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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Wie aus Kartoffeln Teller werden.
Zwischenüberschrift:
Familientag Energie lädt zum Experimentieren ein.
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Aus Kartoffeln lassen sich Chips und Pommes frites herstellen aber auch Einweggeschirr. Was man alles mit Pflanzen als nachwachsenden Rohstoffen machen kann, zeigte am Sonntag der Botanische Garten, der mit dem Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) zum Familientag Energie eingeladen hatte.
Das ZUK und der Botanische Garten gehören zu den acht Umweltbildungsinstitutionen an Piesberg, Westerberg und Schölerberg, die sich unter der Dachmarke " 3 Berge" zusammengeschlossen haben. In dem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projekt haben die Einrichtungen regelmäßige Veranstaltungen vereinbart. Ziel ist es, die Umweltangebote in Osnabrück überregional bekannt zu machen, erläutert Martin Schulte vom ZUK: " Dann bekommen wir eine ganz andere Schlagkraft."
Das ZUK selbst präsentiert derzeit " T-Shirts, Tüten und Tenside Die Ausstellung zur nachhaltigen Chemie", die ein wesentlicher Bestandteil des Informationstages zur Energie und ihrer nachhaltigen Nutzung war. Deutlich wird hier nicht nur, wie zum Beispiel in der Industrie Reinigungsprozesse minimiert werden, um Chemie, Wasser und Energie zu sparen. Die Ausstellung, für die es auch ein pädagogisches Begleitprogramm für Schulen gibt, bildet das Bindeglied zur Energie und damit zum Schwerpunkt des Familientags. Dazu gehören etwa die Themeninseln zu Dämm material oder regenerativer Energiegewinnung.
Aufgegriffen wurde das Thema auch durch den Energieberatungsbus des Landes Nordrhein-Westfalen und die Verbraucherzentrale. Dr. Markus Große Ophoff vom ZUK referierte zudem zu Fragen rund um Klimawandel und Energie.
Das Jahresthema der Botanischen Gärten in Deutschland lautet hingegen " Nachwachsende Rohstoffe". In diesem Rahmen gibt es am Westerberg eine Posterausstellung, die Energie- und Industriepflanzen präsentiert. " Viele kennt man aus dem Ernährungsbereich. Es ist aber nicht bekannt, was man sonst noch mit ihnen machen kann", sagt Felicitas Wöhrmann von der Grünen Schule. Ein Beispiel: Aus der Luffa kann man einen natürlichen Putzschwamm machen, erläutert Claudia Grabowski-Hüsing, Leiterin der Grünen Schule. Die Pflanze steht gemeinsam mit Lavendel, Kokos oder Nachtkerzen für Pflanzen, aus denen man Reinigungsmittel und Kosmetik gewinnen kann.
Ein zentrales Angebot war aber die Experimentierecke rund um die Kartoffel: Auf einem Tisch präsentierte der Botanische Garten Produkte, die man aus der Pflanze gewinnen kann. Der " Hit", so Grabowski-Hüsing, sind Einwegbecher. An anderen Stationen konnten die Besucher selber aus der Kartoffelstärke und weiteren Bestandteilen Einwegteller und - schüsseln herstellen.

Bildtext:
Wasser unter dem Mikroskop: Tabea (8) am Stand für sauberes Wasser.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
hmd


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