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1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2012
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wirtschaftliche
Veränderungen
auch
im
Handwerk.
Überschrift:
Brotbacken am Fließband.
Zwischenüberschrift:
Die industrielle Revolution und das Handwerk.
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Teigformpresse,
erfunden
vom
Osnabrücker
Bäcker
Wilhelm
Schroer,
steht
im
Kulturgeschichtlichen
Museum
für
die
Zeit
der
Industrialisierung.
Die
wirtschaftlichen
und
sozialen
Veränderungen
der
industriellen
Revolution
waren
gravierend.
Mensch
und
Maschine
wurden
von
der
Industrialisierung
in
Bewegung
gesetzt.
Die
Dampfkraft
erlaubte
neue
Produktionsformen.
Die
Arbeit
in
den
wachsenden
Fabriken
zog
viele
vom
Land
in
die
Städte.
Seit
1855
verband
die
Eisenbahn
–
das
Symbol
des
Industriezeitalters
–
Osnabrück
mit
Hannover.
Der
Bau
des
ersten
Bahnhofs
am
östlichen
Stadtrand
führte
zur
Gründung
eines
neuen
repräsentativen
Stadtviertels.
Zum
"
Stadttor
der
Moderne"
führten
prächtige
Straßen,
Plätze
und
Neubauten.
Die
Eisenbahn
transportierte
zügig
Personen,
Rohstoffe
und
Industrieprodukte.
Die
Verbreitung
der
Eisenbahn
führte
zur
Vereinheitlichung
der
regional
unterschiedlichen
Ortszeiten.
Für
das
Funktionieren
des
Bahnbetriebes
war
ein
einheitlicher
Zeittakt
nötig.
Im
Takt
der
neuen
Zeit
In
den
Bahnhöfen
hingen
entsprechende
Uhren,
die
den
Unterschied
zur
örtlichen
Zeit
kenntlich
machten.
Die
"
Normalzeit"
für
die
Eisenbahnfahrpläne
sollte
sich
bald
durchsetzen
und
den
"
Takt
der
neuen
Zeit"
bestimmen.
Über
Aktiengesellschaften
konnten
große
Investitionen
finanziert
werden.
Der
Georgs-
Marien-
Bergwerks-
und
Hüttenverein
betrieb
in
Osnabrück
das
Stahlwerk
und
das
Bergwerk
am
Piesberg.
Das
Aktiengeschäft
belebte
den
Kapitalmarkt,
machte
ihn
aber
auch
riskanter.
Die
Vermarktung
der
industriellen
Massenprodukte
veränderte
zugleich
den
Handel.
Große
Kaufhäuser
wie
Hettlage
&
Lampe,
Wertheim
oder
Alsberg
&
Co.
wurden
zum
Markenzeichen
einer
kapitalistischen
Gesellschaft
mit
massiver
Wertschöpfung.
Kehrseiten
des
Fortschritts
waren
die
zunehmende
Umweltverschmutzung
und
die
Ausbeutung
der
Arbeiter.
Die
Zeit
ließ
auch
Osnabrücker
Handwerker
kreativ
werden.
Mit
fortschreitender
Industrialisierung
veränderte
sich
das
traditionelle
Handwerk
und
ging
neue
Wege.
Um
bei
der
Herstellung
von
Brot
Arbeitszeit
zu
sparen,
entwickelte
der
Osnabrücker
Bäcker
Wilhelm
Schroer
eine
Teigformpresse.
Seine
Erfindung
ließ
er
sich
1912
in
Berlin
patentieren.
Seine
Brote
konnte
er
nun
wie
am
Fließband
backen.
Bildtext:
1912
zum
Patent
angemeldet:
Die
Teigformpresse
von
Wilhelm
Schroer
steht
in
der
Sammlung
Stadtgeschichte
des
Kulturgeschichtlichen
Museums.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Thorsten Heese