.
Zusätzlich
erhöht
wird
die
Kuschelatmosphäre
durch
den
teilweise
fast
dörflichen
Charakter
des
Stadtteils,
in
dem
man
sich
kennt
–
sei
es
durch
die
Kirchengemeinden,
den
Sportverein,
die
Schule
oder
durch
eine
der
aktiven
Siedlergemeinschaften.
Der
Sonnenhügel
ist
ein
Kiez,
den
der
Nachwuchs
vom
Kindergarten
bis
zum
Abitur
nicht
verlassen
muss.
Zwei
Grundschulen
(Albert-
Schweitzer
und
Heilig
Geist)
sowie
das
Schulzentrum
mit
Felix-
Nussbaum-
Hauptschule,
Wittekind-
Realschule
und
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
sowie
Anne-
Frank-
Schule
machen
es
möglich.
Die
Schulen
im
Schulzentrum
sind
auf
dem
neuesten
Stand
der
Technik,
ein
Brand
im
Jahr
2001
hat
für
eine
zwangsweise
Runderneuerung
der
Bildungsanstalten
gesorgt.
Dass
der
Stadtteil
sich
bester
Gesundheit
erfreut,
mag
auch
dadurch
deutlich
werden,
dass
er
den
Abzug
der
Briten
mühelos
und
ohne
Folgen
überstanden
hat.
Immerhin
beherbergte
Osnabrück
die
größte
Garnison
der
Royal
Army
außerhalb
des
Vereinigten
Königreichs,
und
ein
Großteil
der
Soldaten
und
ihrer
Familien
hatte
im
Sonnenhügel
sein
Zuhause
gefunden.
Innerhalb
kürzester
Zeit
konnte
die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
die
Ein-
und
Mehrfamilienhäuser
verkaufen.
Vor
allem
junge
Familien,
so
der
Plan
der
Stadt,
sollten
in
den
ehemals
bundeseigenen
Liegenschaften
kostengünstiges
Eigentum
finden.
Der
Plan
ist
aufgegangen,
die
Immobilien
sind
verkauft,
die
neuen
Besitzer
gestalteten
sie
zum
Teil
liebevoll
um
und
haben
so
eine
ganz
neue
Atmosphäre
geschaffen.
Dass
den
vielen
Neu-
Sonnenhüglern
die
Entscheidung
für
den
Stadtteil
leichtgefallen
ist,
dürfte
nicht
nur
an
den
günstigen
Immobilienpreisen
gelegen
haben.
Es
bot
sich
ihnen
die
Chance,
in
eine
Ecke
Osnabrücks
zu
ziehen,
die
kaum
noch
Bauland
auszuweisen
hat.
So
erwies
sich
denn
auch
die
Sorge,
dass
sich
das
fast
gleichzeitig
auf
den
Weg
gebrachte
Baugebiet
am
Waldfriedhof
in
der
benachbarten
Dodesheide
nicht
mehr
vermarkten
lasse,
als
unbegründet.
Wen
wundert
es?
Die
Lebensqualität
im
Sonnenhügel
ist
unschlagbar.
Okay,
das
ist
jetzt
sehr
subjektiv
aber
auch
belegbar.
Betrachten
wir
einmal
das
Sportangebot:
Der
SSC
Dodesheide,
der
im
Widerspruch
zu
seinem
Namen
mitten
im
Sonnenhügel
liegt,
ist
mit
seinen
über
2500
Mitgliedern
einer
der
größten
Sportvereine
der
Stadt
mit
einem
entsprechenden
Angebot,
das
Nettebad
bietet
Schwimmern
gleichzeitig
Spaß
und
Wettkampfbedingungen,
Eisläufer
kommen
im
Winter
in
der
Eishalle
auf
ihre
Kosten,
die
BMX-
Bahn
lockt
Zweiradakrobaten
und
auf
den
Wegen
in
den
ausgedehnten
Wald-
und
Wiesengebieten
können
Jogger
kilometerlange
Runden
drehen,
ohne
vor
Ampeln
durch
Rotlicht
verordnete
Zwangspausen
einlegen
zu
müssen.
Und
wer
es
weniger
sportlich
mag,
seine
Freizeit
eher
im
Beschaulichen
sucht,
kann
im
Bürgerpark
spazieren
gehen
oder
sogar
bis
nach
Bramsche
wandern,
ohne
die
Natur
ernsthaft
verlassen
zu
müssen.
Herz,
was
willst
du
mehr?
Sauna?
Kein
Problem.
Auch
hier
ist
das
Nettebad
so
nah,
dass
sich
der
Griff
zum
Autoschlüssel
verbietet.
Einkaufen
für
den
täglichen
Bedarf?
Was
darf
es
denn
sein?
Bio
oder
Discounter?
Markt
oder
Laden?
Kein
Thema.
Dienstag
ist
Markttag
an
der
Heilig-
Geist-
Kirche,
und
ansonsten
geht
man
mal
rasch
zur
Mönkediekstraße.
Hier
findet
sich
das
Versorgungszentrum
des
Stadtteils.
Und
wie
ist
das
mit
dem
klassischen
Einkaufsbummel?
Keine
Sorge.
Der
Bus
chauffiert
die
Shoppingwilligen
alle
zehn
Minuten
in
die
Stadt
und
das
so
schnell,
dass
es
sich
kaum
lohnt,
einen
Sitzplatz
zu
suchen.
Was
noch?
Ach
ja,
das
Nettetal.
Ob
mit
dem
Fahrrad
oder
zu
Fuß
–
Osnabrücks
großes
Naherholungsgebiet
ist
schnell
erreicht.
Hier
locken
dann
Klettergarten,
Minigolf
und
Ausflugslokal
mit
schattigem
Biergarten.
Habe
ich
etwas
vergessen?
Vielleicht
den
Mehrgenerationen-
Spielplatz,
der
an
der
Lerchenstraße
entsteht,
und
natürlich
–
die
Verantwortlichen
mögen
mir
verzeihen
–
das
Gemeinschaftszentrum,
ebenfalls
an
der
Lerchenstraße,
das
für
allerlei
Aktivitäten
zur
Verfügung
steht.
Den
letzten
Absatz
dieses
Artikels
wollte
ich
eigentlich
der
Kritik
am
Stadtteil
widmen.
Allein,
mir
fällt
nichts
Erwähnenswertes
ein.
Aber
das
ist
wohl
meiner
durch
die
Sonnen(
hügel)
brille
getrübten
Sicht
geschuldet.
Aber
vielleicht
haben
Sie
ja
etwas
auf
dem
Herzen.
Dann
melden
Sie
sich
doch
heute,
Dienstag,
30.
Oktober,
zwischen
10
und
12
Uhr
bei
unserer
Redaktion
vor
Ort
auf
dem
Wochenmarkt
an
der
Lerchenstraße.
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