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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
"
Berufsbildende
Schulen
gegen
Rechts"
eine
Kampagne
um
auf
die
Gefahr
aufmerksam
zu
machen.
Schüler
und
Schülerinnen
der
BBS
Pottgraben,
Schölerberg,
Brinkstraße
und
des
Berufsschulzentrums
Westerberg
fertigen
im
Zuge
dieser
Kampagne
Plakate
an
und
befragen
andere
Schüler.
Überschrift:
Berufsschüler zeigen Flagge gegen Rechtsextremismus
Zwischenüberschrift:
Originelle Plakatideen demnächst in einer Ausstellung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
ist
sexy
–
schwarze
Springerstiefel
mit
weißen
Schnürsenkeln
oder
knallrote
Pumps
mit
zwölf
Zentimeter
hohen
Absätzen?
Auf
diesen
Gegensatz
hat
eine
Arbeitsgruppe
der
Fachoberschule
Metall
den
Kampf
gegen
Rechtsextremismus
reduziert.
Mit
originellen
Plakatideen
beteiligen
sich
Schüler
an
der
Aktion
"
Berufsbildende
Schulen
gegen
rechts"
.
Rechtsextremistische
Gewalttaten,
die
sich
vor
allem
gegen
Zuwanderer
richten,
haben
Lehrer
der
Berufsschulen
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
mit
der
Kampagne
im
Blick.
Die
Öffentlichkeit
und
vor
allem
Jugendliche
auf
die
Gefahr
aufmerksam
zu
machen
und
ihr
entgegenzutreten
–
so
beschreibt
Mitinitiatorin
Monika
Ress-
Stadje
das
Ziel
der
konzertierten
Aktion.
So
eine
Materie
ist
bei
den
Schülern
nicht
unbedingt
ein
Selbstläufer.
"
Das
Thema
ist
an
sich
gut,
aber
schon
in
den
Medien
totgeredet"
,
sagt
Jens
(22)
aus
der
FOS-
Klasse
an
der
Brinkstraße.
Andere
maulen,
sie
hätten
sich
schon
fünf-
oder
sechsmal
in
ihrer
Schulzeit
mit
Nationalsozialismus
und
Rechtsextremismus
beschäftigen
müssen.
Aber
dass
sie
sich
kreativ
mit
der
Fragestellung
auseinandersetzen
können,
kommt
auch
bei
ihnen
gut
an.
Eine
Arbeitsgruppe
der
FOS
Verwaltung
und
Rechtspflege
von
der
BBS
Schölerberg
hat
erst
einmal
Schüler
aus
der
9.
Klasse
einer
Realschule
befragt,
wie
sie
über
Ausländer,
die
NPD
und
rechte
Gewalt
denken.
"
In
den
Antworten
steckte
viel
Rassismus"
,
fasst
die
21-
jährige
Linda
zusammen,
und
das
obwohl
viele
Jugendliche
mit
Migrationshintergrund
zu
den
befragten
Klassen
gehören.
Erschreckt
waren
die
BBS-
Schü
lerin
nen
über
die
Gleichgültigkeit,
die
in
manchem
Antwortbogen
knallhart
formuliert
war.
Auf
die
Frage,
wie
sie
reagieren
würden,
wenn
ein
Dunkelhäutiger
angepöbelt
werde,
hatten
viele
angekreuzt,
sie
würden
einfach
weitergehen.
Niroshan
(18)
aus
der
Berufsfachschule
Wirtschaft
mit
Schwerpunkt
Industriedienstleistungen
hat
eine
dunklere
Hautfarbe
und
kennt
auch
das
Gefühl,
dafür
beschimpft
zu
werden.
Aber
er
weiß
sich
zu
wehren.
Auf
dem
Plakat,
das
er
mit
seiner
Arbeitsgruppe
gestaltet
hat,
greift
er
den
NPD-
Slogan
"
Deutschland
den
Deutschen"
auf.
Das
klinge
nicht
sehr
schlau,
fassen
die
Plakatdesigner
zusammen:
"
Wir
fordern
deshalb:
,
Mehr
Bildung
für
Faschisten′."
Wie
sich
junge
Leute
bewegen
lassen,
aus
der
Neonaziszene
auszusteigen,
hat
eine
sechsköpfige
Arbeitsgruppe
aus
den
BBS
Brinkstraße
zu
einem
Plakatentwurf
inspiriert.
Andere
befassen
sich
mit
der
Verherrlichung
des
Nationalsozialismus.
Mancher
habe
ja
schon
zu
hören
bekommen,
Hitler
sei
gar
nicht
so
schlecht
gewesen,
denn
der
habe
ja
auch
die
Autobahnen
gebaut,
erzählt
der
21-
jährige
René.
Mit
einem
Plakat
zeigt
seine
Gruppe
Flagge:
"
Lass
dir
nichts
erzählen!
",
lautet
die
Botschaft.
Die
Plakate
sind
demnächst
in
einer
Ausstellung
und
im
OS-
Screen
zu
sehen,
der
digitalen
Werbefläche
in
den
Osnabrücker
Bussen.
In
den
BBS
Pottgraben
wird
im
November
eine
Ausstellung
des
niedersächsischen
Verfassungsschutzes
über
Rechts-
und
Linksextremismus
gezeigt.
Autor:
rll