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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
OS
Nachbarn
Überschrift:
Wer kennt dieses Mehrfamilienhaus?
Zwischenüberschrift:
Alte Ansichtskarte gibt Rätsel auf – Café Menke ist noch wohlbekannt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Café
Menke
ist
vielen
Osnabrückern
auch
heute
noch
in
guter
Erinnerung.
Genauer
muss
man
"
die
Cafés"
sagen,
denn
in
den
zahlreichen
Rückmeldungen
auf
das
unbekannte
Foto
der
vergangenen
Woche
stellte
sich
heraus,
dass
es
zwei
Kaffeehäuser
gab,
die
von
der
Familie
Menke
geführt
wurden.
Über
50
Jahre
waren
die
Cafés
ein
fester
Begriff.
Angefangen
hatte
alles
in
den
1920er-
Jahren,
als
Wilhelm
und
Anna
Menke
am
Neuen
Graben
13,
wo
sich
heute
Cup
&
Cups
befindet,
ein
Konditorei-
Café
eröffneten.
Dies
lief
so
gut,
dass
wenige
Jahre
später
an
der
Großen
Straße
55
(heute
Vodafone)
das
zweite
Kaffeehaus
entstand,
das
auf
unserem
Archivfoto
zu
sehen
ist.
Nach
der
Zerstörung
im
Zweiten
Weltkrieg
und
dem
Tod
ihres
Mannes
baute
Anna
Menke
die
Geschäfte
allein
wieder
auf.
Karin
Menke,
ihre
Schwiegertochter,
spricht
noch
heute
voller
Hochachtung
von
der
Leistung
dieser
starken
und
ungewöhnlichen
Frau.
An
die
Seniorchefin
Anna
Menke,
"
die
häufig
an
einem
kleinen
Tisch
im
Verkaufsraum
ihren
Kaffee
trank"
,
und
an
das
Café
an
der
Großen
Straße
kann
sich
Volker
Viehmeyer
noch
gut
erinnern:
"
Ein
Besuch
im
Café
Menke
war
für
uns
immer
eine
Besonderheit,
wenn
wir,
mein
Bruder
und
ich,
Ende
der
1950er-
Jahre
mit
den
Eltern
von
GMHütte
per
Post-
Bus
zum
Einkaufen
in
die
Stadt
fuhren."
Klaus-
Dietrich
L.
hatte
es
als
Kind
besonders
gut:
Er
wohnte
gleich
neben
dem
Café:
"
Wir
Kinder
sind
oft
in
die
hinter
dem
Café
gelegene
Backstube
gegangen.
Ich
habe
mich
damals
gewundert,
dass
beim
Zuschneiden
der
Sahnerollen
immer
ein
kleines
Stück
übrig
blieb.
Erst
später
bin
ich
dahintergekommen,
dass
der
Konditor
die
Stücke
extra
etwas
kürzer
geschnitten
hat,
damit
für
uns
ein
Stückchen
übrig
blieb.
Absolutes
Highlight
waren
die
frisch
gebackenen
Sandtaler."
Im
Café
an
der
Großen
Straße
wurde
Anfang
der
1960er-
Jahre
auch
die
Zukunft
der
Hochschule
besprochen,
erzählt
Jürgen
Göbel.
Er
war
von
1960
bis
1963
Student
an
der
Pädagogischen
Hochschule
und
öfter
in
dem
Café
zu
Gast,
wo
sich
einige
der
Gründungsprofessoren
der
PH
morgens
zum
Frühstück
trafen.
Elisabeth
Naujok
erlebte
das
Café
Menke
als
Lehrling:
"
Meine
Ausbildung
zur
Konditorei-
Verkäuferin
begann
ich
am
1.
September
1972
bei
Café
Menke
(Große
Straße)
.
Die
Kuchentheke
befand
sich
rechts
hinter
dem
Eingang.
Es
wurden
viele
leckere
Torten
und
etwas
Kleingebäck
angeboten.
Die
kleinen
Tische
mit
jeweils
vier
Stühlen
luden
zum
gemütlichen
Kaffeetrinken
ein.
Es
roch
immer
so
gut
nach
Kaffee!
Manchmal
musste
ich
Torten
aus
der
Backstube
holen,
die
gleich
hinter
der
Kuchentheke
war.
Wir
waren
zwei
bis
drei
Verkäuferinnen
und
auch
zwei
bis
drei
Servicekräfte,
alles
nette
Arbeitskolleginnen.
In
der
Backstube
arbeiteten
ein
Konditormeister
und
ein
Geselle.
Bei
Café
Menke
konnte
ich
dann
nur
noch
bis
April
1973
bleiben,
weil
es
am
30.
April
1973
geschlossen
wurde.
Ich
wurde
dann
vom
Café
Menke
am
Neuen
Graben
13
übernommen."
Im
Café
Menke
am
Neuen
Graben
arbeitete
Alexander
Hehmann
von
1963
bis
1966
als
Konditormeister.
Sechs
bis
sieben
Mitarbeiter
versorgten
die
Kunden
mit
Brot
und
Kuchenspezialitäten.
In
dem
Café
gab
es
ungefähr
50
Plätze
und
dazu
einen
Garten,
in
dem
man
Kaffee
trinken
konnte.
Das
neue
unbekannte
Foto
ist
eine
Ansichtskarte
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring.
Dort
ist
ein
Mehrfamilienhaus
zu
sehen,
vor
dem
sich
einige
Bewohner
versammelt
haben.
Aber
wo
stand
dieses
Haus?
Wer
wohnte
darin?
Steht
dieses
Haus
heute
noch?
Können
Sie
sich
erinnern?
Ihre
Hinweise
auf
www.os-
nachbarn.de
Bildtexte:
Mächtig
wirkt
das
Mehrfamilienhaus
(links)
,
vor
dem
sich
einige
Bewohner
versammelt
haben.
Aber
wo
war
das
Haus?
Das
Café
Menke
an
der
Großen
Straße
war
lange
ein
beliebter
Treffpunkt
der
Osnabrücker.
Fotos:
Sammlung
Dieter
Mehring/
Kurt
Löckmann
Autor:
Frank Riehemann