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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Rosenplatzschule sucht die Natur im Vehrter Wald.
Zwischenüberschrift:
Projektwoche soll Zusammenhalt fördern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Bäume erkennen, Bogenschießen und Brot am Stock backen die 200 Schüler der Rosenplatzschule erlebten jetzt einen Tag im Wald. Der Besuch des Naturfreundehauses in Vehrte war Auftakt zu ihrer diesjährigen Projektwoche. Sie steht unter dem Motto " Gemeinsam anders stark".
Lion, Kerem, Friedrich und Viktoria hatten es gleich mit einer kniffligen Frage zu tun. Der Orientierungslauf mit Aufgabenzettel rund um das Naturfreundehaus führte sie auch zu einer Lichtung. Frage: Was kann man hier spielen? Antwort: Ausruhen! Erst nach dezentem Hinweis, noch mal die Augen zu öffnen, entdeckten die vier die beiden Fußballtore.
Gleich mit neun Schülergruppen machten sich Lehrer und begleitende Eltern auf in den Wald. Dort warteten genug Rätsel, an denen die Stadtkinder zu knacken hatten. " Wir werden Bäume, Blätter und Zapfen suchen und erkennen", schilderte Lehrerin Tanja Schick kurz vor dem Waldrallyestart. Mitbringen sollten die Kinder auch genug Blätter, Stöcke und Tannenzapfen. " Daraus werden wir in den Projektwochen noch eine große Uhr basteln, denn das Thema Zeit ist gerade im Unterricht dran", schilderte Lehrerin Schick. Andere Klassen begleitete Juliane Kohlmeyer, Waldpädagogin der niedersächsischen Landesforsten. Dabei sollten Tiere und Pflanzen spielerisch erkannt werden.
Kinder aus der vierten Klasse durften sich nach Robin-Hood-Manier am Bogen versuchen. Doch bevor das stilisierte Schwein auf der Schießscheibe überhaupt getroffen wird, ist Geschicklichkeit beim Pfeilejustieren und vor allem Kraft beim Sehnespannen nötig.
Zum magischen Anziehungspunkt entwickelte sich an diesem Vormittag auch das Lagerfeuer. Die Küche im Naturfreundehaus lieferte den Teig für das Brot, die Stöcke in den Maßen XS oder Baumstammstärke schafften die Schüler heran.
Viele Kinder seien wohl zum ersten Mal im Wald, mutmaßte Lehrerin Schick. " Das haben wir gemerkt, als wir sagten, dass feste Schuhe oder Gummistiefel benötigt werden. Manche hatten die nicht." Auch die Busfahrt habe einige schon in das Reich der Reizüberflutung überführt. " Es gibt Schüler, die haben zum ersten Mal eine lebendige Kuh gesehen."
Der Schultag am Naturfreundehaus war Auftakt einer viertägigen Projektwoche. Sie soll in diesem Jahr dem Zusammenhalt dienen. Die Schüler aus 15 Nationen werden dazu je nach Alter basteln, ein Theaterstück proben und etwa in einem Niedrigseilklettergarten das Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln versuchen.

Bildtext:
Knisternde Spannung für die Rosenplatzschüler Viktoria, Kerem, Friedrich und Lion (von links) beim Stockbrotbacken am Lagerfeuer.

Foto:
Stefan Buchholz
Autor:
steb


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