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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Warum die Wache keine Rutsch-Stange hat
Zwischenüberschrift:
23 Kita-Kinder besuchen die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Für die Kinder der Kindertagesstätte St. Wiho war es ein richtig spannender Tag. Denn es ging gemeinsam zur Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte am Kurt-SchumacherDamm. Dort erfuhren die kleinen Besucher nicht nur, wie wichtig Rauchmelder sind, sondern konnten auch einmal selbst in einem richtigen Feuerwehrauto sitzen.

Bei ihrem Besuch gab es eine Frage, die die Kinder der Kindertagesstätte St. Wiho offenbar besonders beschäftigte:" Wieso habt ihr keine Stange?" Denn die kennt jedes Kind: die Stange, an der die Feuerwehrleute bei Alarm vom Aufenthaltsraum eine Etage tiefer zu ihren Fahrzeugen herabrutschen.

Uwe Kemper von der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte beantwortete diese Frage gleich mehrfach sehr geduldig:" Wir kommen hier von der Arbeit her oder aus dem Bett, wir sind nicht den ganzen Tag hier, so wie die Kollegen der Berufsfeuerwehr auf ihrer Wache." Deshalb habe er auch einen Pieper, der Alarm schlägt, sobald er mit der Feuerwehr einen Einsatz habe. Den Pieper fanden die Kinder nicht ganz so spannend, die Feuerwehrautos allerdings schon sehr. Doch bevor die Drei- bis Sechsjährigen sich diese von Nahem anschauen konnten, gab es erst einmal ein wenig Theorie. Darin ging es unter anderem um Rauchmelder und die Frage, wie man sich richtig verhält, wenn es brennt." Für uns von der Feuerwehr ist es immer das Schlimmste, wenn es heißt, da sind noch Leute im Haus", so Kemper. Dabei könnten Rauchmelder Bewohner vor der Gefahr warnen und solche Situationen meist verhindern. Doch nicht jeder hat sie in seiner Wohnung oder seinem Haus. Eine Umfrage bei den Kita-Kindern zeigte, dass nur rund ein Drittel so ein Gerät von zu Hause kannte.

Dabei sind die kleinen Lebensretter in Niedersachsen für Neubauten ab 1. November 2012 Pflicht, während bei Bestandsbauten eine Übergangsfrist bis 2015 gilt.

Ebenso wichtig für den Feuerwehrmann: Kinder müssen im Notfall angeben können, wo sie sind. Daher sollten zumindest Vorschulkinder ihrer Adresse auswendig können.

Nach der Theorie ging es raus zu den Fahrzeugen: Schon bald saßen dort, wo im Einsatz sieben Feuerwehrleute sitzen, zwölf total begeisterte Kinder. Außerdem durften die kleinen Besucher testen, wie stark der Lüfter pusten kann, und wie es ist, selbst einmal die Wasserspritze in der Hand zu halten. Und was war das Beste?" Im Feuerwehrauto sitzen war das Tollste", fanden Lilli (3) und Kasper (6).

Übrigens, wer mindestens zehn Jahre alt ist, kann bei einer der sieben Jugendfeuerwehren der Stadt Osnabrück mitmachen. Und für die jüngeren Mädchen und Jungen gibt es im Stadtgebiet zwei Kinderfeuerwehr-Angebote, nämlich in Voxtrup und Sutthausen." Wir wollen nächstes Jahr die dritte Kinderfeuerwehr starten", blickte Kemper in die Zukunft.


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